15.01.2024 18:23:39

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Aktien- und Rentenbörsen wegen des Martin-Luther-King-Tages geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 4.454,68 -0,6% -1,5%

Stoxx50 4.074,55 -0,5% -0,5%

DAX 16.622,22 -0,5% -0,8%

FTSE 7.594,91 -0,4% -1,4%

CAC 7.411,68 -0,7% -1,7%

DJIA Feiertag

S&P-500 Feiertag

Nasdaq-Comp. Feiertag

Nasdaq-100 Feiertag

Nikkei-225 35.901,79 +0,9% +7,3%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 135,19 -51

*bezogen auf Schlusskurs des Vortages

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 72,41 72,68 -0,4% -0,27 +0,6%

Brent/ICE 77,96 78,29 -0,4% -0,33 +1,1%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 29,945 31,58 -5,2% -1,63 -1,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.054,75 2.049,15 +0,3% +5,60 -0,4%

Silber (Spot) 23,22 23,20 +0,1% +0,03 -2,3%

Platin (Spot) 914,73 913,65 +0,1% +1,08 -7,8%

Kupfer-Future 3,78 3,74 +1,2% +0,04 -2,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Die Ölpreise geben am Montag etwas nach, dies allerdings bei dünnem Handel aufgrund des Feiertags in den USA. Die Unterstützung durch die Krise im Roten Meer lässt nach. Das Angebot an Öl habe sich trotz der Vorfälle in der Region noch nicht verringert, merkten die Analysten der ING dazu an. Wenn der Konflikt allerdings weiter eskaliere, dürfte das Risiko von Lieferunterbrechungen stärker eingepreist werden.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Die Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage setzte fort. Allerdings litten die Umsätze in Europa unter dem Martin-Luther-King-Feiertag in den USA. Impulse werden im Wochenverlauf von der Berichtssaison erwartet. Die Schweizer SoftwareOne Holding lehnte das Übernahmeangebot des Finanzinvestors Bain mit einer Bewertung von knapp 3 Milliarden Franken ab. Die Aktie verlor 8,4 Prozent. Delivery Hero und Just Eat Takeaway fielen um 6,9 und 8,3 Prozent. Just Eat Takeaway hat einen Rechtsstreit um erhöhte Gebühren in den USA beendet. Die Zahlung von gut 3,6 Millionen Dollar überwiegend an betroffene Restaurants entspreche zwar weniger als einem Prozent des 2024er Konsens-EBITDA, könnte aber auf dem Sentiment lasten, hieß es bei der Deutschen Bank. Beiersdorf schlossen dagegen 2,8 Prozent im Minus, nachdem die Analysten der UBS die Kaufempfehlung für den Wettbewerber L' Oreal zurückgenommen hatten. Compugroup schlossen nach einer Kaufempfehlung durch Berenberg 6,8 Prozent höher. Bei Commerzbank (+0,8%) könnte ein Bericht von Bloomberg nachgewirkt haben, demzufolge die Deutsche Bank wieder einmal die mögliche Übernahme der Commerzbank geprüft haben soll. Daneben stiegen Kontron um 2,8 Prozent. Das TecDax-Unternehmen hat Gewinn und Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert und damit seine Ziele erreicht. Delivery Hero gaben um 6,9 Prozent nach. Hier belastete, dass der Wettbewerber Just Eat Takeaway einen Rechtsstreit um erhöhte Gebühren in den USA beigelegt hat. Kurz vor der Schlussglocke kassierte Verbio (-8,4%) seine Prognose für das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr und erwartet zudem eine deutlich höhere Verschuldung.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7.56 Uhr Fr, 17:24 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0949 -0,0% 1,0964 1,0968 -0,9%

