Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
13.10.2014 18:36:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In den USA bleibt der Anleihemarkt wegen des Feiertages "Columbus Day" geschlossen. In Japan war die Börse wegen des Feiertages "Tag des Sports" geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.05 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.998,32 +0,23% Stoxx-50 2.892,49 +0,28% DAX 8.812,43 +0,27% FTSE 6.366,24 +0,41% CAC 4.078,70 +0,12% DJIA 16.510,70 -0,20% S&P-500 1.899,12 -0,37% Nasdaq-Comp. 4.267,26 -0,21% Nasdaq-100 3.859,55 -0,29% Nikkei-225 Feiertag EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 150,32 -26

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Auch zu Wochenbeginn geht es an der Wall Street nach unten, allerdings hat sich die Dynamik verlangsamt. Positive Daten zur chinesischen Handelsbilanz lassen hoffen, dass China sein diesjähriges Wachstumsziel trotz der gesehenen Rückschläge vielleicht doch noch erreicht. Wichtige heimische Konjunkturdaten oder Unternehmensbilanzen, an denen sich der Markt orientieren könnte, stehen nicht zur Veröffentlichung an. Weiter dominiert Vorsicht den Handel, zumal wegen des Feiertags "Columbus Day" in den USA Behörden und der Anleihemarkt geschlossen bleiben. Wieder stärker in den Blickpunkt rückt dagegen die Fusionsfantasie. Die Eisenbahngesellschaft Canadian Pacific Railway hat dem US-Wettbewerber CSX angeblich den Zusammenschluss der beiden Unternehmen vorgeschlagen.Die CSX-Aktie springt um 11,8 Prozent nach oben. Fiat Chrysler liegen nach anfänglichen deutlichen Gewinnen nur noch leicht im Plus. Die Titel legen an ihrem Debüttag an der NYSE um 0,3 Prozent zu. Am Devisenmarkt legt der Euro zur US-Währung auf rund 1,2690 Dollar zu und holt damit einen Teil seiner Verluste vom Freitag wieder auf. Konjunkturskepsis bestimmt unterdessen weiterhin das Geschehen an den Rohstoffmärkten. Dort setzt der Ölpreis seine jüngste Talfahrt fort. Einem Überangebot steht die Befürchtung gegenüber, dass die weltweite Nachfrage konjunkturbedingt abnehmen könnte. Der Preis für US-Rohöl der Sorte WTI sinkt auf 84,66 Dollar von 85,82 am Freitagabend. Gold profitiert dagegen von der Furcht vor einem schwächeren Wachstum der Weltwirtschaft. Die Feinunze steigt auf 1.230 Dollar von 1.223.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Neuerliche Verluste der US-Börsen bremsten die Erholung der europäischen Börsen, die von ermutigenden Daten zur chinesischen Handelsbilanz ebens gestützt wurden wie von der Nachricht, dass der russische Präsident Putin seine Truppen von der Grenze zur Ukraine abziehen will. Händler berichteten überdies von Gelegenheitskäufen. Davon profitierten vor allem die zuletzt arg gebeutelten Rohstoffwerte. Der Sektor führte mit einem Plus von 2,8 Prozent die Gewinner an. Anglo American verteuerten sich um 4,7 Prozent, nachdem sie von Credit Suisse auf "Outperform" hochgestuft worden waren. Halbleiterwerte litten unter einem pessimistischen Ausblick des US-Branchenvertreters Microchip Technology. Infineon gaben im Dax um 2,1 Prozent nach und STMicro in Mailand um 5,4 Prozent, beide zusätzlich belastet von der Abstufung auf Neutral durch J.P. Morgan. Nachrichten zu Einzelwerten waren ansonsten rar: Unter anderem büßten Luxottica 9,2 Prozent ein, nachdem CEO Cavatorta von seinem Amt zurückgetreten war. Zuversichtliche Aussagen zum Frachtgeschäft verhalfen Lufthansa zu einem Plus von 1,1 Prozent. Fraport stiegen um 1,2 Prozent, nachdem der Flughafenbetreiber gute Verkehrszahlen vorgelegt hatte.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7.59 Uhr Do, 17.13 Uhr EUR/USD 1,2685 0,05% 1,2678 1,2694 EUR/JPY 136,19 0,18% 135,94 137,20 EUR/CHF 1,2080 -0,02% 1,2083 1,2106 USD/JPY 107,37 0,13% 107,22 108,12 GBP/USD 1,6068 -0,28% 1,6113 1,6143

