Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
29.06.2016 19:04:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Honkong bleiben die Börsen wegen des Tages der Errichtung der Sonderverwaltungsregion geschlossen. In den USA findet vor dem Unabhängigkeitstag ein verkürzter Rentenhandel statt.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.28 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 2.832,18 +2,66% -13,32% Stoxx50 2.783,71 +3,09% -10,21% DAX 9.612,27 +1,75% -10,53% FTSE 6.360,06 +3,58% +1,89% CAC 4.195,32 +2,60% -9,53% DJIA 17.653,53 +1,40% +1,31% S&P-500 2.067,74 +1,55% +1,16% Nasdaq-Comp. 4.775,01 +1,77% -4,64% Nasdaq-100 4.364,35 +1,72% -4,98% Nikkei-225 15.566,83 +1,59% -18,21% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 166,93% +11 +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,26 47,85 +2,9% 1,41 +17,6% Brent/ICE 49,90 48,58 +2,7% 1,32 +18,5%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.323,99 1.311,80 +0,9% +12,20 +24,8% Silber (Spot) 18,27 17,78 +2,8% +0,49 +32,2% Platin (Spot) 1.006,62 980,50 +2,7% +26,12 +12,9% Kupfer-Future 2,18 2,17 +0,5% +0,01 +1,6% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach der Erholungsrally des Vortages scheinen Anleger an der Wall Street Appetit auf mehr zu verspüren. Die Brexit-Sorgen seien zwar keineswegs ausgeräumt, aber die Befürchtung einer globalen Rezession im Zuge des britischen EU-Austritts schwäche sich ab, heißt es. Marktbeobachter verweisen zudem auf den Stimmungsumschwung in Großbritannien und betonen, dass ein EU-Austritt der Briten noch lange nicht Realität sei. Selbst ein neues Referendum mit einer proeuropäischen Mehrheit könne nicht mehr gänzlich ausgeschlossen werden, heißt es auch mit Blick auf die Stimmung in Schottland. Die aktuellen Konjunkturdaten liefern kein Störfeuer. Zwar knüpften die Konsumausgaben nicht an die hohe Dynamik des Vormonats an, dennoch seien die Daten robust und deuteten auf einen soliden Wachstumsbeitrag im zweiten Quartal hin, heißt es. Die nachlassenden Brexit-Ängste manifestieren sich indes kaum in den Bewegungen der vermeintlich sicheren Häfen wie US-Staatsanleihen oder Gold. Am Ölmarkt ziehen die Preise an. Das US-Energieministerium meldete einen Rückgang der Vorräte. Nike verzeichnete einen über den Erwartungen ausgefallenen Gewinn, die Aktie liegt 2,2 Prozent im Plus. Nach Geschäftsausweis legen Monsanto um 1,5 Prozent zu. Trotz schwacher Zahlen hält der Konzern an der Prognose für das Gesamtjahr fest.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach dem vom Brexit-Votum ausgelösten Crash haben die Aktienmärkte zur Wochenmitte weiter aufgeholt. Nach dem Terroranschlag auf den Flughafen in Istanbul verbuchte die türkische Börse als einzige Abschläge. An der Londoner Börse wurden Aktien dagegen gekauft. Der "Footsie" war größter Gewinner unter den europäischen Börsen. Im Unterschied zum Dax und zu den übrigen europäischen Börsenindizes hat der FTSE-100 den Crash nach dem Brexit-Votum bereits vollständig wieder aufgeholt. Die Kurse in London profitieren nicht zuletzt vom Pfund Sterling, das sich nach dem Einbruch vom Freitag nicht durchgreifend erholte. Immerhin setzte das Pfund die Stabilisierung zu US-Dollar und Euro der vergangenen Tage fort, allerdings auf nach wie vor sehr niedrigem Niveau. Aktienkäufe waren im Telekomsektor und bei den Rohstoffproduzenten auszumachen. Der Telekomsektor stieg um 4,4 Prozent. Besonders Titel aus der Eurozonen-Peripherie erholten sich kräftig von als übertrieben angesehenen Verlusten nach dem Brexit. Händler begründeten die Aktienkäufe mit den im Vergleich zu anderen Branchen konstanten Erträgen der Telekomanbieter auch in Krisenzeiten. Überraschend stark zurückgegangene Lagerbestände an Rohöl und Öldestillaten in den USA stützten den Ölpreis. Der Sektor Öl und Gas legte um 4,7 Prozent zu. Bayer lagen im Tageshoch 2 Prozent im Plus, büßten die Gewinne aber wieder ein und schlossen fast unverändert. Ein Händler begründete das mit "schlechten" Quartalszahlen von Monsanto. BASF stiegen um 2,6 Prozent, nachdem die Commerzbank zum Kauf der Aktie geraten hatte. K+S erholten sich 1,7 Prozent. Sowohl Warburg als auch Baader-Helvea stuften die Aktie hoch.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.28 Uhr Di, 17.23 Uhr EUR/USD 1,1102 +0,36% 1,1063 1,1054 EUR/JPY 114,07 +0,82% 113,14 113,53 EUR/CHF 1,0879 +0,18% 1,0859 1,0838 GBP/EUR 1,2148 +0,88% 1,2042 1,2061 USD/JPY 102,74 +0,47% 102,26 102,75 GBP/USD 1,3490 +1,22% 1,3326 1,3339 +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Angesichts etwas abklingender Sorgen vor den Folgen des Brexit-Votums haben die Aktienmärkte ihre Erholung fortgesetzt. Nachdem viele Aktienkurse heftig unter die Räder gekommen seien, entdeckten die Teilnehmer nun wieder Kaufchancen, beispielsweise bei japanischen Bankenaktien, hieß es. Mut machten den Anlegern auch die teils kräftigen Kursgewinne in Europa und den USA vom Vortag. Der Nikkei-Index setzte sich an die Spitze machte damit etwa die Hälfte seines 8-prozentigen Absturzes vom Freitag inzwischen wieder wett. Weil Großbritannien selbst es offenbar nicht allzu eilig hat, den Antrag auf ein Verlassen der EU zu stellen, ebbte der Schrecken um die Folgen des Brexit auf die Konjunktur zunächst etwas ab. Am Devisenmarkt machte das Pfund aber keine größeren Terraingewinne. Auch der Yen-Kurs belegte, dass im Markt die Unsicherheit weiter hoch ist, denn die als Fluchthafen geltende japanische Devise lag weiter in der Nähe ihres jüngsten Hochs. Verbale Hilfe kam vom japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe. Er wies seinen Finanzminister und den Notenbankchef an, alle "nötigen Maßnahmen" zu ergreifen, um die Wirtschaft des Landes und die Finanzmärkte zu stützen. Für Beruhigung sorgte auch, dass China den Yuan wieder etwas aufgewertet hat zum Dollar. China Shipbuilding Industry kletterten um 3,9 Prozent. Das Unternehmen hatte angekündigt, Aktien platzieren zu wollen, um damit seinen Schuldenstand abzubauen. Sony machten sogar 4,8 Prozent gut, denn wegen eines besser als erwartet verlaufenden Geschäfts mit Videospielen sieht sich das Unternehmen insgesamt im Plan.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Daimler stockt Pensionsvermögen um 1,8 Milliarden Euro auf

