KOSPI
19.01.2023 18:21:40
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18.20 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 4.094,28 -1,9% +7,9%
Stoxx50 3.861,35 -1,4% +5,7%
DAX 14.920,36 -1,7% +7,2%
FTSE 7.747,29 -1,1% +5,1%
CAC 6.951,87 -1,9% +7,4%
DJIA 33.075,44 -0,7% -0,2%
S&P-500 3.900,03 -0,7% +1,6%
Nasdaq-Comp. 10.848,95 -1,0% +3,7%
Nasdaq-100 11.298,37 -1,0% +3,3%
Nikkei-225 26.405,23 -1,4% +1,2%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 139,42 -79
*zu Vortag
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 80,96 79,48 +1,9% +1,48 +0,9%
Brent/ICE 86,31 84,98 +1,6% +1,33 +0,4%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 62,09 61,71 +0,6% +0,38 -13,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.922,13 1.904,20 +0,9% +17,93 +5,4%
Silber (Spot) 23,66 23,53 +0,6% +0,13 -1,3%
Platin (Spot) 1.033,25 1.041,93 -0,8% -8,68 -3,3%
Kupfer-Future 4,24 4,23 +0,0% +0,00 +11,2%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise legen nach dem Rücksetzer vom Vortag um rund ein halbes Prozent zu. Sie bewegen sich im Spannungsfeld der Wiederöffnung in China, die für eine höhere Nachfrage sorgen könnte, und der Rezessionssorgen, die wiederum eine schwächere Nachfrage bedeuten könnten. Derweil sind die wöchentlichen Vorräte an Rohöl und an Benzin in den USA deutlich gestiegen, worauf die Preise nicht reagieren, nachdem am Vorabend ein Branchenverband bereits einen Anstieg der Vorräte berichtet hatte.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Schwächer - Zwischen Rezessionssorgen und Befürchtungen weiter stark steigender Zinsen geht es am Donnerstag an der Wall Street erneut nach unten. Das Umfeld für Anleger bleibt schwierig: Am Mittwoch schürten schwächer als gedacht ausgefallene Konjunkturdaten noch Sorgen vor einer Konjunkturverlangsamung, am Donnerstag befeuern zumeist besser als gedacht ausgefallene Konjunkturdaten die Spekulation über weiter stark steigende Zinsen. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Vorwoche überraschend gesunken, was die Robustheit des Arbeitsmarkts unterstreicht. Zugleich erholte sich der Philadelphia-Fed-Index überraschend deutlich und die Baubeginne gingen weniger stark zurück als angenommen, auch wenn bei den Baugenehmigungen ein Rückgang verzeichnet wurde. Nebenbei geht die Bilanzsaison weiter. Der Aluminiumkonzern Alcoa (-5%) hat mit einem kräftigen Umsatzrückgang enttäuscht und konnte den Quartalsverlust im Vergleich zum Vorjahr nur minimal verringern, auch wenn er auf bereinigter Basis und je Aktie niedriger ausfiel als befürchtet. Procter & Gamble (-1,0%) hat Geschäftszahlen im Rahmen der Erwartungen vorgelegt und die Umsatzprognose leicht erhöht. Marktexperten bemängeln jedoch, dass die Gewinnprognose nur bekräftigt wurde. Negativ werden auch die Geschäftszahlen des Klebstoffkonzerns H.B. Fuller (-3,2%) aufgenommen. Vor allem die Nachfrage nach Klebstoffen für das Baugewerbe ist zurückgegangen. Beim Zahlenausweis von Discover Financial (-2,1%) verstört besonders die Nachricht, dass die Kunden des Finanzdienstleisters mit der Begleichung ihrer Kreditkartenschulden und Darlehensraten immer öfter in Verzug geraten. American Express werden in Sippenhaft genommen und verlieren 2,6 Prozent. Visa zeigen sich dagegen kaum verändert.
Am Anleihemarkt erholen sich die Renditen etwas von ihren teils massiven Rückgängen am Vortag. Die Zehnjahresrendite steigt vom jüngsten Mehrmonatstief um 2 Basispunkte auf 3,40 Prozent.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
22:00 US/Netflix Inc, Ergebnis 4Q
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Sehr schwach - Die von vielen erwartete Korrektur nach der Rally seit Jahresbeginn hat Fahrt aufgenommen. EZB-Ratsmitglied Klaas Knot hat Aussagen widersprochen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) das Ausmaß ihrer Zinserhöhungen nach dem für Februar erwarteten Schritt von 50 Basispunkten drosseln wird. Wenig Unterstützung für die Börsen kommt bislang von der Berichtssaison, nachdem einige Unternehmen mit ihren Geschäftszahlen in den vergangenen Tagen nicht überzeugen konnten. Von schwierigen Zeiten für Geberit (-1,4%) sprach ein Marktteilnehmer. Nachdem der Bauzulieferer im ersten Halbjahr noch stark vom Ausbau der Läger im Großhandel profitiert habe, seien diese Effekte im zweiten Halbjahr weggefallen. Nach Just Eat Takeaway hat auch Deliveroo (-0,6%) gute Zahlen vorgelegt, wie es am Markt hieß. Von schwachen Zahlen sprachen Marktteilnehmer dagegen mit Blick auf Boohoo (-10,5%). Die Ergebnisse von Zur Rose (-2,2%) wurden von Analysten unterschiedlich beurteilt. Nach Einschätzung von Baader macht die Schweizer Online-Apotheke gute Fortschritte. Jefferies bemängelte dagegen den Kundenschwund, der das Erreichen der 2022er-Umsätze im Jahr 2023 erschwere. Der Bergbaukonzern BHP (-1,9%) hat seine Produktion von Kupfer sowie Kohle für die Stahlerzeugung im zweiten Geschäftsquartal deutlich gesteigert, die Produktion von Eisenerz kletterte leicht. Der nach Marktwert größte Bergbaukonzern der Welt erklärte zudem, dass er weiterhin mit hohem Kostendruck zu kämpfen habe. Nach durchwachsenen Zahlen ging es für Suse um 4,8 Prozent nach unten. Als überzogen betrachteten Händler die Reaktion auf Abstufungen bei Auto1 (-14,2%) und Encavis (-6,5%).