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Aktuelle Handelsbilanzdaten aus China konnten die Angst der asiatischen Anleger vor einer Wachstumsschwäche nicht ausräumen, obwohl die Daten laut HSBC besser als erwartet ausgefallen waren. Richtig auf die Stimmung schlugen Anlegern jedoch die begleitenden Kommentare der chinesischen Notenbank. Ein Vertreter der Zentralbank sah kurzfristig keine Notwendigkeit für Wirtschaftsstimuli. Die Börsen gaben überwiegend Front nach. Der Ölpreisverfall hinterließ bei Energiewerten Spuren. In Sydney büßten Santos und Oil Search 0,6 bzw. 0,5 Prozent ein. Die Aktien der Fluggesellschaft Qantas verloren 3,7 Prozent. Die Beteiligung von ausländische Investoren hat einen kritischen Grad erreicht, so dass möglicherweise schon bald neue Anteilsscheine ausgegeben werden müssen. Die Papiere des Bergbaudienstleisters WDS brachen nach einer Gewinnwarnung um 69 Prozent ein. Dagegen gewannen die Rohstoffschwergewichte BHP Billiton, Rio Tinto und Fortescue zwischen 0,9 und 6,1 Prozent. In Hongkong stürzten Agile Property um rund 17 Prozent ab, nachdem der Immobilienentwickler ohne Angaben von Gründen die Verhaftung des Chairmans mitgeteilt hatte. In Schanghai standen Bankenwerte unter Druck. Lokale Währungen wie der südkoreanische Won oder die indonesische Rupiah zeigten sich fester - auch der Yen legte zu. Der US-Dollar fiel auf 107,42 Yen nach Wechselkursen um 107,70 Yen im späten Freitagshandel. Ein überversorgter Ölmarkt trifft unterdessen auf globale Wachstumssorgen, was die Preise unverändert unter Druck setzte. Das Fass Brent verlor 1,7 Prozent auf 88,64 Dollar, nachdem sich das Barrel in der vergangenen Woche bereits um 2,3 Prozent verbilligt hatte. WTI gab in ähnlicher Größenordnung nach. Gold profitiert dagegen verstärkt von den Wachstumsängsten. Die Feinunze legte auf 1.228 Dollar nach 1.223 im späten Freitagsgeschäft zu.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   GEA will deutlich profitabler werden

   Der Anlagenbauer GEA Group ist trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds zuversichtlich. Mit Hilfe seines anlaufenden Sparprogramms will das MDAX-Unternehmen bei einem soliden organischen Wachstum die Rendite kräftig erhöhen. Zudem sollen die Aktionäre stärker als bisher am Gewinn beteiligt werden. Bis 2020 geht GEA von einem durchschnittlichen organischen Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent aus, nachdem 2013 organisch 6 Prozent erreicht wurden. Die Einsparungen aus dem Konzernumbau sollen ab 2017 voll greifen. Dann strebt GEA eine operative EBIT-Marge zwischen 13 und 16 Prozent an. Zuletzt hatte der Konzern 2013 im fortgeführten Geschäft eine EBIT-Marge von 10,6 Prozent erzielt.

   Personelle Turbulenzen bei Bilfinger gehen weiter

   Der Dienstleistungskonzern Bilfinger kommt personell nicht zur Ruhe: Der langjährige Finanzvorstand Joachim Müller wird das Mannheimer Unternehmen verlassen. Müller, seit 2008 im Bilfinger-Vorstand, werde aber im Amt bleiben, bis ein Nachfolger gefunden sei, teilte der Konzern mit. Die Trennung erfolge in "gegenseitigem Einvernehmen". Und auch der ursprüngliche Plan von Interims-Chef Herbert Bodner, später wieder in den Aufsichtsrat zurückzukehren, ist passe´. Bodner erklärte, für das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

   alstria verkauft Gebäude in Hamburg und kauft in Düsseldorf zu

   Das Immobilienunternehmen alstria office hat ein Gebäude in Hamburg verkauft und den Erlös zum Erwerb von zwei Immobilien in Düsseldorf eingesetzt. In der Hansestadt wurde das Gebäude, das laut alstria vollständig an die Stadt Hamburg vermietet ist, für 41,7 Millionen Euro verkauft. alstria hatte die Immobilie in Hamburg-Barmbek vor acht Jahren erworben.

   General Electric kauft Hubschrauber-Leasinganbieter Milestone

   Der US-Konzern General Electric (GE) baut sein Leasinggeschäft mit einer Übernahme aus. GE kauft den Hubschrauber-Leasinganbieter Milestone Aviation für 1,775 Milliarden US-Dollar. Die irische Milestone verfüge über eine Flotte von 168 Helikoptern im Wert von 2,8 Milliarden Dollar, teilte GE mit.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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   October 13, 2014 12:05 ET (16:05 GMT)

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