18.02.2019 18:05:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen George Washingtons Geburtstag geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18:05 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.244,79 +0,11% +8,11%
Stoxx50 3.007,50 +0,10% +8,97%
DAX 11.299,20 -0,01% +7,01%
FTSE 7.219,47 -0,24% +7,56%
CAC 5.168,54 +0,30% +9,26%
DJIA 25.883,25 +1,74% +10,96%
S&P-500 2.775,60 +1,09% +10,72%
Nasdaq-Comp. 7.472,41 +0,61% +12,62%
Nasdaq-100 7.055,18 +0,47% +11,46%
Nikkei-225 21.281,85 +1,82% +6,33%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 166,39 -12
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 55,94 55,59 +0,6% 0,35 +22,4%
Brent/ICE 66,39 66,25 +0,2% 0,14 +22,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.326,06 1.321,41 +0,4% +4,65 +3,4%
Silber (Spot) 15,81 15,79 +0,1% +0,02 +2,0%
Platin (Spot) 805,14 807,50 -0,3% -2,36 +1,1%
Kupfer-Future 2,84 2,80 +1,6% +0,04 +8,0%
Die Ölpreise profitierten auch am Montag noch von der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China, auch wenn die Gewinne nicht mehr so deutlich ausfilelen wie am Freitag. Stützend wirkten auch die geplanten Opec-Förderkürzungen, hieß es. Wegen des Feiertags in den USA waren die Umsätze allerdings dünn.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach dem deutlichen Plus am Freitag legten die europäischen Börsen eine Verschnaufpause ein. Der Feiertag in den USA und die infolgedessen fehlenden Impulse der Wall Street trugen ebenfalls dazu bei, dass der Handel in ruhigen Bahnen verlief. Wirecard fielen mit einem Plus von 15,1 Prozent auf, nachdem die Finanzaufsicht Bafin Leerverkäufe von Aktien des Zahlungsabwicklers verboten hatte. Zu den schwächsten Sektoren gehörten Automobilwerte, die im Schnitt 0,2 Prozent abgaben. Sollte US-Präsident Donald Trump tatsächlich Strafzölle auf Autoimporte beschließen, dürfte dies nach Einschätzung der Analysten von Evercore ISI zu "verheerendem Gegenwind" für die deutschen Autohersteller führen. VW verloren 1,1 und Daimler 0,4 Prozent. Renault büßten 1,2 Prozent ein. Nach Vorlage überzeugender Geschäftszahlen gewannen Reckitt Benckiser 4,6 Prozent. Ein enttäuschender Ausblick auf das erste Geschäftsquartal drückte Klöckner & Co um 6 Prozent.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:07 Uhr Fr, 17.33 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1307 +0,15% 1,1311 1,1272 -1,4%
EUR/JPY 125,04 +0,22% 125,06 124,58 -0,6%
EUR/CHF 1,1356 +0,11% 1,1354 1,1344 +0,9%
EUR/GBP 0,8751 +0,00% 0,8758 0,8773 -2,8%
USD/JPY 110,58 +0,07% 110,58 110,52 +0,9%
GBP/USD 1,2921 +0,14% 1,2916 1,2849 +1,2%
Bitcoin
BTC/USD 3.851,01 +6,96% 3.701,01 3.561,51 +3,5%
Der Dollar gab zum Euro am Montag leicht nach. Beobachter sprachen von wiedererwachter Risikofreude der Anleger, der Dollar sei daher als Fluchtwährung weniger gefragt. Die schwachen Daten zur US-Industrieproduktion vom Freitag hätten den Dollar ebenfalls geschwächt, stellten die Analysten von Mitsubishi UFJ (MUFG) fest. Schwache Einzelhandelsdaten und der enttäuschende ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA könnten den Greenback noch etwas stärker abwerten lassen, meint MUFG. Wenn man diese Daten nicht isoliert betrachte, sondern im Zusammenhang sehe, könnte sich am Markt die Überzeugung durchsetzen, dass die US-Notenbank in diesem Jahr auf weitere Zinserhöhungen verzichten oder sogar die Zinsen senken könnte. Da andererseits die Lage außerhalb der USA aber noch düsterer sei, dürfte sich die Abwertung des Dollar in Grenzen halten.