KOSPI
02.01.2024 18:16:40
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DIENSTAG: In Japan (Bankfeiertag), Russland (Neujahresferien) und der Schweiz (Berchtoldstag) waren die Börsen geschlossen.
MITTWOCH: In Japan (Bankfeiertag) und Russland (Neujahresferien) bleiben die Börsen geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.00 Uhr Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 4.510,61 -0,2% -0,2%
Stoxx50 4.088,35 -0,1% -0,1%
DAX 16.769,36 +0,1% +0,1%
FTSE 7.711,79 -0,3% 0%
CAC 7.530,86 -0,2% -0,2%
DJIA 37.729,94 +0,1% +0,1%
S&P-500 4.748,80 -0,4% -0,4%
Nasdaq-Comp. 14.822,39 -1,3% -1,3%
Nasdaq-100 16.608,45 -1,3% -1,3%
Nikkei-225 0,00 0% 0%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 136,83 -34
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,74 71,65 -1,3% -0,91 -1,7%
Brent/ICE 76,13 77,04 -1,2% -0,91 -1,2%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 30,135 32,10 -6,1% -1,96 0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.066,46 2.062,36 +0,2% +4,10 +0,2%
Silber (Spot) 23,86 23,78 +0,3% +0,08 +0,4%
Platin (Spot) 992,18 992,00 +0,0% +0,18 +0,0%
Kupfer-Future 3,87 3,89 -0,5% -0,02 -0,5%
Öl stieg mit der Krise im nahen Osten zeitweise, was die Sorge schürte, dass die höheren Energiekosten erneut zu einem Inflationsdruck führen könnten. Aktuell fällt der Ölpreis wieder in negatives Terrain, was Beobachter mit Konjunktursorgen und Zweifeln an der Nachfrage erklären.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Uneinheitlich - Die US-Aktien sind am Dienstag wenig schwungvoll in die erste Sitzung des Jahres gestartet. Schwache Daten aus China lassen Bedenken über den Zustand der Weltwirtschaft aufkommen. Außerdem nagen Zweifel, ob die Zinssenkungserwartungen des vergangenen Jahres nicht übertrieben waren. Zur Vorsicht der Anleger trägt am Dienstag die wachsende geopolitische Besorgnis bei, nachdem der Iran angekündigt hat, ein Kriegsschiff ins Rote Meer zu schicken. MiMedx Group geben um 10,5 Prozent nach. Das Biotechnologieunternehmen hat ein Warnschreiben der Arzneimittelaufsicht FDA im Zusammenhang mit der Klassifizierung seines Produkts Axiofill erhalten. Axiofill wird daher vor der Zulassung wahrscheinlich noch einmal genauer überprüft werden müssen. Für Marathon Digital geht es um 3,4 Prozent aufwärts. Die Aktien des Krypto-Schürfers folgen dem Kurs des Bitcoin nach oben, wie es heißt. Bitcoin hat erstmals seit 21 Monaten die Marke von 45.000 Dollar geknackt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Wenig verändert - Es habe den Anschein, als ob die Anleger während der Weihnachtspause zu dem Schluss gekommen seien, dass sie in ihren Zinssenkungserwartungen für das laufende Jahr zu weit gegangen seien, hieß es bei Stonex. An den Anleihemärkten fielen die Kurse weiter, die Renditen stiegen also. Schwach im Markt lagen Techwerte mit Abgaben von 1,8 Prozent. Neben den steigenden Renditen an den Anleihemärkten kamen Nachrichten zu ASML nicht gut an. Die Niederlande haben den Export bestimmter Lithografiesysteme des Halbleiterausrüsters, die für die Herstellung moderner Mikroprozessoren benötigt werden, nach China teilweise widerrufen. Für Infineon ging es 2 Prozent nach unten, SAP fielen 1,5 Prozent. Für ASML selbst ging es 2,6 Prozent nach unten. "Die Gewinnwarnung von Nokia kommt nicht aus dem Nichts", so ein Marktteilnehmer zu dem finnischen Telekommunikationsausrüster. Dieser hatte kurz vor Jahresultimo mitgeteilt, seine Finanzziele für 2023 nicht mehr zu erreichen. Nokia erholten sich um 3,1 Prozent, die Aktie musste 2023 schwer Federn lassen. Gestützt durch eine Sektorstudie der Bank of America (BoA) gelang auch Rüstungsaktien in dem Umfeld ein positiver Börsenstart 2024. Rheinmetall gewannen 4,3 Prozent, für Hensoldt ging es 2,4 Prozent nach oben, Babcock stiegen gleich 6,3 Prozent. Reederei-Aktien starteten fest ins neue Jahr. Nach einem erneuten Angriff der Huthi-Rebellen auf ein Containerschiff im Roten Meer hat A.P. Moller-Maersk (+6,4%) beschlossen, alle Fahrten durch das Gebiet für die folgenden 48 Stunden zu verschieben. Daneben hat die Reederei Hapag-Lloyd (+3,3%) mitgeteilt, die Passage durch das Rote Meer zunächst weiter zu meiden. Anleger setzen wegen der erhöhten Risiken und längeren Schiffsrouten auf steigende Frachtraten.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:21 Uhr Fr, 17:42 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0953 -0,8% 1,1031 1,1057 -0,8%
