03.12.2014 18:44:34

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.10 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.247,72 +0,29% Stoxx-50 3.090,56 +0,40% DAX 9.971,79 +0,38% FTSE 6.716,63 -0,38% CAC 4.391,86 +0,08% DJIA 17.888,86 +0,05% S&P-500 2.070,23 +0,18% Nasdaq-Comp. 4.766,59 +0,23% Nasdaq-100 4.303,64 -0,05% Nikkei-225 17.720,43 +0,32% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 152,3 +3

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Wall Street ist weiter auf Rekordjagd. Der Dow-Jones-Index markiert im frühen Verlauf eine neue Rekordmarke bei nun 17.905 Punkten. Stützend wirkt sich hier ein besser als erwartet ausgefallener ISM-Index für den Dienstleistungssektor aus. Dafür ist der vorbörslich veröffentlichte ADP-Arbeitsmarktbericht etwas schwächer als prognostiziert ausgefallen. Doch insgesamt fallen die Aufschläge recht moderat aus. Im Vorfeld des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts am Freitag herrscht eine gewisse Zurückhaltung. Bei den Einzelwerten legt die Aktie von Abercrombie & Fitch um 4,1 Prozent zu. Eigentlich hat der Mode-Einzelhändler mit seinen Quartalszahlen leicht enttäuscht. Doch immerhin soll das vierte Quartal nun ein flächenbereinigtes Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sowie eine im Vorjahresvergleich höhere Bruttomarge bringen. Die Aktie von Microchip Technology legt um 3,2 Prozent zu. Das Unternehmen hatte am späten Dienstag seinen Gewinnausblick leicht angehoben. Bob Evans Farms fallen um 9,6 Prozent. Die Quartalsergebnisse sind zwar besser als erwartet ausgefallen, der Ausblick enttäuscht aber. Einen noch stärkeren Abschlag von 14,3 Prozent verbuchen Puma Biotechnology. Das Unternehmen hat Probleme bei der Entwicklung eines Medikaments.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 20:00 Fed, Beige Book

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Leicht im Plus sind Europas Börsen am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Ein besser als erwarteter ISM-Index in den USA sorgte für gute Laune und zog den US-Markt auf ein neues Rekordhoch. In Europa warf allerdings die EZB-Sitzung am Donnerstag bereits ihre Schatten voraus und sorgte für leichte Zurückhaltung. Infineon waren mit plus 3,3 Prozent Tagesgewinner im DAX. Die Aktie profitierte vom erhöhten Ausblick des Mitbewerbers Microchip Technology. BMW standen gegen den Markt unter Druck und fielen 0,6 Prozent. Im Handel wurde auf Forderungen von BMW-Händlern aus China verwiesen. Daimler und VW lagen nach guten Absatzzahlen in den USA je rund ein halbes Prozent im Plus. Lufthansa kletterten 1 Prozent trotz der gescheiterten Verhandlungen im Pilotenstreik. Händler werteten das Scheitern als Standhaftigkeit der Airline bei einem hohen Kostenblock. Schließlich trieben auch Aussagen des Branchenverbands IATA die Kurse der Airlines. Dieser spricht von einer Belebung im Frachtgeschäft und der höchsten Nachfrage seit 2010. Bei Air-France-KLM ging es um 1 Prozent nach oben, bei IAG, der Mutter von British Airways und Iberia, um 1,3 Prozent. Ein Kursfeuerwerk von fast 16 Prozent erlebte die Evotec-Aktie im TecDax. Das Biotechnologieunternehmen verhandelt mit dem Pharmariesen Sanofi über eine strategische Allianz. Im Sog stiegen MorphoSys um 8,3 Prozent auf ein 14-Jahres-Hoch.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.55 Uhr Di, 17.30 Uhr EUR/USD 1,2308 -0,55% 1,2376 1,2391 EUR/JPY 147,48 -0,03% 147,53 147,65 EUR/CHF 1,2033 0,00% 1,2034 1,2044 USD/JPY 119,82 0,53% 119,20 119,16 GBP/USD 1,5701 0,39% 1,5641 1,5636