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die erzielten Fortschritte bei den US-chinesischen Handelsgesprächen in China zur Abwendung eines Handelskriegs trieben am Montag an den Börsen in Ostasien die Kurse auf breiter Front nach oben. In China wurde die Stimmung zusätzlich gehoben von einer gestiegenen Kreditvergabe im Januar. Diese wurde als Zeichen einer zunehmenden wirtschaftlichen Aktivität verstanden. In Japan sanken derweil die Maschinenbauaufträge im Dezember im Monatsvergleich nur minimal, während Volkswirte ein Minus von über 1 Prozent erwartet hatten. Die Daten gelten aber als notorisch volatil. Unter den Einzelwerten brachen in Hongkong Amax International Holdings ein. Die Aktie des Investors in die Unterhaltungs- und Glücksspielbranche lag im Späthandel über 20 Prozent im Minus. Das Unternehmen hatte nach jahrelangen Streitigkeiten im Zuge von Untersuchungen der Börsenaufsicht nun seine 25-prozentige Beteiligung an Greek Mythology verkauft und dabei einen Verlust eingefahren. In Taipeh verteuerten sich Taiwan Semiconductor um 1,3 Prozent. Zwar hatte das Unternehmen für Januar einen sinkenden Umsatz gemeldet, dies sei aber schon eingepreist gewesen, hieß es. Gesucht waren in der ganzen Region Aktien aus dem Ölsektor vor dem Hintergrund weiter steigender Ölpreise.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Telefonica Deutschland verlängert Vertrag von CEO Haas
Telefonica Deutschland hat CEO Markus Haas länger an das Unternehmen gebunden. Der Manager, der den Konzern seit gut zwei Jahren führt, hat einen neuen Vertrag bis Ende 2022 erhalten, wie der Telekom-Rivale nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte.
Moody's stuft Hapag-Lloyd hoch - Ausblick stabil
Die Ratingagentur Moody's bescheinigt der Reederei Hapag-Lloyd eine bessere Bonität. Wie Moody's Investors Service mitteilte, wurde das Rating auf B1 von B2 hochgenommen. Hapag-Lloyd gilt damit aber immer noch als spekulative Anlage. Der Ausblick ist stabil.
Klöckner & Co erwartet deutlichen Gewinnrückgang im ersten Quartal
Der Stahlhändler Klöckner & Co ist offenbar schwach ins Jahr gestartet. Wie das SDAX-Unternehmen per Adhoc-Meldung mitteilte, erwartet es im ersten Quartal ein operatives Ergebnis deutlich unter Vorjahr.
Easy Software will mit Kapitalerhöhung 5 Mio Euro einsammeln
Die Easy Software AG besorgt sich über eine Kapitalerhöhung Geld für eine Beteiligung. Wie das Unternehmen mitteilte, will es bis zu 1,04 Millionen neue Aktie ausgeben. Der Platzierungspreis wurde auf 4,81 Euro festgelegt, womit der Easy Software AG ein Emissionserlös von rund 5 Millionen Euro winkt.
Britischer Politiker: Honda schließt Werk in Swindon
Der japanische Autobauer Honda schließt nach Aussage eines britischen Politikers sein Werk im westenglischen Swindon. Justin Tomlinson, der als Mitglied der Konservativen Partei im britischen Parlament den Wahlkreis North Swindon vertritt, kündigte die Schließung über Twitter an. Honda habe ihm mitgeteilt, dass bis 2021 nicht mit Stellenstreichungen oder Änderungen bei der Produktion zu rechnen sei.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln
(END) Dow Jones Newswires
February 18, 2019 12:06 ET (17:06 GMT)
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