Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
16.08.2016 19:07:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.29 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.016,19 -1,00% -7,69% Stoxx50 2.867,87 -0,78% -7,50% DAX 10.676,65 -0,58% -0,62% FTSE 6.893,92 -0,68% +10,44% CAC 4.460,44 -0,83% -3,81% DJIA 18.581,91 -0,29% +6,64% S&P-500 2.182,27 -0,36% +6,77% Nasdaq-Comp. 5.237,43 -0,47% +4,59% Nasdaq-100 4.806,63 -0,42% +4,65% Nikkei-225 16.596,51 -1,62% -12,80% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 166,71% -56

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 46,37 45,74 +1,4% 0,63 +9,4% Brent/ICE 49,07 48,35 +1,5% 0,72 +13,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.347,16 1.348,10 -0,1% -0,95 +27,0% Silber (Spot) 19,84 19,83 +0,0% +0,01 +43,5% Platin (Spot) 1.117,60 1.110,50 +0,6% +7,10 +25,4% Kupfer-Future 2,17 2,15 +0,8% +0,02 +0,8%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Dass sich nach den Allzeithochs des Vortages nur moderate Gewinnmitnahmen einstellen, werten Händler als Zeichen der Stärke. Sie verweisen auf die Abwertung des US-Dollar. Die Dollarschwäche sei ein klarer Beleg, wie wenig der Markt von baldigen Zinserhöhungen in den USA ausgehe. Diese Annahme stütze den US-Aktienmarkt und bremse die Neigung zu Gewinnmitnahmen, sagen Händler. Befeuert wurden die Zinsspekulationen bereits am Vortag von John Williams, Fed-Gouverneur für den Bezirk San Francisco. Er hatte eine Anhebung des Inflationsziels von derzeit 2 Prozent ins Gespräch gebracht. Allerdings sind sich die Fed-Vertreter wie so oft nicht ganz einig. Denn nach Auffassung von William Dudley, Fed-Präsident des Bezirks New York, dürfte sich die US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr besser entwickeln als in den ersten sechs Monaten. Die Inflation bleibt indes niedrig und untermauert die Spekulation weiter niedriger US-Zinsen. Einen Dämpfer erhält der Markt vom Immobilienmarkt. Home Depot legen um 0,1 Prozent zu. Die Baumarktkette hat abermals die Prognose erhöht. Linde und Praxair verhandeln über einen Zusammenschluss. Praxair gewinnen 5,5 Prozent. Für Apple geht es 0,4 Prozent nach oben. Das Beteiligungsunternehmen Berkshire Hathaway hat seinen Anteil aufgestockt.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Auch überraschend gute Konjunkturdaten aus Deutschland konnten Investoren nach der Sommerrally nicht mehr zu Käufen animieren. Der Gasekonzern Linde verhandelt mit dem US-Wettbewerber Praxair über einen Zusammenschluss. Linde schossen daraufhin um mehr als 11 Prozent nach oben. Auch Air Liquide stiegen um 2,4 Prozent. Der europäische Chemiesektor legte um 0,7 Prozent zu. Gegenwind wehte vom Devisenmarkt, wo der Euro zum US-Dollar kräftig aufwertete. Es handelte sich jedoch in erster Linie um eine Schwäche des Dollar. Bundesanleihen gerieten in Folge überraschend guter Konjunkturdaten aus den USA unter Druck. Die Industrieproduktion in den USA ist mehr als doppelt so stark wie erwartet gestiegen. Die größten Kursgewinne verbuchte der Rohstoffsektor mit 1,3 Prozent. BHP Billiton stiegen um 0,7 Prozent an. Die UBS wertete die Jahresergebnisse positiv. Antofagasta zogen nach starken Halbjahreszahlen um 8,7 Prozent an. VW-Aktien gaben um 1,7 Prozent nach. Nach Ansicht von Ermittlern des US-Justizministeriums hat der deutsche Automobilkonzern im Dieselabgasskandal kriminelles Fehlverhalten an den Tag gelegt. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, werde mit VW über eine Vereinbarung zu umfangreichen finanzielle Strafen verhandelt. Eine Abstufung durch UBS drückte Eon um 2,4 Prozent. Essilor verloren 1,2 Prozent. Der Hersteller von Brillengläsern kauft die britische MyOptique Group.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8.15 Uhr Mo, 17.28 Uhr % YTD EUR/USD 1,1271 +0,49% 1,1216 1,1196 +3,8% EUR/JPY 113,1320 +0,59% 112,4660 113,19 -24,6% EUR/CHF 1,0853 -0,22% 1,0877 1,0883 -0,2% EUR/GBP 0,8663 -0,32% 0,8689 1,1501 +17,6% USD/JPY 100,38 +0,11% 100,27 101,10 -14,5% GBP/USD 1,3016 +0,83% 1,2909 1,2875 -11,7%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Börse in Tokio hat nach den Kursgewinnen der vergangenen Wochen einen kräftigen Rücksetzer gezeigt. Marktbeobachter schoben den Schwarzen Peter dem Yen zu. Die japanische Währung hatte im Verlauf auf breiter Front zugelegt und der Dollar fiel auf Stände knapp über 100 Yen zurück. Abseits vom Yen könnten aber auch Gewinnmitnahmen bei den Tagesverlusten an der Börse eine Rolle gespielt haben, nachdem der Nikkei allein seit Anfang August um über 5 Prozent zugelegt hatte. Neben dem Yen waren auch japanische Anleihen als vermeintlich sicherer Hafen gesucht. Eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale in Tokio befürchten Marktbeobachter unterdessen nicht. Die Ankündigung der japanischen Notenbank, ETF zu kaufen, dürfte das verhindern. Trotz positiver Vorgaben von den US-Börsen ging es auch an den meisten anderen Plätzen in Ostasien abwärts. Die US-Rekordhochs seien nicht allzu bedeutend, sagte ein Anlageexperte. Die Aufschläge seien zu gering ausgefallen. In Hongkong, Shenzhen und Schanghai sorgten derweil die Spekulationen für Unterstützung, dass es noch vor Ende des Jahres zu einer Handelsverbindung der Börsenplätze in Shenzhen und Hongkong kommen wird. Bei den Einzelwerten standen an den chinesischen Börsen weiter Aktien aus dem Immobiliensektor mit Übernahmefantasie im Mittelpunkt. Line Corp zogen in Tokio um 7,9 Prozent an und markierten ein Rekordhoch. Mizuho Securities hatte ihre Kaufempfehlung bekräftigt. In Hongkong schnellten Hong Kong Aircraft Engineering um 18 Prozent in die Höhe, angetrieben von der Ankündigung einer Sonderdividende.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Linde bestätigt möglichen Zusammenschluss mit Praxair

