16.01.2023 18:18:41

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben der Aktien- und Anleihemarkt wegen des Feiertages "Martin-Luther-King-Day" geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD*

EuroStoxx50 4.157,00 +0,1% +9,6%

Stoxx50 3.891,45 +0,3% +6,6%

DAX 15.134,04 +0,3% +8,7%

FTSE 7.860,07 +0,2% +5,3%

CAC 7.043,31 +0,3% +8,8%

Nikkei-225 25.822,32 -1,1% -1,0%

EUREX Stand +-Ticks

Bund-Future 138,1 +1

*zu Vortag

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 78,76 79,86 -1,4% -1,10 -1,9%

Brent/ICE 84,21 85,28 -1,3% -1,07 -2,1%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 54,90 64,81 -15,3% -9,91 -13,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.912,80 1.920,35 -0,4% -7,55 +4,9%

Silber (Spot) 24,18 24,27 -0,3% -0,08 +0,9%

Platin (Spot) 1.066,13 1.071,65 -0,5% -5,53 -0,2%

Kupfer-Future 4,14 4,22 -1,7% -0,07 +8,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Am Ölmarkt kam es am Montag zu Gewinnmitnahmen nach dem Anstieg der Vorwoche. Der Abwärtstrend des Gaspreises setzte sich derweil fort. Der TTF-Future unterschritt das bisherige Jahrestief bei 62,5 Euro je MWh und kostete so wenig wie seit über einem Jahr nicht mehr. Allerdings war der Preis bis 2020 noch deutlich niedriger gewesen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

22:30 GB/Rio Tinto plc, Operation Report 4Q

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die optimistische Stimmung an den europäischen Aktienmärkten dauerte zum Start in die Woche an. Finanzdienstleister und Einzelhändler stellten die Gewinner, während Rohstoffwerte leichter tendierten. Bei Covestro (+1,8%) wurde nur anfangs negativ gewertet, dass außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen und latente Steuerforderungen dem Spezialchemie-Konzern im vergangenen Jahr überraschend einen Verlust bescherten. Die Analysten der UBS stellten allerdings positiv heraus, dass der freie Cashflow mit 130 Millionen Euro deutlich besser ausgefallen ist als im Konsens und in einer früheren Unternehmensprognose erwartet. Für Rheinmetall ging es wegen der Spekulationen über baldige Lieferungen von Leopard-Panzern in die Ukraine 2,8 Prozent nach oben. Während die 2022er Umsatzzahlen von Kontron (+10,2%) im Rahmen der Prognosen lagen, wurde der Ausblick von den Jefferies-Analysten als "optimistisch" eingestuft. Carrefour legten um 4,6 Prozent zu. Laut Jefferies soll sich der Umsatzanstieg im vierten Quartal beschleunigt haben. Nach dem Wechsel an der Führungsspitze stiegen Temenos um 8,9 Prozent an der Schweizer Börse. Die ebenfalls veröffentlichten Viertquartalszahlen enthielten Licht und Schatten und traten etwas in den Hintergrund. Hypoport (+20,1%) überzeugte mit dem Ausblick auf 2023.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:06 Uhr Fr, 17:08 Uhr % YTD