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Stimmung an den Börsen in Ostasien ist unverändert gut. Die Indizes in Sydney, Tokio und Shanghai haben am Mittwoch ihre Erholungs- bzw. Rekordjagd weiter fortgesetzt. Eine gute Vorlage lieferte zunächst die Wall Street. Zudem kam kein Störfeuer vom offiziellen Einkaufsmanager-Index für den Dienstleistungssektor aus China, der im November zulegte. Nach einer Berg- und Talfahrt schloss der Shanghai-Composite-Index 0,6 Prozent fester. Dabei griffen die Anleger verstärkt bei Blue Chips aus dem Minen-, Energie- oder dem Finanzsektor zu. An der Börse in Tokio setzte sich die Aufwärtsbewegung bereits den vierten Tag in Folge fort, der Nikkei-Index schloss 0,3 Prozent fester und damit auf einem neuen Siebenjahreshoch. Dabei unterstützte die Schwäche im Yen den Aktienmarkt. Enttäuschende Konjunkturdaten gab es dagegen aus Australien. Dort ist die Wirtschaft im dritten Quartal mit einem Plus von 0,3 Prozent schwächer als erwartet gewachsen. Mit den schwachen Daten wächst an der Börse in Sydney aber die Erwartung, dass die Notenbank die Leitzinsen in der zweiten Jahreshälfte 2015 senkt. Die Börse in Sydney schloss 0,8 Prozent fester. Gegen den Trend schwächer tendierte die Börse in Hongkong. Den Grund liefert der HSBC-Einkaufsmanager-Index für November.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Lufthansa-Aufsichtsrat stimmt neuer Billig-Airline zu

   Der Aufsichtsrat der Fluggesellschaft Lufthansa hat dem Konzept einer Billig-Airline auch auf der Langstrecke zugestimmt. Die kostengünstigeren Kurz- und Langstreckenflüge sollen künftig alle unter einem Dach und unter dem Markennamen Eurowings operieren, sagte Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr in einer Telefonkonferenz im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung.

   Lufthansa führt am Donnerstag trotz Streiks viele Flüge durch

   Die Deutsche Lufthansa will trotz des Streiks ihrer Piloten am Donnerstag rund die Hälfte der betroffenen Langstreckenflüge durchführen. Bei der Frachttochter Lufthansa Cargo würden etwa zwei Drittel der geplanten Flüge abheben, teilte Deutschlands größte Airline mit.

   Cockpit schließt weitere Streiks nicht aus

   Die Vereinigung Cockpit (VC) schließt weitere Streiks bei der Lufthansa nicht aus. "Wir werden mögliche Streiks immer einen Tag im Voraus ankündigen und schließen zum jetzigen Zeitpunkt nichts aus", sagte der Sprecher der Pilotengewerkschaft, Jörg Handwerg, AFP. Zuvor hatte die Lufthansa den Piloten ein Angebot für eine Schlichtung unterbreitet.

   RWE hat eigenen Aufspaltungsplan vor zwei Jahren verworfen

   Auch Deutschlands zweitgrößter Stromkonzern RWE hat schon den eigenen Ausstieg aus der konventionellen Stromerzeugung erwogen: "Wir haben vor zwei Jahren darüber nachgedacht, unser Unternehmen aufzuspalten", sagte RWE-Vorstandschef Peter Terium dem Wall Street Journal Deutschland. Ein solcher Schritt aber habe sich als "keine hilfreiche Lösung" für den Konzern erwiesen.

   Voith wird neuer Großaktionär bei Kuka, Grenzebach steigt aus

   Der Maschinenbauer Voith hat sich mit rund 25 Prozent an dem Roboter- und Anlagenbauer Kuka beteiligt. Die Beteiligung setze sich aus Aktien und Finanzinstrumenten zusammen, teilte das Augsburger Unternehmen mit. Seit dem 28. November besitze die Beteiligungsgesellschaft von Voith gut 8,6 Millionen Kuka-Aktien, dies entspreche einem Anteil von 24,09 Prozent an dem MDAX-Konzern.

   Stromerzeuger reagieren mürrisch auf Klimaplan der Regierung

   Die deutsche Stromwirtschaft ist mit dem umfassenden Klimapaket der Bundesregierung unzufrieden. Sowohl die große Konzerne als auch Stadtwerke machten ihrem Ärger Luft. "Die zentralen energiepolitischen Herausforderungen wie insbesondere eine effektive CO2-Minderung in Europa bleiben ungelöst", sagte die Chefin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Hildegard Müller.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   December 03, 2014 12:14 ET (17:14 GMT)

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