   Der Gasekonzern Linde verhandelt mit dem US-Wettbewerber Praxair über einen möglichen Zusammenschluss. Entsprechende vorläufige Gespräche bestätigte der DAX-Konzern am Dienstnagnachmittag, nachdem zuvor informierte Personen über eine mögliche Transaktion berichtet hatten. Sollte eine Fusion der beiden zustande kommen, stiege der fusionierte Konzern zum Branchenprimus auf. Die französische Air Liquide wäre dann wieder entthront.

   Niedersachsen sieht keine Grundlage für eigene Schadenersatzklage gegen VW

   Als langfristiger Volkswagen-Aktionär hat das Land Niedersachsen nach Einschätzung eines von der Landesregierung beauftragten Rechtsexperten keine einklagbaren Schadenersatzansprüche gegen den Autobauer. Der externe Gutachter habe damit das Ergebnis einer verwaltungsinternen Prüfung bestätigt, teilte Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) nach Angaben seines Ministeriums am Dienstag dem Landeskabinett in Hannover mit.

   Leoni wird Opfer von Computerkriminalität - Schaden von 40 Mio EUR

   Leoni sind 40 Millionen Euro gestohlen worden. Wie der Kabel- und Bordnetzhersteller in einer Pflichtmitteilung veröffentlichte, ist Leoni "Opfer betrügerischer Handlungen" geworden.

   Chef von Süss Microtec nimmt seinen Hut

   Das Halbleiterunternehmen Süss Microtec muss sich einen neuen Chef suchen. Per-Ove Hansson hat sein Mandat als Vorstand und Vorstandsvorsitzender wegen "unterschiedlicher Auffassung bezüglich der strategischen Unternehmensentwicklung" mit Wirkung zum Ablauf des heutigen Tages niedergelegt, teilte das TecDAX-Unternehmen mit. Bis es einen Nachfolger gibt, werden Finanzvorstand Michael Knopp und Produktionsvorstand Walter Braun Hanssons Aufgaben wahrnehmen.

   Für verbliebene Wincor-Aktionäre hat sich das Warten gelohnt

   Der Geldautomatenhersteller Wincor Nixdorf und sein US-Wettbewerber Diebold haben ihr seit November 2015 geplantes Fusionsvorhaben nach Erhalt aller Genehmigungen abgeschlossen und gehen sogleich den nächsten Schritt: Diebold kündigte am Dienstag an, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Wincor Nixdorf zu schließen. Für die Aktionäre, die ihre Anteilsscheine am deutschen Unternehmen bislang nicht verkauft hatten, bedeutet das eine mögliche Barabfindung, die höher liegt als das Übernahmeangebot des US-Unternehmens. Das Warten könnte sich also gelohnt haben.

   Dr. Hönle mit Ergebnisrückgang nach neun Monaten

   Das Technologieunternehmen Dr. Hönle blickt nach neun Monaten des gebrochenen Geschäftsjahres 2015/16 auf eine durchwachsene Geschäftsentwicklung zurück. So stiegen die Umsätze des Anbieters von UV-Technologie zwar um 2,4 Prozent auf 68,76 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis EBIT ging hingegen um 7,5 Prozent auf knapp 8,79 Millionen Euro zurück.

   Tesla geht bei Probefahrt in Frankreich in Flammen auf

   Bei einer Probefahrt in Frankreich ist ein Wagen des US-Elektroautobauers Tesla in Flammen aufgegangen. Die Insassen hätten das Auto unverletzt verlassen können, bevor der Brand ausgebrochen sei, erklärte das Unternehmen am Dienstag. "Wir arbeiten mit den Behörden zusammen, um die Umstände des Feuers zu bestimmen."

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

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   August 16, 2016 12:36 ET (16:36 GMT)

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