KOSPI
06.12.2022 18:22:40
|
LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
===
+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DIENSTAG: In Finnland bleiben die Börsen wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18:22 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 3.939,19 -0,44% -8,36%
Stoxx50 3.777,19 -0,43% -1,08%
DAX 14.343,19 -0,72% -9,71%
FTSE 7.533,13 -0,45% +2,48%
CAC 6.687,79 -0,14% -6,50%
DJIA 33.606,17 -1,00% -7,52%
S&P-500 3.943,20 -1,39% -17,27%
Nasdaq-Comp. 11.033,53 -1,84% -29,48%
Nasdaq-100 11.567,19 -1,86% -29,12%
Nikkei-225 27.885,87 +0,24% -3,15%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 142,64 +95
*zu Vortag
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 74,52 76,93 -3,1% -2,41 +7,6%
Brent/ICE 80,16 82,68 -3,0% -2,52 +10,6%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 141,25 134,70 +4,9% +6,55 +107,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.771,94 1.767,18 +0,3% +4,76 -3,2%
Silber (Spot) 22,20 22,28 -0,3% -0,07 -4,8%
Platin (Spot) 992,60 1.002,33 -1,0% -9,73 +2,3%
Kupfer-Future 3,80 3,79 +0,2% +0,01 -13,9%
Die Ölpreise geben mit anhaltenden Konjunktursorgen weiter nach. Am Vortag hatten bereits Nachfragesorgen und ein anziehender Dollar die Preise unter Druck gesetzt. Der Preise für die Sorte Brent büßt 3,0 Prozent ein, der WTI-Preis fällt um 3,1 Prozent.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Nach den deutlichen Vortagesverlusten läuft die Wall Street am Dienstag nochmals nach unten. Die Gründe für die Schwäche sind die gleichen wie am Montag, heißt es. Zu Wochenbeginn hatten die US-Börsen deutlich im Minus geschlossen, nachdem erneut starke Konjunkturdaten Sorgen vor weiteren aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank geschürt hatten. Laut der Deutschen Bank sind die Erwartungen an den US-Zinsgipfel nach den jüngsten Wirtschaftsdaten wieder auf 5,01 Prozent gestiegen. Der Gipfel soll den Analysten zufolge im Mai 2023 erreicht werden. Konjunkturseitig hat sich das Defizit in der US-Handelsbilanz im Oktober ausgeweitet, aber weniger stark als erwartet. Pepsico geben 0,6 Prozent nach. Das Unternehmen verschlankt offenbar seine Zentralen. Das geht aus Aussagen von mit den Vorgängen vertrauten Personen und aus Dokumenten hervor, in die das Wall Street Journal Einblick hatte. Hunderte Jobs würden gestrichen, sagte eine der Personen. Die vornehmlich an der Nasdaq gehandelte Aktie von Mainz Biomed steigt um 8 Prozent. Das Unternehmen hat in den USA grünes Licht für eine Zulassungsstudie für seinen Darmkrebs-Früherkennungstest erhalten. Sumo Logic rücken 10,2 Prozent vor. Der Anbieter von Software-Dienstleistungen hatte Drittquartalszahlen über Markterwartungen vorgelegt und auch einen positiven Ausblick. Nach Vorlage von Drittquartalszahlen gewinnen GitLab 6,2 Prozent. Der Anbieter von Webanwendungen überzeugte vor allem mit der angehobenen Prognose für 2023.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten
American Petroleum Institute (API)
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Europas Börsen haben den Handel am Dienstag mit Verlusten beendet. Belastend wirkten die gestiegenen US-Zinsprognosen. Nachdem die Erwartungen an den Zinsgipfel nach der Rede von Fed-Präsident Jerome Powell in Richtung 4,80 Prozent zurückgegangen waren, sind sie nach den jüngsten Wirtschaftsdaten der Deutschen Bank zufolge wieder auf 5,01 Prozent gestiegen. Der Gipfel soll im Mai 2023 erreicht werden. FMC verloren 3,7 Prozent. Vorstandschefin Carla Kriwet verlässt das Unternehmen nach nur zwei Monaten bereits wieder, weil es offenbar Uneinigkeit um die strategische Ausrichtung des Dialysespezialisten gibt. Der Kurs der FMC-Mutter Fresenius fiel um 1,6 Prozent. Talanx (+1,9%) hat die Dividende um 25 Prozent erhöht auf 2,00 Euro und will sie bis 2025 um weitere 25 Prozent erhöhen. Für Eckert & Ziegler ging es dagegen um 11,4 Prozent steil abwärts. Belastend wirkte eine Platzierung. Auf der Gewinnerseite ragten PVA Tepla mit plus 8,2 Prozent heraus, befeuert von einer Hochstufung durch Oddo BHF. Gerresheimer gaben kräftig um 7,5 Prozent nach. Anleger störten sich an Details der Mittelfristprognose. Nachdem die Aktie in den vergangenen drei Monaten um 40 Prozent gestiegen ist, wurden nun Gewinne realisiert. Nach einer erneuten Gewinnwarnung brachen Bauer um 9,4 Prozent ein. Aeroports de Paris verloren 12,6 Prozent. Hintergrund war der Ausstieg von Großaktionär Schiphol.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Di, 8:25 Mo, 17:21 % YTD