EUR/USD 1,0825 -0,1% 1,0839 1,0818 +1,1%

EUR/JPY 139,28 +0,6% 138,79 138,13 -0,8%

EUR/CHF 1,0022 -0,2% 1,0032 1,0032 +1,3%

EUR/GBP 0,8871 +0,1% 0,8859 0,8866 +0,2%

USD/JPY 128,67 +0,7% 128,05 127,69 -1,9%

GBP/USD 1,2202 -0,2% 1,2234 1,2201 +0,9%

USD/CNH (Offshore) 6,7470 +0,5% 6,7189 6,7183 -2,6%

Bitcoin

BTC/USD 21.004,56 +0,4% 21.104,57 19.177,29 +26,5%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der Dollar machte am Montag etwas Boden gut; der Dollarindex tendierte gut behauptet. Die US-Währung könnte nach Meinung von Francesca Fornasari, Head of Currency Solutions bei Insight Investment, gegen Euro, Yen und Pfund aufwerten. Sie verwies auf die höheren Renditen der US-Anleihen und die besseren Wachstumsaussichten der US-Wirtschaft im Vergleich zu anderen Volkswirtschaften als mögliche Treiber einer Dollar-Erholung.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - In Japan hielten sich die Anleger vor der am Dienstag beginnenden zweitägigen Sitzung der japanischen Notenbank zurück, wie es hieß. Autoaktien waren in Tokio auf breiter Front schwächer. So büßten Suzuki Motor 1,6 Prozent ein, Nissan Motor fielen um 1,7 Prozent und Honda Motor reduzierten sich um 1,0 Prozent. In Schanghai stützte die Meldung staatlicher Medien, dass 29 der 31 chinesischen Provinzen jährliche Wirtschaftswachstumsziele von mindestens 5 Prozent für 2023 angekündigt hätten. Die A-Aktien von Zoomlion Heavy legten um 1,6 Prozent zu nach Meldungen, wonach das Unternehmen plant, eine Geschäftseinheit abzuspalten und an die Börse zu bringen. Chinas Notenbank hat indessen wichtige Referenzzinssätze unverändert belassen. Das könnte darauf hindeuten, dass die People's Bank of China (PBoC) ihren Leitzins LPR ebenfalls unangetastet lassen könnte, da der LPR auf der Grundlage der MLF-Zinssätze berechnet wird. Über die einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) stellte die PBoC 779 Milliarden chinesische Yuan (umgerechnet rund 107,08 Milliarden Euro) an Liquidität zu einem unveränderten Zinssatz von 2,75 Prozent zur Verfügung. Der Kospi in Seoul wurde angeführt von Bank- und Reisewerten. Finanzwerte profitierten von der Erwartungen höherer Dividenden. So stiegen die Aktien von Shinhan Financial und Hana Financial um 6,7 bzw. 6,3 Prozent. KB Financial gewannen 4,5 Prozent. Im Reisesektor legten die Titel von Hanatour Service aufgrund der starken Nachfrage nach Pauschalreisen ins Ausland um 5,4 Prozent zu. Gestützt wurde das Sentiment in Sydney von der Hoffnung, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat und das Tempo der Zinserhöhungspolitik der Notenbanken zurückgefahren wird. Der schwergewichtete Finanzsektor legte um 0,9 Prozent zu. Die Banken Westpac, Commonwealth, NAB und ANZ stiegen zwischen 0,7 und 1,6 Prozent, nachdem Analysten vorsichtig optimistische Kommentare zu den Gewinnspannen der Kreditinstitute abgegeben hatten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

SAP

Die Ratingagentur Moody's wird zuversichtlicher für die Bonitätseinstufung des Softwarekonzerns SAP. Moody's Investors Service hat den Ausblick für SAP auf positiv von stabil erhöht. Das Langfrist-Rating wurde mit A2 bestätigt. Moody's führte als Begründung die Fortschritte von SAP beim Wandel des Geschäftsmodells hin zu einer cloudbasierten Plattform an, der das EBITDA-Wachstum stützen sollte.

SIEMENS MOBILITY

soll Indian Railways über einen Zeitraum von elf Jahren insgesamt 1.200 Elektroloks für den Einsatz im Gütertransport liefern. Der Auftrag beinhaltet Wartung und Instandhaltung der Loks über einen Zeitraum von 35 Jahren und hat einen Gesamtwert von rund 3 Milliarden Euro vor Steuern. Es handele sich um den größten Einzelauftrag von Siemens Indien. Die Antriebssysteme würden vor Ort gefertigt.

HENSOLDT

hat Bundeskanzler Olaf Scholz Unterstützung beim Ausbau der Bundeswehr zugesagt. "Hensoldt ist jederzeit bereit und in der Lage, beim Ausbau der Fähigkeiten der Bundeswehr kurz- und mittelfristig zu helfen", sagte Konzernchef Thomas Müller. Als Beispiele nannte er die Befähigung des Eurofighter zum Elektronischen Kampf, das Signalaufklärungssystem "Pegasus" und das Radar TRML-4D als Teil des IRIS-T-Luftverteidigungssystems.

KFW IPEX

Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Sven Giegold, hat das Aufsichtsratsmandat des Ministeriums bei der KfW IPEX-Bank GmbH übernommen. Bei der Bank handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der KfW. Sie ist beispielsweise zuständig für die internationale Projekt- und Exportfinanzierung von deutschen und europäischen Ausfuhren und unterstützt bei der Finanzierung von Klima- und Umweltschutzprojekten.

DSGV

Die Verbandsvorsteherkonferenz der Sparkassen schlägt Ulrich Reuter als Kandidat zur Wahl des künftigen Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) vor. Die Präsidenten und Präsidentinnen der regionalen Sparkassenverbände hätten sich in einer gemeinsamen Sitzung unter Leitung ihres Vorsitzenden Thomas Mang, des Präsidenten des Sparkassenverbandes Niedersachsen, "mit großer Mehrheit" auf Reuter als Kandidat für das Amt des Präsidenten des DSGV verständigt.

BBVA

will für das Jahr 2022 die höchste Dividende seit mindestens einem Jahrzehnt ausschütten. "Wenn wir den Gewinn berücksichtigen, der nach dem Konsens für das gesamte Jahr erwartet wird, und die Dividendenpolitik von 40 bis 50 Prozent, wird die diesjährige Ausschüttung die letztjährige Dividende von 31 Euro-Cent, die bereits die höchste Bardividende der letzten zehn Jahren war, weit übertreffen", sagte der Chef der spanischen Bank, Carlos Torres.

ENI

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 16, 2023 12:19 ET (17:19 GMT)

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