KOSPI
17.02.2022 18:27:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YTD
E-Mini-Future S&P-500 4.417,25 -1,2% -7,2%
E-Mini-Future Nasdaq-100 14.346,50 -1,7% -12,1%
Euro-Stoxx-50 4.113,19 -0,6% -4,3%
Stoxx-50 3.735,67 -0,5% -2,2%
DAX 15.267,63 -0,7% -3,9%
FTSE 7.537,37 -0,9% +3,0%
CAC 6.946,82 -0,3% -2,9%
Nikkei-225 27.232,87 -0,8% -5,4%
EUREX Stand +/- Punkte
Bund-Future 165,90 +0,67
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 91,98 93,66 -1,8% -1,68 +22,8%
Brent/ICE 93,10 94,81 -1,8% -1,71 +20,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.896,50 1.869,92 +1,4% +26,58 +3,7%
Silber (Spot) 23,79 23,61 +0,8% +0,18 +2,1%
Platin (Spot) 1.092,07 1.064,92 +2,5% +27,15 +12,5%
Kupfer-Future 4,52 4,54 -0,4% -0,02 +1,2%
Der Goldpreis steigt kräftig mit der geopolitischen Unsicherheit - auch befeuert von sinkenden Marktzinsen. Dagegen gibt der Ölpreis wie schon am Vorabend weiter nach, weil mit dem erwarteten Durchbruch der Atomverhandlungen mit dem Iran zusätzliches Öl auf den Weltmarkt gelangte.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Schwächer - Die Wall Street steht einmal mehr ganz im Zeichen des sich erneut zuspitzenden Ukraine-Konflikts. Die anfänglichen Verluste werden bis zum Mittag US-Ostküstenzeit ausgebaut. Der Westen und auch die Ukraine sehen keinerlei Belege für den vermeintlichen Teilabzug russischer Truppen entlang der ukrainischen Grenze. US-Präsident Joe Biden stuft die Gefahr eines russischen Einmarsches in die Ukraine als "sehr hoch" ein.
Unter den Einzelwerten legen Cisco System um 4,1 Prozent zu. Der Telekom- und Netzwerkausrüster schnitt im zweiten Quartal besser als gedacht ab. Der Chiphersteller Nvidia vermeldete für das vierte Quartal Rekordumsätze und übertraf ebenso die Erwartungen. Für die Aktie geht es dennoch um 7 Prozent nach unten, wobei Gewinnmitnahmen eine Rolle spielen könnten. Applied Materials übertraf in seinem ersten Geschäftsquartal trotz anhaltender Lieferengpässe bei Ergebnis und Umsatz die Markterwartungen. Der Kurs dreht mit der Gesamtmarktschwäche 0,9 Prozent ins Minus. Walmart hat die Prognose über Erwarten erhöht und steigert auch die Dividende. Die Aktie rückt um 1,9 Prozent vor.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
22:04 US/Dropbox Inc, Ergebnis 4Q
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Leichter - Nachdem am Dienstag ein in Aussicht gestellter Rückzug der russischen Streitkräfte an der ukrainischen Grenze an der Börse noch gefeiert wurde, dominiert nun wieder die Unsicherheit. Das Weiße Haus hat den angeblichen Teilrückzug russischer Truppen an der ukrainischen Grenze als falsch bezeichnet. Kering gewannen nach Zahlen 4,9 Prozent. Ein gutes Schlussquartal bei der Konzernmarke Gucci bescherte dem Luxusgüterkonzern im vergangenen Jahr laut Bernstein ein Ergebnis über dem Niveau von 2019. Kräftig nach oben um 5,9 Prozent ging es mit den Aktien von Reckitt Benckiser in London. Im DAX zogen Vergleichswert Henkel um 1 Prozent etwas mit. Der Konsumgüterhersteller konnte für 2021 auf vergleichbarer Basis ein stärker als erwartetes Umsatzwachstum vorlegen. Gespalten fielen die Reaktionen auf die Jahreszahlen von Nestle (+0,1%) aus. Vor allem die diversen Margen-Kennzahlen scheinen die Erwartungen nur erreicht zu haben, lägen teils aber auch unter den Prognosen, hieß es. Besser als befürchtet fielen die Zahlen von Air-France-KLM (-7,6%) aus. Allerdings sei nicht klar, ob der Markt auf die Ankündigung weiterer "bilanzstärkender" Maßnahmen vorbereitet sei, hieß es im Handel. Denn Air France plane bis zu 4 Milliarden Euro für die Rückzahlung der Staatshilfe aufzunehmen. Die Commerzbank (+3,2%) hat im vergangenen Jahr trotz Restrukturierungskosten und weiterer Rückstellungen einen Gewinn erzielt. Tagesgewinner im DAX waren Continental mit plus 3,3 Prozent. In einer Research-Note verwiesen die Analysten von Jefferies auf einen Bericht im Manager Magazin, in dem es um die Aufspaltung des Konzerns in vier unabhängige Geschäftsbereiche gehe. Die SOTP-Bewertung würde deutlich über der aktuellen Marktkapitalisierung liegen. Gut kam die erhöhte Gewinnprognose von RWE an. Die Aktien legten um 4,7 Prozent zu.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 9:13 Uhr Mi, 18:49 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1362 -0,1% 1,1381 1,1379 -0,1%
EUR/JPY 130,72 -0,5% 131,23 131,38 -0,1%
