KOSPI
23.11.2023 20:55:51
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: In Japan blieben die Börsen wegen des Feiertags "Arbeitsdank-Tag" geschlossen. In den USA fan wegen Thanksgiving kein Handel statt.
FREITAG: In den USA findet wegen Thanksgiving nur ein verkürzter Handel statt.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.05 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 4.361,32 +0,2% +15,0%
Stoxx50 3.969,39 +0,3% +8,7%
DAX 15.994,73 +0,2% +14,9%
FTSE 7.483,58 +0,2% +0,2%
CAC 7.277,93 +0,2% +12,4%
DJIA 35.273,03 +0,5% +6,4% (Mittwoch)
S&P-500 4.556,62 +0,4% +18,7% (Mittwoch)
Nasdaq-Comp. 14.265,86 +0,5% +36,3% (Mittwoch)
Nasdaq-100 16.001,39 +0,4% +46,3%
Nikkei-225 Kein Handel +28,2%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 130,6 -60
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 76,26 77,10 -1,1% -0,84 -0,7%
Brent/ICE 80,99 81,96 -1,2% -0,97 -0,8%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 46,6 45,10 +3,3% +1,50 -49,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.990,81 1.989,88 +0,0% +0,93 +9,2%
Silber (Spot) 23,70 23,88 -0,7% -0,17 -1,1%
Platin (Spot) 917,60 926,50 -1,0% -8,90 -14,1%
Kupfer-Future 3,78 3,76 +0,4% +0,02 -0,8%
Die Ölpreise tendierten knapp 2 Prozent leichter. Dabei belastete die Meldung, dass die Opec ihr Gipfeltreffen am 30. November jetzt online abhält - ein weiteres Anzeichen für einen Konflikt innerhalb des Ölförderkartells, nachdem die Opec am Tag zuvor beschlossen hat, ihr Treffen um vier Tage zu verschieben.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Gut behauptet - Mit den geschlossenen US-Börsen und dem Feiertag "Thanksgiving" war das Geschäft sehr ruhig, und die Indizes verteidigten weiterhin die jüngsten Rally-Gewinne. Bei den Sektorenindizes konnte sich der Stoxx-Index der Öl- und Gaswerte um 1,4 Prozent erholen. Er war am Mittwoch mit dem Verschieben des Opec+-Treffens stark eingebrochen. Auf der anderen Seite gab der Stoxx-Index der Reise- und Freizeit-Aktien um 0,9 Prozent nach. Die Unsicherheit nach der Wahl in der Niederlande drückte mit Abschlägen von bis zu knapp einem Prozent besonders ASML sowie ING. Bereits im Vorfeld hatte es geheißen, es gehe bei der Wahl auch um Technologie-Exporte nach China, die Einstellung hochqualifizierter ausländischer Mitarbeiter im Technologiebereich und die Besteuerung von Aktienrückkäufen der Banken. Sehr positiv werteten Händler in ersten Einschätzungen die Erhöhung der Kappungsgrenze im DAX auf 15 Prozent. "Per Saldo kann der Index damit technologielastiger werden", sagte ein Händler. Denn die Kappung eines Schwergewichts wie SAP bei 10 Prozent habe verhindert, dass der DAX an technologie-getriebenen Rallys wie an der Nasdaq partizipieren konnte und so ein Underperformer gewesen sei. Zudem sei nun die Gefahr gebannt, dass der DAX nach Linde einen weiteren Qualitätstitel verliere. SAP stiegen um 0,9 Prozent und stabilisierten so auch den DAX. Größter Index-Gewinner waren Deutsche Börse, die um 1,1 Prozent stiegen. Für Rheinmetall ging es dagegen um 1,9 Prozent nach unten. Auslöser der Gewinnmitnahmen waren zunächst Befürchtungen, dass mit dem Chaos in der Haushaltspolitik der Ampel-Koalition auch die Ausgaben aus dem "Sondervermögen Bundeswehr" gefährdet seien. Das Bundesverteidigungsministerium hat aber mittlerweile klargestellt, dass das Sondervermögen von der Haushaltssperre ausgenommen ist. Gute Nachrichten sahen Händler in den Neunmonatszahlen von MediaForEurope (MFE). Für die Aktie ging es um 6,2 Prozent nach oben. Kontron gewannen 1,7 Prozent. "Die Auftragslage entwickelt sich weiter erfreulich", sagte ein Händler.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:04 Uhr Mi, 17:21 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0906 +0,2% 1,0907 1,0864 +1,9%
EUR/JPY 163,13 +0,2% 162,59 162,68 +16,2%
EUR/CHF 0,9635 +0,1% 0,9630 0,9625 -2,7%
EUR/GBP 0,8700 -0,1% 0,8721 0,8721 -1,7%
USD/JPY 149,58 +0,0% 149,10 149,75 +14,1%
GBP/USD 1,2536 +0,3% 1,2506 1,2458 +3,6%
USD/CNH (Offshore) 7,1525 -0,2% 7,1472 7,1716 +3,2%
Bitcoin
BTC/USD 37.126,61 -0,9% 37.347,69 36.450,46 +123,7%
