Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
05.02.2016 19:01:20

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In China bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Neujahrsfest" geschlossen. In Hongkong und Südkorea findet wegen des Feiertages "Mondneujahr" kein Börsenhandel statt.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18:25 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% EuroStoxx50 2.879,39 -0,89% Stoxx50 2.749,00 -0,79% DAX 9.286,23 -1,14% FTSE 5.848,69 -0,85% CAC 4.200,67 -0,66% DJIA 16.255,88 -0,98% S&P-500 1.889,04 -1,38% Nasdaq-Comp. 4.399,23 -2,45% Nasdaq-100 4.056,61 -2,67% Nikkei-225 16.819,59 -1,32% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,83 +12

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Ein überraschend geringer Beschäftigungsaufbau in den USA lastet zum Wochenausklang auf den US-Aktienmärkten. Im Januar waren weniger Stellen geschaffen worden als erwartet. Damit scheint klar, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht so rasch erhöhen kann wie bislang erwartet. Vereinzelt ist sogar schon das Wort "Rezession" zu hören. Die Ölpreise, in den zurückliegenden Wochen meist wegweisend für die Aktienbörsen, können für die Kursverluste am Freitag ausnahmsweise nicht verantwortlich gemacht werden, denn sie halten sich vergleichsweise gut. Der Goldpreis kommt nach dem US-Arbeitsmarktbericht mit der Dollar-Stärke leicht zurück, nachdem zuvor erneut ein Dreimonatshoch markiert worden war. Jedoch habe der Goldpreis seit Beginn des Jahres auch schon um 9 Prozent zugelegt, so dass einzelne Gewinnmitnahmen nicht auszuschließen seien, heißt es weiter. Der Euro gerät mit Verzögerung nach dem US-Arbeitsmarktbericht unter Druck. Nach Einschätzung eines Händlers hat die Abwertung weniger mit den Daten zu tun, sondern mit der Erwartungshaltung der Anleger. Nach der starken Aufwertung des Euro in den vergangenen Tagen sei der Arbeitsmarktbericht jedenfalls nicht schwach genug ausgefallen, um den Dollar weiter zu belasten. Die Linkedin-Aktie bricht um gut 40 Prozent ein. Das soziale Netzwerk hatte mit seinem Ausblick die Erwartungen der Wall Street enttäuscht.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach durchwachsenen Arbeitsmarktdaten aus den USA haben sich Europas Börsen am Freitag mit Verlusten ins Wochenende verabschiedet. Die US-Wirtschaft schuf im Januar 151.000 neue Stellen, erwartet wurde eine Zunahme um 185.000. Allerdings fiel die Arbeitslosenquote auf 4,9 Prozent. Erwartet wurde hier ein unveränderter Wert von 5 Prozent. Der Euro wertete nach dem Arbeitsmarktbericht bis Börsenschluss auf 1,1141 Dollar ab nach Ständen von rund 1,12 Dollar vor der Veröffentlichung. In den vergangenen Tagen wurden nach schwächeren US-Daten die Zinsfantasien in den USA immer mehr ausgepreist. Im Handel wurde allerdings auch auf technische Faktoren für den Dollar-Anstieg verwiesen. Arcelormittal verloren 5,5 Prozent nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung in Höhe von 3 Milliarden Dollar. Auch die veröffentlichten Geschäftszahlen zum vierten Quartal wurden negativ gesehen. Thyssenkrupp litt unter Arcelor und verlor 1,5 Prozent. Gegen den Trend waren Versorgertitel gesucht: Eon stiegen um 1,7 Prozent und RWE um 1 Prozent. Eine Schrecksekunde mussten die VW-Investoren dagegen verdauen. Auf die Verschiebung des Jahresabschluss bzw. der Hauptversammlung reagierte die Aktie zunächst mit Abschlägen. Doch mit Bestätigung der Prognose für das bereinigte operative Ergebnis für das Jahr 2015 erholte sich das Papier wieder. Die VW-Aktie schloss mit einem Aufschlag von 2,1 Prozent. Daneben legte die BNP Paribas Geschäftszahlen vor. Für das Papier ging es um 1,5 Prozent nach oben und das trotz eines scharfen Gewinnrückgangs im vierten Quartal. "Die Ergebnisse von BNP Paribas sind beruhigend angesichts dessen, wie herausfordernd die Berichtssaison bislang für Banken gewesen ist", sagte Nomura-Analyst Jon Peace.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.40 Uhr Do, 17.55 Uhr EUR/USD 1,1141 -0,42% 1,1188 1,1198 EUR/JPY 130,24 -0,41% 130,78 130,73 EUR/CHF 1,1058 -0,67% 1,1133 1,1121 GBP/EUR 1,2980 -0,01% 1,2981 1,3016 USD/JPY 116,93 0,03% 116,89 116,75 GBP/USD 1,4460 -0,46% 1,4527 1,4576