EUR/CHF 1,0456 -0,3% 1,0492 1,0488 +0,8%
EUR/GBP 0,8339 -0,4% 0,8371 0,8376 -0,8%
USD/JPY 115,03 -0,4% 115,31 115,46 -0,1%
GBP/USD 1,3626 +0,3% 1,3596 1,3586 +0,7%
USD/CNH (Offshore) 6,3337 +0,0% 6,3307 6,3332 -0,3%
Bitcoin
BTC/USD 41.908,26 -4,8% 43.980,24 43.629,13 -9,4%
Der Dollar ist als sicherer Hafen leicht gefragt, der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Überwiegend leichte Gewinne - Die Entspannungssignale im Ukraine-Konflikt zerstreuten sich wieder, weil ein Abzug von russischen Truppen noch nicht bestätigt werden konnte. Dazu kamen Berichte, nach denen russische Separatisten dem ukrainischen Militär einen Bruch des Waffenstillstands vorwerfen. Dagegen stützte das Protokoll der US-Notenbanksitzung im Januar vom Vorabend. Darin wird der Wille der Fed deutlich, die Inflation zu bekämpfen, doch deuten sich keine Maßnahmen an, die über das am Markt erwartete Ausmaß hinausgehen. Für den Nikkei-225 in Tokio ging es um 0,8 Prozent nach unten, auch belastet vom festeren Yen. Der Hang-Seng-Index in Hongkong drehte im späten Handel ins Plus und gewann 0,1 Prozent. Der Schanghai-Composite (+0,1%) und der Kospi in Seoul (+0,5%) legten ebenfalls zu. In Sydney ging der S&P/ASX 200 mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent aus dem Tag, nachdem er im Verlauf schon mehr als 1 Prozent gewonnen hatte. Mit deutlichen Gewinnen zeigten sich Aktien chinesischer Lithiumlieferanten, weil die Preise des Rohstoffs für die Batterieherstellung aufgrund der knappen Versorgung und des boomenden Marktes für Elektroautos weiter anziehen. Die Möglichkeit, dass die Zinsen in den USA doch nicht so rasch steigen wie erwartet, sorgte bei den Finanzwerten der Region für leichte Abgaben. In Sydney waren vor allem Titel aus dem Rohstoff- und Gesundheitssektor gesucht. Dagegen zeigten sich Technologie-, Telekommunikations- und Konsumwerte mit Abgaben.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
RTL legt Sparten zu internationalem Werbevermarkter zusammen
Die RTL Group legt ihre Unternehmen RTL AdConnect, G+J iMS und die Mediensparte von Smartclip zusammen, um einen internationalen Werbevermarkter zu schaffen. Die neue Einheit soll internationalen Werbekunden einen vereinfachten Zugang zu einem Portfolio von Medienmarken in den Bereichen TV, Digital Video, Radio/Audio, Online, Mobile und Print bieten, wie der Medienkonzern mitteilte.
Volkswagen verhandelt mit Huawei über Kauf von Sparte - Zeitung
Volkswagen erwägt einem Zeitungsbericht zufolge die Übernahme einer auf autonomes Fahren spezialisierten Einheit des chinesischen Techkonzerns Huawei. Die Konzernspitzen verhandelten bereits seit einigen Monaten, berichtet das Manager Magazin unter Berufung auf Beteiligte. Die Huawei-Tochter beschäftige 700 Mitarbeiter, darunter seien rund 50 Spezialisten.
Goldman Sachs optimistisch für Finanzziele
Die Goldman Sachs Group Inc sieht sich weiterhin auf dem besten Weg, die hochgesteckten Finanzziele, die sie sich vor zwei Jahren gesetzt hat, zu übertreffen. Wichtige Geschäftsbereiche wie das Investmentbanking und der Handel liefen weiterhin gut, nachdem die Bank im vergangenen Jahr neue Umsatz- und Gewinnrekorde aufgestellt hatte, sagte Chief Executive David Solomon auf einer Investorenkonferenz.
Meta verpflichtet britischen Politiker Nick Clegg für Lobbyarbeit
Nick Clegg wird President of Global Affairs bei der Facebook-Mutter Meta Platforms Inc. Damit übernimmt der ehemalige Politiker eine führende Rolle in dem Konzern, der unzählige globale regulatorische Herausforderungen zu meistern hat. Die neue Position für Nick Clegg, der dem Unternehmen 2018 beigetreten ist, stellt den ehemaligen britischen Vize-Premierminister auf die gleiche Ebene wie CEO Mark Zuckerberg und Chief Operating Officer Sheryl Sandberg, so das Unternehmen.
Walmart verdient mehr als erwartet und erhöht die Dividende
Der Handelskonzern Walmart hat im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet und seine Dividende angehoben. Die Walmart-Aktie stieg im vorbörslichen US-Handel um 3 Prozent. Der Nettogewinn belief sich auf 3,56 Milliarden US-Dollar oder 1,28 Dollar pro Aktie, nach einem Verlust von 2,09 Milliarden oder 74 Cents pro Aktie im Vorjahreszeitraum.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
February 17, 2022 12:28 ET (17:28 GMT)
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