Der Dollar tendierte etwas leichter, der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent. Der Euro kletterte wieder über 1,09 Dollar und setzte so seinen Anstieg gegen die US-Devise fort. Daneben machten Zinsentscheidungen die Devisenkurse. So zeigte sich die Lira mit einer unerwartet großen Zinserhöhung etwas befestigt, während die schwedische Krone nach einem unverändert belassenen Leitzins unter Druck geriet.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Freundlich - Nach einer zunächst uneinheitlichen Tendenz mit leichterem Unterton hat sich die Stimmung an den ostasiatischen Aktienmärkten im späten Handelsverlauf aufgehellt. Sie schlossen sich damit der freundlichen Vorgabe der Wall Street an. Lediglich Sydney, wo der Handel früher endete, hinkte hinterher, dort ging es um 0,6 Prozent nach unten. In Schanghai schloss der Composite-Index 0,6 Prozent im Plus, der HSI in Hongkong lag im dortigen Späthandel 0,5 Prozent höher. Der Kospi in Seoul ging einen Tick höher aus dem Handel. Das Geschäft wurde als dünn bezeichnet. Klare Tagesfavoriten in Hongkong waren Immobilienaktien. Sie wurden gestützt von Berichten, wonach weitere Großstädte in China die Vorgaben für Hypotheken gelockert haben, um den angeschlagenen Wohnungsmarkt zu stützen. Unter anderem gewannen Country Garden gut 15 und Longfor rund 11 Prozent. China Vanke legten um 4,1 Prozent zu. Dongfeng Motor stiegen um 1,9 Prozent. Treiber war hier, dass der Autokonzern Stellantis 50 Millionen eigene Aktien für 934 Millionen Euro von Dongfeng zurückkauft. Derweil setzten Baidu nach gut ausgefallenen Quartalszahlen des Internetriesen die Aufwärtstendenz vom Vortag mit einem Plus von über 6 Prozent beschleunigt fort. Tagesfavorit in Sydney waren AMP mit einem Plus von 5,9 Prozent nach Beilegung eines Sammelklageverfahrens.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
BASF
beschafft sich etwa die Hälfte der Investitionskosten für den bereits laufenden Bau seines großen chinesischen Verbundstandortes Zhanjiang vor Ort. Chinesische Großbanken stellen dem deutschen Chemieriesen dafür einen Konsortialkredit über 40 Milliarden Yuan (rund 5 Milliarden Euro) mit 15 Jahren Laufzeit zur Verfügung.
VOLKSWAGEN
hat angekündigt, die Löhne in seinem US-Werk in Chattanooga spürbar zu erhöhen. Mitarbeitende in der Produktion sollen ab Dezember 11 Prozent mehr Lohn erhalten. VW erklärte, die Anpassung sei im Rahmen einer jährlichen Bewertung der Gehälter erfolgt.
HHLA/MSC
Die Reederei MSC und die Stadt Hamburg haben sich 86,2 Prozent an der Hamburger Hafengesellschaft (HHLA) gesichert. Wie MSC in einer Pflichtmitteilung bekanntgab, wurden in der in der Nacht zum Dienstag abgelaufenen Frist knapp 5,9 Prozent der handelbaren A-Aktien angedient. In einer weiteren Annahmefrist können die Aktionäre, die das Angebot noch nicht angenommen haben, bis zum 7. Dezember um Mitternacht ihre Anteile weiterhin zum Preis von 16,75 Euro das Stück andienen.
AMAZON
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat am Schnäppchentag Black Friday zum ganztägigen Streik an fünf Standorten von Amazon aufgerufen. Der Onlineriese erhoffe sich "enorme Umsätze" am Black Friday, die Streiks sollten verdeutlichen, "wer diese Umsätze erwirtschaftet und wer noch immer auf den Einstieg in Tarifverhandlungen wartet", erklärte Verdi.
GAZPROM
hat angekündigt, seine Investitionen im kommenden Jahr um ein Fünftel zu kürzen. 2024 wolle Gazprom insgesamt knapp 1,6 Billionen Rubel (aktuell 16,3 Milliarden Euro) etwa für Förderanlagen oder eine Erweiterung des russischen Gasleitungsnetzes ausgeben. Das wären 20 Prozent weniger als in diesem Jahr - in dem Gazprom die geplanten Investitionen bereits um 14,5 Prozent gekürzt hatte.
RYANAIR
ist vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit Klagen gegen Corona-Hilfen Schwedens und Frankreichs gescheitert. Der Gerichtshof bestätigte ein entsprechendes Urteil der Vorinstanz, des Gerichts der Europäischen Union, vom Februar 2021. Zudem entschied der EuGH, dass Ryanair Österreich Beihilfen zurückzahlen muss - dabei ging es aber nicht um Corona-Hilfen, sondern um den Flughafen Klagenfurt.
TESLA
Chef Elon Musk hat sich erstmals zu den Streiks gegen seine Firma in Schweden geäußert. Es sei "irre", dass wegen der Streik-Unterstützung von Postbeschäftigten die Lieferung von Kennzeichen für Neuwagen ausbleibe, schrieb Musk im Kurznachrichtendienst X. Mitarbeiter der Post hatten sich Anfang der Woche der Streikbewegung gegen Tesla angeschlossen. Die Industriegewerkschaft IF Metall will einen Tarifvertrag bei dem Unternehmen durchsetzen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
November 23, 2023 12:08 ET (17:08 GMT)
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