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Aktienmärkte in Ostasien sind am Freitag im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten ohne einheitliche Richtung ins Wochenende gegangen. Dass die Börse in Tokio trotz eigentlich positiver US-Vorgaben negativ ausscherte, erklärten Teilnehmer in erster Linie mit dem starken Yen, der die Exportchancen japanischer Unternehmen verschlechtert. Der Nikkei-Index schloss damit den vierten Tag in Folge im Minus. Mit 116,78 Yen ist der Dollar so billig wie zuletzt im Januar 2015. Zu Wochenbeginn lag er noch bei über 121,30 Yen, nachdem die japanische Notenbank vor Wochenfrist überraschend die Leitzinsen in den negativen Bereich gesenkt hatte. In Schanghai tat sich vor der am Montag beginnenden einwöchigen Handelspause rund um das chinesische Neujahrsfest wenig. Der Schanghai-Composite fiel allerdings in den letzten Handelsminuten auf das Tagestief zurück. Hier dürften einige Akteure angesichts der langen Handelspause auf Nummer sicher gegangen und Positionen glattgestellt haben. Zu den Verlierern in Tokio gehörten exportsensible Auto-Aktien. Nissan gaben um 3,3 Prozent nach und Mazda nach Vorlage der Geschäftszahlen um 4,8 Prozent. Toshiba verloren 11,2 Prozent und stürzten auf den tiefsten Stand seit Ende der 70er Jahre ab. Toshiba hatte einen noch größeren Verlust im Gesamtgeschäftsjahr angekündigt als ohnehin erwartet. Sharp gewannen 10 Prozent, weiter gestützt von Spekulationen über eine Übernahme durch den taiwanischen Apple-Zulieferer Hon Hai Precision Industry, auch bekannt als Foxconn.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   EU-Arzneibehörde gibt Entwarnung bei Bayer-Mittel Xarelto

   Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass ein defektes Gerät, das bei der Zulassungsstudie für den Bayer-Gerinnungshemmer Xarelto zum Einsatz kam, die Ergebnisse der Studie verfälscht haben könnte.

   VW verschiebt wegen Abgasskandals Bilanzvorlage und Hauptversammlung

   Volkswagen verschiebt wegen des Abgasskandals die Vorlage des Jahresabschlusses sowie die Hauptversammlung. VW lege mit Blick auf "noch offene Fragestellungen" im Zusammenhang mit den Folgen des Abgasskandals und daraus resultierender "Bewertungsfragen" neue Termine fest, teilte der Konzern am Freitag mit.

   Volkswagen Nutzfahrzeuge liefert im Januar 2,1 Prozent mehr aus

   Die Volkswagen-Nutzfahrzeugsparte hat im Januar 31.200 Einheiten ausgeliefert und den Absatz damit um 2,1 Prozent gesteigert. Getragen wurde die Entwicklung von einem robusten Geschäft in Westeuropa, wo die Auslieferungen um 8,0 Prozent zulegten, wie die Volkswagen-Tochter mitteilte.

   IT-Dienstleister Cancom wächst kräftig

   Der IT-Dienstleister Cancom hat das Geschäftsjahr mit einem starken vierten Quartal abgeschlossen. Das TecDAX-Unternehmen profitierte dabei nach eigenen Angaben von gut laufenden Geschäften in beiden Segmenten, Cloud Solutions und IT-Solutions.

   HSBC zahlt zur Beilegung von Hypothekenstreit 470 Millionen Dollar

   Die britische Bank HSBC kann in den USA den seit Jahren schwelenden Rechtsstreit um Hypothekenkredite zu den Akten legen. Das Geldhaus zahlt 470 Millionen US-Dollar, dafür lassen die US-Behörden ihre Vorwürfe fallen, wie HSBC mitteilte.

   Intesa verdoppelt Dividende trotz schwachem Schlussquartal

   Die italienische Bank Intesa Sanpaolo hat im vierten Quartal einen Gewinneinbruch von 73 Prozent zu verkraften. Das Institut verdiente nur noch 13 Millionen Euro und damit auch weniger als in den Vorquartalen. Der Grund war die Beteiligung der Bank an einem Rettungsfonds in Italien, mit dem vier kleinere Geldhäuser gerettet werden sollen. Ohne diesen Sondereffekt wäre der Nettogewinn im vierten Quartal auf 263 Millionen Euro gestiegen.

   EU genehmigt Schlumberger Übernahme von Rivalen Cameron

   Die Europäische Kommission hat die Übernahme des US-Ölfeldausrüsters Cameron durch Schlumberger genehmigt. Es gebe keine ernsthaften Wettbewerbsbedenken, teilten die Wettbewerbshüter am Freitag mit. Es gebe nur begrenzte Überschneidungen bei den Geschäftsaktivitäten der beiden Unternehmen.

   Foxconn will mit Sharp bis Ende Februar Übernahme vereinbaren

   Der Apple-Zulieferer Foxconn will die Übernahme des japanischen Elektronikkonzerns Sharp bis Ende Februar in trockenen Tüchern haben. Die beiden Konzerne hätten bereits 90 Prozent der Hürden für einen Deal genommen, sagte Foxconn-Chairman Terry Gou am Freitag. Wegen eines nicht näher benannten rechtlichen Problems hätten sie aber noch keine endgültige Einigung erzielt.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   February 05, 2016 12:30 ET (17:30 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 30 PM EST 02-05-16

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