KOSPI
06.07.2018 18:31:46
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18.30 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.448,49 +0,22% -1,58%
Stoxx50 3.072,55 +0,17% -3,31%
DAX 12.496,17 +0,26% -3,26%
FTSE 7.617,70 +0,19% -0,86%
CAC 5.375,77 +0,18% +1,19%
DJIA 24.508,81 +0,62% -0,85%
S&P-500 2.761,85 +0,92% +3,30%
Nasdaq-Comp. 7.682,29 +1,26% +11,28%
Nasdaq-100 7.198,76 +1,38% +12,54%
Nikkei-225 21.788,14 +1,12% -4,29%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 162,75 +16
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,87 72,94 +1,3% 0,93 +24,3%
Brent/ICE 77,18 77,39 -0,3% -0,21 +19,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.254,63 1.257,88 -0,3% -3,25 -3,7%
Silber (Spot) 16,00 16,06 -0,3% -0,06 -5,5%
Platin (Spot) 844,65 843,00 +0,2% +1,65 -9,1%
Kupfer-Future 2,79 2,81 -0,8% -0,02 -16,2%
Uneinheitlich zeigen sich zum Wochenausklang die Ölpreise. Die global gehandelte Sorte Brent wird belastet von dem zusätzlichen Angebot, das durch die erhöhte Förderung in Russland und Saudi-Arabien in den vergangenen Wochen auf den Markt kam. Die Produktion aus den Opec-Ländern hatte im Juni den höchsten Stand seit Ende 2016 erreicht. Derweil versucht US-Präsident Donald Trump, Druck in Richtung fallende Preise auszuüben, "dies kann nicht ignoriert werden", wie Olivier Jakob sagt, Leiter der schweizerischen Beratungsgesellschaft Petromatrix. Gold kann unterdessen nicht von den verschärften Handelskonflikten profitieren.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Im Verlauf des Freitags arbeiten sich die US-Aktienmärkte deutlich in positives Terrain vor. Unter den Anlegern setzt sich nach einigem Zögern eine positive Sicht auf die US-Arbeitsmarktdaten durch. Die leicht gestiegene Arbeitslosenquote könne mit dem Ende des Schuljahrs zusammenhängen, vermuten Beobachter. Sie sei aber auch insofern positiv, als mehr Amerikaner dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden. Und die nur mäßig gestiegenen Stundenlöhne nähmen den Druck von der US-Notenbank, die Zinsen rasch zu erhöhen. Daneben besteht die Hoffnung, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China die Wirtschaft nicht allzusehr beschädigen werde. Die Aktien von Pricesmart stehen unter Abgabedruck, nachdem die Ergebnisse für das dritte Quartal hinter den Erwartungen der Analysten geblieben sind. Die Aktie verliert 10,2 Prozent. Für die Biogen-Aktie geht es um 15,6 Prozent nach oben. Das Biotech-Unternehmen hat gemeinsam mit der japanischen Eisai positive Studienergebnisse der Phase II für ein Alzheimer-Präparat vorzuweisen. JP Morgan Chase legen um 0,7 Prozent zu. Die Bank hat dementiert, Interesse an einem Einstieg bei der Deutschen Bank zu haben. Zuvor hatte die Wirtschaftswoche über angebliche Pläne der US-Bank berichtet, bei der Deutschen Bank einzusteigen.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach einer starken Woche kam es zu kleineren Gewinnmitnahmen. Übergeordnet lastete weiterhin die protektionistische Handelspolitik der USA auf der Stimmung. Weiterhin blieb ungeklärt, ob es zwischen den USA und Europa Zollschranken für Autos geben wird, oder ob sie komplett fallen könnten. Nach dem Plus am Vortag wurden in den Aktien der Automobilhersteller erst einmal Gewinne mitgenommen, der Sektor verlor 0,8 Prozent. Leicht positiv wurde der Rücktritt von Thyssenkrupp-Chef Hiesinger gewertet. Die Aktie stieg um 2,4 Prozent, getragen von der Hoffnung, dass der Konzernumbau nun beschleunigt vorankommen werde. Deutsche Bank gewannen 2,5 Prozent. Händler sprachen von Eindeckungen, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn kräftig nachgegeben hat. Zeitweise stützte auch ein Bericht des Handelsblatts, laut dem JP Morgan Interesse an der Deutschen Bank hat. Die US-Bank hat indessen entsprechende Pläne dementiert. Ein negativer Ausblick von Samsung belastete Smartphone Zulieferer wie AMS (-2,9 Prozent). Für Inmarsat ging es an der Londoner Börse um 8 Prozent nach unten. Die Briten hatten ein neuerliches Übernahmegebot von Echostar abgelehnt.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.21 Uhr Do, 17.15 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1738 +0,41% 1,1704 1,1701 -2,3%
EUR/JPY 129,72 +0,31% 129,56 129,37 -4,1%
EUR/CHF 1,1618 +0,05% 1,1619 1,1606 -0,8%
EUR/GBP 0,8847 +0,05% 0,8847 1,1300 -0,5%
USD/JPY 110,52 -0,12% 110,69 110,59 -1,9%
GBP/USD 1,3265 +0,34% 1,3230 1,3221 -1,8%
Bitcoin
BTC/USD 6.606,33 +0,4% 6.592,43 6.669,66 -51,6%