EUR/USD 1,0487 -0,1% 1,0491 1,0512 -7,8%
EUR/JPY 143,39 -0,1% 143,96 143,34 +9,6%
EUR/CHF 0,9876 -0,1% 0,9898 1,0633 -4,8%
EUR/GBP 0,8601 -0,1% 0,8598 0,8623 +2,4%
USD/JPY 136,73 -0,0% 137,30 136,37 +18,8%
GBP/USD 1,2193 -0,0% 1,2195 1,2190 -9,9%
USD/CNH (Offshore) 6,9794 +0,1% 6,9877 6,9675 +9,8%
Bitcoin
BTC/USD 16.964,98 +0,1% 17.013,99 17.047,87 -63,3%
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter, nachdem am Montag die starken US-Wirtschaftsdaten ihn deutlich nach oben gezogen hatten. Der Dollar-Index gibt 0,2 Prozent nach.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den asiatischen Börsen ist meist moderat nach unten gegangen. Anleger reagierten insgesamt eher gelassen auf die deutlichen Verluste der Wall Street vom Vortag. Dort hatten erneut starke Konjunkturdaten Sorgen vor weiteren aggressiven Zinserhöhungen befeuert. Dass die australische Notenbank ihren Leitzins erneut um 25 Basispunkte erhöht hatte, belastete kaum, zumal dies erwartet worden war. Der HSI in Hongkong verzeichnete nach den kräftigen Vortagesgewinne nun Abschläge. Jüngst bekannt gegebene Corona-Lockerungen hatten die chinesischen Börsen am Vortag gestützt, nun wurden mit den schwachen US-Vorgaben Gewinne mitgenommen. Konsumnahe Werte wie solche aus dem Spirituosensektor waren mit den Hoffnungen auf weitere Lockerungsmaßnahmen erneut gesucht. So gewannen Kweichow Moutai 1,4 Prozent und Wuliangye Yibin 4 Prozent. In Tokio wurde der Nikkei-Index von Finanztiteln gestützt. Banken- und versicherungswerte profitierten von gestiegenen US-Marktzinsen nach den starken US-Daten. Dai-ichi Life Holdings kletterten um 2,4 Prozent. Der Kospi in Seoul wurde von Elektronik- und Internetaktien belastet. Das Schwergewicht Samsung Electronics verlor 1,8 Prozent. Die Aktie des Apple-Zulieferers LG Innotek weitete ihre Verluste um weitere 4,5 Prozent aus mit den Sorgen über Produktionsengpässe beim iPhone 14. Die Fertigung beim Apple-Auftragshersteller Foxconn in China ist wegen Corona-Maßnahmen empfindlich gestört. Foxconn verbuchte einen um 11 Prozent auf Jahressicht gesunkenen Umsatz. Foxconn büßten in Taiwan 1,8 Prozent ein.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
AIRBUS
hält sein Auslieferungsziel für Verkehrsflugzeuge 2022 nicht mehr aufrecht. Auf der Grundlage der im November erfolgten Auslieferungen von 68 Verkehrsflugzeugen und des komplexen Betriebsumfelds halte man das Ziel, "rund 700" Verkehrsflugzeuge auszuliefern, nun für unerreichbar, teilte Airbus mit. Allerdings werde nicht erwartet, dass die endgültige Zahl wesentlich unter dem Ziel von "rund 700" Auslieferungen liegen wird.
GERRESHEIMER
schaut angesichts seiner guten Auftrags- und robusten Finanzlage zuversichtlicher als bisher in die Zukunft und will mittelfristig stärker wachsen als bislang in Aussicht gestellt. Wie der MDAX-Konzern bei seinem Kapitalmarkttag mitteilte, geht er mittelfristig nun von einem organischen Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent aus. Zuvor hatte die Gerresheimer AG den Umsatz mittelfristig jährlich organisch hoch prozentual einstellig wachsen sehen. Bei der bereinigten EBITDA-Marge peilt Gerresheimer mittelfristig weiterhin 23 bis 25 Prozent an, und beim bereinigten Gewinn je Aktie eine Zunahme um mindestens 10 Prozent pro Jahr.
BAUER
kann auch die im September gesenkte Ergebnisprognose wegen Wertberichtigungen und der laufenden Portfoliobereinigung nicht halten. Wie der Bau- und Baumaschinenkonzern mitteilte, erfordern die höheren Kapitalkosten und die Neubeurteilung von Länderrisiken erhebliche Abschreibungen im Anlage- und Umlaufvermögen zum Jahresende. Bauer beziffert die Belastungen für das EBIT auf derzeit 55 bis 70 Millionen Euro.
GLOBALE LUFTVERKEHRSBRANCHE
geht für dieses Jahr von geringeren Verlusten aus als zunächst erwartet. Für 2022 werde mittlerweile mit Verlusten von 6,9 Milliarden US-Dollar gerechnet, erklärte der internationale Luftfahrtverband Iata am Dienstag. Zwischenzeitlich war von 9,7 Milliarden Dollar Verlusten ausgegangen worden. Für das kommende Jahr erwartet die Branche demnach wieder einen Einzug in die Gewinnzone in Höhe von rund 4,7 Milliarden Dollar.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/err
(END) Dow Jones Newswires
December 06, 2022 12:23 ET (17:23 GMT)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Indizes in diesem Artikel
NASDAQ Comp. | 20 109,06 | -0,32% | |
NIKKEI 225 | 39 081,71 | -0,72% | |
KOSPI | 2 456,81 | -1,29% |