   Der Automobilkonzern Daimler erhöht sein Pensionsvermögen um rund 1,8 Milliarden Euro. Dazu würden Anteile an Renault und Nissan Motor in das Pensionsvermögen der Daimler AG übertragen, hieß es. Die Übertragung lasse das EBIT 2016 um rund 0,5 Milliarden Euro steigen. Beide Partner hätten die Übertragung gebilligt und unterstützten sie. Die strategische Kooperation mit Renault/Nissan bleibe von der Übertragung unberührt und werde wie geplant ausgebaut.

   Siemens hebt Synergie-Ziel der Zukäufe im Öl- und Gasbereich an

   Der Industriekonzern Siemens zieht eine positive Bilanz nach dem Zukauf von Dresser Rand, der vor rund einem Jahr besiegelt wurde. Die Synergien aus dieser Akquisition und der des Gasturbinen- und Kompressorengeschäfts von Rolls-Royce bezifferte die Chefin der Division Lisa Davis am Mittwoch auf 365 Millionen Euro. Bislang wurden Synergien von 200 Millionen Euro angenommen. Sie sollen ab dem Geschäftsjahr 2019 gehoben werden.

   Monsanto verdient weniger - Keine News zu Bayer

   Der Agrochemie- und Saatgutkonzern Monsanto hat im dritten Geschäftsquartal deutlich weniger verdient als im Vorjahr und dabei auch die Markterwartung verfehlt. Das Unternehmen, für das Bayer ein Übernahmeangebot über 62 Milliarden US-Dollar vorgelegt hat, blickt zudem nun etwas pessimistischer in die Zukunft. Zum Übernahmeangebot des deutschen Wettbewerbers gab es von CEO Grant nichts Neues. Es gebe kein formales Update zu dem Vorschlag der Deutschen, hieß es. Er habe in den vergangenen Wochen persönlich mit dem Bayer-Management verhandelt, sagte Grant. Und auch mit Anderen sei über Alternativen gesprochen worden.

   Alstom, Hitachi und Stadler erhalten Milliardenorder aus Italien

   Die drei Unternehmen Alstom, Hitachi und Stadler haben einen Zugauftrag im Wert von insgesamt 4,5 Milliarden Euro aus Italien erhalten. Der Bahnbetreiber Trenitalia orderte eigenen Angaben zufolge insgesamt mehr als 500 Züge bei den Firmen. Davon entfallen 150 Züge auf Alstom und 300 auf Hitachi. Bei der schweizerischen Stadler Rail seien Dieselloks geordert worden.

   Kanadische Bank CIBC greift nach US-Wettbewerber

   Die Canadian Imperial Bank of Commerce (CIBC) will sich mit einem Zukauf stärker in den USA aufstellen. Für rund 3,8 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien werde sie die PrivateBancorp Inc kaufen, teilte die CIBC mit. Der Wettbewerber ist in Chicago ansässig und agiert als Geschäftsbank für den Mittelstand. Per Ende März lag die Bilanzsumme der Bank bei 17,7 Milliarden US-Dollar.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   June 29, 2016 12:33 ET (16:33 GMT)

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