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14.11.2016 18:50:46

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18:16 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.039,80 +0,32% -6,97% Stoxx50 2.820,45 +0,34% -9,03% DAX 10.693,69 +0,24% -0,46% FTSE 6.758,65 +0,42% +8,27% CAC 4.508,55 +0,43% -2,77% DJIA 18.826,37 -0,11% +8,04% S&P-500 2.157,33 -0,33% +5,55% Nasdaq-Comp. 5.205,22 -0,61% +3,95% Nasdaq-100 4.691,64 -1,27% +2,14% Nikkei-225 17.672,62 +1,71% -7,15% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 160,25 +27

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 42,33 43,41 -2,5% -1,08 -3,4% Brent/ICE 43,62 44,75 -2,5% -1,13 -4,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.219,67 1.227,12 -0,6% -7,44 +15,0% Silber (Spot) 16,83 17,37 -3,1% -0,54 +21,8% Platin (Spot) 927,00 942,90 -1,7% -15,90 +4,0% Kupfer-Future 2,52 2,51 +0,5% +0,01 +17,0%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Trump-Rally flackerte nur zu Beginn des Handels an der Wall Street am Montag noch einmal auf. Der Dow-Jones-Index kletterte auf ein neues Rekordhoch bei 18.934 Punkten. Doch danach kam die Aufwärtsbewegung ins Stocken. Der Markt nimmt eine Auszeit, immerhin verzeichneten Dow & Co in der vergangenen Woche die beste Börsenwoche seit 2011. Doch übergeordnet sorgt die Hoffnung auf eine das Wachstum steigernde Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump weiter für eine positive Stimmung. Der Dollar legt weiter auf breiter Front zu. Der Euro rutscht im Gegenzug auf ein neues Jahrestief knapp über 1,07 Dollar. Am Anleihemarkt legen die Renditen nach der Feiertagspause am Freitag weiter zu. Hier liegt die Zehnjahresrendite bei 2,22 Prozent, das höchste Niveau seit Anfang des Jahres. Samsung will den Auto-Zzulieferer Harman für 8 Milliarden Dollar kaufen. Die Harman-Aktie springt um über 25 Prozent nach oben. Siemens will Mentor Graphics für 4,5 Milliarden Dollar kaufen. Für Mentor geht es steil nach oben. Während die jüngste Rally bei den Pharmawerten ins Stocken geraten ist, geht es für Bankenwerte weiter nach oben. Die Aktien von JP Morgan und Goldman Sachs legen erneut kräftig zu. Am Ölmarkt fallen die Preise weiter. Gedrückt werden sie, wie die Preise anderer Rohstoffe auch, vom festeren Dollar, der sie für Käufer aus dem Nichtdollarraum teurer macht. Hinzu kommt die verbreitete Skepsis, dass sich die Ölförderstaaten in Kürze tatsächlich auf eine Begrenzung werden einigen können. Gold gibt mit dem starken Dollar ebenfalls nach. Als bremsender Faktor kommt hier noch die mutmaßliche US-Zinserhöhung im Dezember hinzu, die das zinslos gehaltene Gold unattraktiver machen würde.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Europas Börsenindizes sind am Montag zwar gestiegen, aber doch an wichtigen Widerständen gescheitert. Der Dax versuchte im frühen Handel wie schon oft in den vergangenen Monaten vergeblich den Sprung über 10.800 Punkte. Auch der Euro-Stoxx-50 schaffte es erneut nicht über die hohe Hürde von 3.100 Punkten. Der vom Wahlsieg Donald Trumps ausgelösten Aktien-Rally geht allmählich die Luft aus. Rückenwind die Aktien erneut vom US-Dollar, der gegen den Euro weiter aufwertete. Der Euro rutschte im Tief bis auf 1,0709 Dollar ab und somit auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Der Dollar wertete auch zum Yen und zum Schweizer Franken auf. Während Aktien leicht zulegten, weiteten Bundesanleihen die zuletzt hohen Verluste noch etwas aus. Der Bund-Future fiel am Vormittag auf den tiefsten Stand seit fast sechs Monaten. Am Nachmittag erholten sich die Kurse etwas. Von steigenden Renditen am Anleihemarkt profitierte der europäische Bankensektor mit einem Plus von gut 2 Prozent. Deutsche Bank stiegen um 3,8 Prozent und Commerzbank um 6,6 Prozent. RWE ist in den ersten neuen Monaten mit dem Gewinn hinter den Konsensprognosen geblieben. Für das Gesamtjahr hat sich der Stromkonzern zuversichtlicher geäußert als zuvor. Anleger teilen diese Zuversicht jedoch nicht, der Kurs war mit einem Minus von 3,5 Prozent größter Verlierer im DAX. Gesucht waren Stahlwerte. Thyssenkrupp legten um 2,9 Prozent zu, Salzgitter um 3,1 Prozent und Areclormittal um 4,9 Prozent. Die EU hat am Montag Anti-Dumping-Zölle auf Stahlprodukte aus China verhängt. "Hinzu kommt, dass sich mit der Aussicht auf große Investitionen in die Infrastruktur in den USA die Stimmung für die Branche weiter verbessert", sagte ein Händler.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 08.20 Uhr Fr, 17.15 Uhr % YTD EUR/USD 1,0725 -0,67% 1,0797 1,0847 -1,2% EUR/JPY 116,1313 +0,06% 116,0672 115,73 -22,0% EUR/CHF 1,0707 +0,03% 1,0704 1,0721 -1,6% EUR/GBP 0,8597 -0,24% 0,8609 1,1586 +16,7% USD/JPY 108,29 +0,74% 107,50 106,69 -7,8% GBP/USD 1,2476 -0,53% 1,2543 1,2568 -15,4%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Unerwartet starke Wachstumsdaten in Verbindung mit dem festeren Dollar haben die Tokioter Börse am Montag zum klaren Gewinner in Ostasien gemacht. Insgesamt war die Tendenz an den Aktienmärkten uneinheitlich, wobei erneut vor allem kleinere Börsen Verluste verzeichneten. Hintergrund ist die Furcht vor einem Kapitalabfluss aus den Schwellenländern, sollten in den USA die Zinsen steigen als Folge der geplanten höheren Staatsausgaben des neu gewählten Präsidenten Donald Trump. In Schanghai ging es ebenfalls aufwärts, in Hongkong fielen die Kurse dagegen kräftig. Auch in Sydney und in Seoul sanken die Aktienkurse. In Hongkong habe die Furcht vor steigenden Marktzinsen auf den dortigen Immobiliensektor gedrückt, hieß es. Wegen der Bindung des Hongkong-Dollar an den US-Dollar dürften auch in Hongkong die Zinsen steigen, hieß es. Wharf Holdings verloren 2,2 Prozent, während es für Sun Hung Kai sogar um 4,5 Prozent abwärts ging. Die Börse in Neuseeland zeigte sich unbeeindruckt von den jüngsten Erdbeben Es habe den Anschein, als ob das Beben die Wirtschaft nur leicht belasten werde, sagt ASB Economics. In Tokio gehörten Immobilienaktien zu den größeren Gewinnern. Mitsui Fudosan gewannen 4,2 Prozent, Mitsubishi Estate 1,9 Prozent und Sumitomo Realty & Development 4,1 Prozent. Die Aktie der zweitgrößten japanischen Erdölraffinerie Idemitsu Kosan schloss 1,1 Prozent höher und damit deutlich unter dem Tageshoch. Einem Bericht zufolge verzögert sich der geplante Kauf von Showa Shell Sekiyu K.K.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Conti erhält Freigabe des Bundeskartellamtes für Hornschuch-Kauf