EUR/JPY 159,55 +0,5% 159,26 158,75 +2,5%

EUR/CHF 0,9361 +0,3% 0,9352 0,9341 +0,9%

EUR/GBP 0,8600 +0,1% 0,8595 0,8597 -0,9%

USD/JPY 145,72 +0,5% 145,26 144,74 +3,4%

GBP/USD 1,2731 -0,1% 1,2756 1,2757 +0,1%

USD/CNH (Offshore) 7,1813 -0,1% 7,1834 7,1851 +0,8%

Bitcoin

BTC/USD 42.642,73 +0,9% 42.641,98 44.097,67 -2,1%

Der Dollar zeigte sich zu Wochenbeginn mit leichtem Plus. Der Dollar-Index erhöht sich um 0,2 Prozent. Der Greenback dürfte in dieser Woche wahrscheinlich in einer engen Spanne bleiben, erwartete ING-Währungsanalyst Francesco Pesole. Die in jüngster Zeit besser als erwartet ausgefallenen US-Daten hätten nicht zu einer Erholung des Dollar geführt, und die allgemeine Ansicht, dass die Währung im Laufe des Jahres fallen werde, scheine Anleger zu veranlassen, den Dollar bei Aufwärtsbewegungen zu verkaufen. Anleger brauchten wahrscheinlich klarere Signale von der US-Notenbank, dass die Daten so viele Zinssenkungen, wie der Markt einpreise, nicht rechtfertigten. Dennoch könnte der Dollar als sicherer Hafen aufgrund der Spannungen im Nahen Osten und der Sorgen über die Beziehungen zwischen China und Taiwan nach den Wahlen in Taiwan profitieren, meint der Analyst. Wegen des Feiertages in den USA verlief der Devisenhandel insgesamt recht ruhig, merkte ein Beobachter an.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - An den asiatischen und australischen Börsen hat sich kein klarer Trend durchgesetzt - außer in Tokio bewegten sich die Indizes insgesamt kaum. Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA stützte zwar, versetzte Anleger aber nicht in Kauflaune. Die US-Erzeugerpreise waren zum Wochenschluss niedriger als erwartet ausgefallen. Als Enttäuschung wurde dagegen die Geldpolitik in China gewertet, die chinesische Zentralbank hatte einen wichtigen Referenzzins unverändert gelassen. Die großen Geschäftsbanken hatten ihre Einlagenzinsen gesenkt, was als Spielraum für weitere Zinssenkungen betrachtet worden war. Laut Devisenmarktstratege Alvin T. Tan von RBC hatte der Markt mit einer Zinssenkung um 10 Basispunkte gerechnet. Die chinesischen Börsen in Schanghai (+0,2%) und Hongkong (-0,2% im Späthandel) bewegten sich kaum. Die übrigen Festlandsbörsen notierten im Minus. In Tokio stützte ein nachgebender Yen, der Nikkei-225 legte um 0,9 Prozent auf 35.902 Punkte zu und erreichte das höchste Niveau seit Februar 1990. Mit der Erwartung steigender Frachtraten wegen der Lage im Roten Meer zogen Reedereiwerte an: Kawasaki Kisen Kaisha gewannen 9,6 Prozent, Mitsui O.S.K. Lines 4,6 und Nippon Yusen K.K. 4,3 Prozent. Der Kospi in Südkorea schloss mit den Raketentests im Norden unverändert und erholte sich damit von zwischenzeitlichen Abschlägen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

AIRBUS HELICOPTERS

stärkt sein Portfolio an unbemannten Luftfahrzeugen ("unmanned aerial system" - UAS) mit der Übernahme des US-Drohnenherstellers Aerovel.

DAIMLER TRUCK

hat seinen Absatz vergangenes Jahr trotz andauernder Lieferengpässe gesteigert. Die Auslieferungen kletterten leicht auf 526.053 von 520.291 Einheiten.

VOLKSWAGEN

hat den Verantwortlichen für das milliardenschwere Spar- und Effizienzprogramms bei seiner Kernmarke ausgetauscht. Hartmut Rickel wird ab sofort die Programmleitung des Performance Programms der Marke Volkswagen übernehmen.

AUDI

bekommt einen neuen China-Chef. Wie die VW-Tochter mitteilte, wird Johannes Roschek ab dem 1. April Präsident von Audi China und übernimmt damit die Steuerung des operativen China-Geschäfts.

LUFTHANSA

will auch dieses Jahr weltweit etwa 13.000 Neueinstellungen vornehmen. Über 3.500 Menschen sollen in der Kabine und rund 1.000 im Cockpit eingestellt werden.

VERBIO

Der andauernde Druck auf die Ethanol- und THG-Quotenpreise macht Verbio zu schaffen. Das SDAX-Unternehmen kassierte seine Prognose für das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr und erwartet eine deutlich höhere Verschuldung.

ORANGE BANK

hat ein Übernahmeangebot der US-Investmentfirma Ripplewood Holdings für die französischen Aktivitäten abgelehnt und befürwortet stattdessen die Schließung der Bank. Die Banktochter des französischen Telekomkonzern teilte am Montag mit, der Vorstand habe einstimmig entschieden, das Übernahmeangebot nach sorgfältiger Prüfung insbesondere im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit nicht weiterzuverfolgen.

SUZUKI

hat in seinem Werk in Ungarn einem Agenturbericht zufolge mit Lieferverzögerungen zu kämpfen. Wie Reuters berichtet, hat der japanische Autobauer die Produktion der Modelle Vitara und S-Cross für eine Woche unterbrochen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

January 15, 2024 12:23 ET (17:23 GMT)

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