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:25 Uhr Mi, 17:20 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0821 +0,3% 1,0799 1,0828 +1,1%
EUR/JPY 139,06 +0,1% 138,41 139,05 -0,9%
EUR/CHF 0,9909 +0,2% 0,9899 0,9890 +0,1%
EUR/GBP 0,8748 +0,1% 0,8761 0,8750 -1,2%
USD/JPY 128,48 -0,2% 128,15 128,42 -2,0%
GBP/USD 1,2372 +0,2% 1,2326 1,2373 +2,3%
USD/CNH (Offshore) 6,7798 +0,2% 6,7849 6,7537 -2,1%
Bitcoin
BTC/USD 20.937,72 +0,6% 20.819,47 20.767,85 +26,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zeigt sich nach dem volatilen Ab und Auf vom Mittwoch wenig verändert.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Während die meisten Börsen etwas fester tendierten, gab die Börse in Tokio deutlich nach. Angesichts der in den USA erneut aufgeflammten Rezessionsängste standen japanische Exportwerte unter Abgabedruck. So fielen Toyota Motor um 2,4 Prozent und Nissan Motor um 3,6 Prozent. Belastend wirkte auch ein festerer Yen. Marktteilnehmer verwiesen zudem auf Unsicherheiten im Gefolge des Zinsentscheids der Bank of Japan am Vortag. Die Notenbank hatte die Erwartungen der Märkte auf eine weitere Änderung der Geldpolitik gedämpft und ihre Obergrenze für die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen bei 0,5 Prozent belassen, nachdem sie diese am 20. Dezember von 0,25 Prozent angehoben hatte. In Hongkong wurden mit den schwachen US-Vorgaben Technologiewerte verkauft. Alibaba büßten 1,8 Prozent ein und Baidu 3,4 Prozent. Die Aktien des Spieleentwicklers Netease gaben nach den deutlichen Vortagesgewinnen nun um 2,7 Prozent nach. Marktteilnehmer verwiesen erneut auf die Mitteilung vom Vortag, wonach das Unternehmen einen Vorschlag zur Verlängerung seiner langjährigen Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Videospielhersteller Activision Blizzard abgelehnt hat. der Kospi in Seoul wurde gestützt von Einzelhandelswerten. In Sydney gaben schwache Arbeitsmarktdaten der Hoffnung Nahrung, dass die Notenbank von einer weiteren Zinserhöhung abrücken könnte. Der Rohstoffsektor legte um 1,0 Prozent zu. BHP stiegen um 1,2 Prozent, nachdem der Rohstoffriese einen starken Anstieg der Produktion von Stahlkohle und Kupfer im zweiten Quartal vermeldet hatte
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
CONTINENTAL
Die Staatsanwaltschaft Hannover hat einem Magazinbericht zufolge die Ermittlungen im Dieselskandal bei Continental ausgeweitet. Die Behörde beschränke sich nicht länger darauf, dass Conti allein Volkswagen jahrelang mit Software für manipulierte Dieselmotoren beliefert haben soll, berichtet das Manager Magazin. Auch die Arbeit für andere namhafte Autohersteller rücke nun in den Fokus.
DEUTSCHE POST
Im Tarifkonflikt zwischen Verdi und der Deutschen Post ruft die Gewerkschaft bundesweit zu Streiks in allen Brief- und Paketzentren auf. Die Arbeitsniederlegungen in den Verteilzentren sollten bereits am späten Nachmittag beginnen und auch den ganzen Freitag andauern, teilte Verdi am Donnerstag mit. "In den folgenden Tagen werden weitere Streiks folgen", kündigte Verdi an.
BET-AT-HOME
hat im vergangenen Jahr einen EBITDA-Verlust von minus 0,9 Millionen Euro geschrieben. Damit seien die bisherigen EBITDA-Erwartungen von minus 2 Millionen bis minus 4,5 Millionen Euro übertroffen worden. Der konsolidierte Brutto-Wett- und Gamingertrag werde 2022 voraussichtlich näher an der oberen Grenze innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 52 und 54 Millionen Euro liegen.
PROCTER & GAMBLE
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January 19, 2023 12:22 ET (17:22 GMT)
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