   Continental hat die Freigabe des Bundeskartellamtes für die Übernahme der Hornschuch-Gruppe erhalten. Die Freigabe sei ohne Auflagen erteilt worden. Die Zusagen weiterer ausländischer Wettbewerbsbehörden stünden derweil noch aus, teilte Conti mit.

   Piloten erklären Tarifgespräche mit Lufthansa für gescheitert

   Bei der Lufthansa stehen die Zeichen erneut auf Streik. Die Tarifgespräche zwischen der Vereinigung Cockpit (VC) und der Fluglinie über die Vergütung des Cockpitpersonals sind gescheitert, wie die Pilotengewerkschaft erklärte. Damit sei "ab sofort" bei Lufthansa und Lufthansa Cargo mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen.

   Schiffskrise beschert DVB Bank immensen Verlust - DZ Bank stützt

   Die sich weiter verschärfende Schifffahrtskrise wird der DVB Bank einen noch höher als bisher schon erwarteten Verlust bescheren. Die Muttergesellschaft, die DZ Bank AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, will die Bank dennoch weiter stützen. Sie werde die Kapitalausstattung "mit geeigneten Maßnahmen stärken", hieß es. Zudem plane sie einen Squeeze-out.

   Hapag-Lloyd gelingt kleiner Gewinn im dritten Quartal

   Die niedrigen Frachtraten machen der Reederei Hapag-Lloyd weiter zu schaffen. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis sanken im dritten Quartal, trotz einer höheren Transportmenge. Dank Kostensenkungen und Skaleneffekten legte das Ergebnis unter dem Strich im Vorjahresvergleich hingegen zu.

   American Apparel ist erneut insolvent

   Die US-Modekette American Apparel steht erneut vor dem Zusammenbruch. Das Unternehmen hat zum zweiten Mal innerhalb von rund einem Jahr Gläubigerschutz nach US-Konkursrecht beantragt. Zudem will es Markenrechte an den kanadischen Bekleidungshersteller Gildan Activewear Inc verkaufen.

   Korea Line darf Vermögenswerte von Hanjin Shipping übernehmen

   Die südkoreanische Reederei Korea Line Corp darf einen Großteil der Vermögenswerte der insolventen Reederei Hanjin Shipping übernehmen. Ein Gericht in Seoul gab Korea Line überraschend das Vorkaufsrecht für Hanjins Asien-USA-Route sowie deren Anteil an einem Hafen in Kalifornien. Bei dem Kollaps der Hanjin Shipping Co Ende August waren Güter im Wert von Milliarden von Dollar auf offener See gestrandet.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   November 14, 2016 12:18 ET (17:18 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 18 PM EST 11-14-16

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