Der Euro erhielt am Morgen zunächst Unterstützung von den überraschend starken Daten zur deutschen Produktion im produzierenden Gewerbe. Nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten geriet der Dollar etwas unter Druck, da bei den Arbeitsmarktdaten der geringe Lohnzuwachs und die gestiegene Quote belasteten. Daraufhin zog der Euro in der Spitze auf 1,1768 Dollar an.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Eine Erholung im Tagesverlauf haben die Kurse an den chinesischen Aktienmärkten am Freitag hingelegt. Nach Abgaben am Vormittag drehten die Indizes in der zweiten Handelshälfte ins Plus. Marktteilnehmer berichteten, dass die niedrigen Kurse Käufer angelockt hätten, nachdem es in jüngster Zeit stetig abwärts gegangen war. Mehr als eine Gegenbewegung wollten Händler darin jedoch noch nicht erkennen, denn das bestimmende Thema bleibt weiterhin die nächste Stufe im Handelsstreit zwischen den USA und China. Zudem liegt der Schanghai-Composite auf Wochenbasis noch immer 3,5 Prozent im Minus. Der Schanghai-Composite gewann 0,5 Prozent auf 2.746 Punkte, nachdem er im frühen Handel noch um über 1 Prozent nachgegeben hatte. Finanzwerte führten die Erholung an, während Immobilienwerte weiter nachgaben. Am Freitag stehen in den USA zudem die wichtigen US-Arbeitsmarktdaten für Juni auf der Agenda. In Südkorea stand eine Gewinnwarnung von Samsung im Blick. Für die Aktie ging es um 2,3 Prozent nach unten, im Gefolge verlor die Aktie des Chipherstellers Hynix 1 Prozent. Dies reichte aber nicht aus, um den Leitindex ins Minus zu ziehen, der Kospi gewann 0,7 Prozent. Gestützt wurde er unter anderem von den schwergewichteten Aktien von Posco und Hyuandai Motor, die jeweils über 1 Prozent kletterten. Gegen den Trend in China hatte die Börse in Tokio bereits am Vormittag zugelegt. Zu Handelsschluss ging es für den Nikkei-225 um 1,1 Prozent auf 21.788 Punkte nach oben. Der Leitindex S&P/ASX 200 in Sydney stieg auf ein neues Zehnjahreshoch.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Thyssenkrupp-Vorstand muss nach Hiesinger-Rückzug allein führen
Nach dem Rücktritt von Heinrich Hiesinger bei Thyssenkrupp wird der Industriekonzern vorerst ohne einen neuen Vorstandschef auskommen müssen. Der Aufsichtsrat bat den restlichen Vorstand in einer Sondersitzung am Freitag, das Unternehmen "ohne Vorsitzenden des Vorstands weiterzuführen". Eine Nachfolge für Hiesinger werde in einem strukturierten Prozess gefunden.
Grammer hält Jifeng-Übernahmeangebot für angemessen
Das Übernahmeangebot des chinesischen Großaktionärs von Grammer, Ningbo Jifeng, findet den Segen von Vorstand und Aufsichtsrat des deutschen Autozulieferers. Beide Gremien empfehlen den Aktionären, die Offerte anzunehmen. Die gebotenen 60 Euro je Aktie seien angemessen, und die Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit den Chinesen sei positiv für die Geschäftsentwicklung von Grammer, teilte das Unternehmen aus dem fränkischen Amberg mit.
Opel vereinbart Beschäftigungssicherung bis 2023
Der im Mai in Eckpunkten vereinbarte Sanierungsplan für den angeschlagenen Autobauer Opel ist trotz des Streites um das Entwicklungszentrum nun beschlossene Sache. Opel habe mit den Arbeitnehmern den Zukunftstarifvertrag bis Juli 2023 abgeschlossen, teilte der Autobauer mit.
Hudson's Bay bestätigt Gespräche über europäisches Geschäft
Der kanadische Kaufhauskonzern Hudson's Bay Company (HBC), dem Galeria Kaufhof gehört, hat bestätigt, Verhandlungen über sein Geschäft in Europa zu führen. Anders als von einigen Medien berichtet gebe es aber noch keine verbindliche Vereinbarung, das Europa-Geschäft zu verkaufen oder es mit dem eines Wettbewerbers zusammenzulegen, teilten die Kanadier mit. Zuvor hatten Informanten gesagt, HBC habe den Verkauf der Hälfte seines europäischen Geschäfts vereinbart.
EU-Kommission billigt gemeinsame Abertis-Übernahme
Hochtief, ACS und Atlantia dürfen den spanischen Mautstraßenbetreiber Abertis wie geplant gemeinsam übernehmen. Die EU-Kommission gab am Freitag grünes Licht für das im März vereinbarte 18 Milliarden Euro schwere Vorhaben. Damit kann Hochtief seine Abertis-Aktien demnächst auf ein Gemeinschaftsunternehmen übertragen, bei dem der italienische Autobahnkonzern Atlantia mit 50 Prozent plus einer Aktie das Sagen haben wird.
ACS-Konsortium erhält Milliardenauftrag in Nordamerika
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 06, 2018 12:32 ET (16:32 GMT)
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