16.02.2022 18:29:42

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG hat das Jahr 2021 deutlich besser als erwartet abgeschlossen. Wie das InsurTech-Unternehmen mitteilte, geht es für das vergangenen Jahr von einem Vorsteuerverlust von 0,8 Millionen Euro aus. Das Unternehmen war bereits im November optimistischer geworden und hatte damals für das Gesamtjahr 2021 nur noch einen Vorsteuerverlust von 2 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Davor hatte die Prognose auf minus 4 Millionen Euro gelautet.

Online-Shop Mytheresa wächst kräftig und erhöht Prognose

Der Online-Luxusmodehändler Mytheresa hat im zweiten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Das Unternehmen, dessen Muttergesellschaft MYT Netherlands Parent in den USA börsennotiert ist, hob zudem die Prognose für das laufende Geschäftsjahr an. So rechnet Mytheresa nun mit einem Wachstum des Bruttowarenwerts (GMV) um 23 bis 26 Prozent auf 755 bis 775 Millionen Euro. Die bisherige Prognose hatte auf ein Plus von 22 bis 25 Prozent gelautet.

Generali-Verwaltungsratchef Galateri di Genola tritt zurück

Der italienische Versicherer Generali verliert nun auch den Verwaltungsratchef. Gabriele Galateri di Genola erklärte in einem Brief an das Gremium, dass er aufgrund von Spannungen unter den Aktionären nicht weiter zur Verfügung stehe, seinen Vertrag aber noch erfülle. Di Genola forderte die Wahl professioneller Verwaltungsratsmitglieder.

Abschreibung beschert Kraft Heinz Milliardenverlust

Kraft Heinz hat im vierten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren. Der US-Nahrungsmittelkonzern musste eine Belastung von 1,3 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit der Marke Kraft auf die Bücher nehmen. Auf bereinigter Basis schnitt das Unternehmen besser ab als erwartet. Der Fehlbetrag je Aktie lag bei 21 Cent, bereinigt jedoch stand ein Gewinn von 79 Cent zu Buche. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 63 Cent gerechnet.

Google will Tracking auf Android-Smartphones einschränken

Die Alphabet-Tochter Google will mit neuen Datenschutzbeschränkungen das Tracking über Apps auf Android-Smartphones einschränken. Damit folgt Google dem Beispiel des iPhone-Herstellers Apple, der Werbeindustrie beim Sammeln von Daten über mobile Endgeräte Einhalt zu gebieten. Googles Pläne könnten das Ende von Werbepraktiken beschleunigen, bei denen Unternehmen wie Facebook ihren Code in Hunderttausende von Smartphone-Apps einschleusen, um das Verhalten der Verbraucher zu verfolgen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2022 12:30 ET (17:30 GMT)

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