EUR/JPY 155,40 -0,1% 156,07 155,84 -0,1%
EUR/CHF 0,9291 +0,1% 0,9324 0,9306 +0,1%
EUR/GBP 0,8677 +0,0% 0,8658 0,8684 +0,0%
USD/JPY 141,88 +0,7% 141,50 140,90 +0,7%
GBP/USD 1,2623 -0,8% 1,2741 1,2733 -0,8%
USD/CNH (Offshore) 7,1467 +0,3% 7,1348 7,1263 +0,3%
Bitcoin
BTC/USD 45.360,36 +4,2% 45.414,69 42.284,31 +4,2%
Der Dollar zeigt sich nach den jüngsten kräftigen Abschlägen nun erholt. Auch hier sind die Anleger mit Blick auf die Fed etwas nüchterner geworden nach der Zinssenkungsfantasie des vergangenen Jahres.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich ist der Start in das Börsenjahr 2024 in der Region Ostasien und in Australien ausgefallen. An den Plätzen in Schanghai (-0,4%) und insbesondere Hongkong (Späthandel: -1,8%) gaben die Indizes nach, nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Dezember gesunken war, die Erwartung verfehlte und weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich lag.Im südkoreanischen Seoul schloss der Kospi 0,5 Prozent im Plus, nachdem es hier zum Start noch leicht nach unten gegangen war. Für Unterstützung sorgte, dass für Dezember bereits das dritte Exportplus in Folge berichtet wurde. In Sydney ging es ebenfalls um ein halbes Prozent nach oben. Dort gehörten Aktien aus dem Energiesektor zu den Tagesfavoriten, der entsprechende Subindex stieg um 1,5 Prozent. Hintergrund waren knapp 2 Prozent höheren Ölpreise.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
HAPAG-LLOYD
will angesichts des Risikos möglicher Attacken durch Huthi-Rebellen am Golf von Aden die Passage durch das Rote Meer zunächst weiter meiden und ihre Schiffe aus Fernost weiter den Umweg rund um die Südspitze Afrika fahren lassen.
ALDI/LIDL
haben in Großbritannien Rekordumsätze in der Vorweihnachtszeit verbucht. In den vier Wochen vor Weihnachten hätten die britischen Filialen mit 1,5 Milliarden Pfund (1,7 Milliarden Euro) so viel Umsatz gemacht wie nie, teilte Aldi am Dienstag mit. Lidl verkündete ein Umsatzwachstum um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
DEUTSCHE BAHN
Inmitten des Tarifkonflikts mit der Gewerkschaft GDL hat die Deutsche Bahn rechtliche Schritte gegen die Lokführergewerkschaft eingeleitet. Die Bahn wolle gerichtlich klären lassen, ob die GDL überhaupt Tarifverträge abschließen darf, sagte ein Konzernsprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Eine entsprechende Feststellungsklage sei beim Hessischen Landesarbeitsgericht eingereicht worden. Die Bild-Zeitung hatte zunächst darüber berichtet.
VIESSMANN
hat den Verkauf seines Wärmepumpengeschäfts an das US-Unternehmen Global Carrier vollzogen. "Mit dem Abschluss der Transaktion wird die Viessmann Group zu einem der größten Anteilseigner von Carrier", erklärte das Unternehmen aus Allendorf in Nordhessen am Dienstag. Unternehmenschef
BNP
15 Jahre nach der weltweiten Finanzkrise hat sich BNP Paribas mit der französischen Verbraucherschutzorganisation CLCV außergerichtlich auf eine Entschädigung von Kunden geeinigt, die seinerzeit auf Schweizer Franken lautende Hypotheken gezeichnet hatten.
MAERSK
lässt ihre Schiffe weiterhin nicht durchs Rote Meer und den Golf von Aden fahren. Wie der Konzern mitteilte, soll diese Regelung bis auf weiteres gelten. Das Schiff Maersk Hangzhou war am 30. Dezember von Huthi-Rebellen aus dem Jemen angegriffen worden.
NOVARTIS
will mit dem US-Biotechnologieunternehmen Voyager an einer Gentherapie zur Behandlung der Huntington-Krankheit und der Spinalen Muskelatrophie arbeiten. Voyager Therapeutics hat nach eigenen Angaben ein Kooperations- und Lizenzabkommen mit dem Schweizer Pharmakonzern geschlossen. Der Deal hat ein Volumen von potenziell mehr als 1 Milliarde Dollar.
CHEVRON
wird im vierten Quartal nicht zahlungswirksame Belastungen von insgesamt voraussichtlich 3,5 bis 4,0 Milliarden US-Dollar nach Steuern im Zusammenhang mit Wertminderungen im US-Fördergeschäft verbuchen. Das Gros der Wertminderung entfalle auf kalifornische Vermögenswerte.
TESLA
Tesla war im vierten Quartal 2023 nicht mehr der größte Elektroautohersteller der Welt. Der chinesische Autobauer BYD hat Tesla in den letzten drei Monaten des Jahres abgelöst. Im Gesamtjahr war Tesla aber weiterhin vorne.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
January 02, 2024 12:17 ET (17:17 GMT)
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