22.07.2014 18:55:42

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.25 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.168,85 +1,66% Stoxx-50 3.021,83 +1,38% DAX 9.734,33 +1,27% FTSE 6.795,34 +0,99% CAC 4.369,52 +1,50% DJIA 17.117,31 +0,38% S&P-500 1.985,09 +0,58% Nasdaq-Comp. 4.461,14 +0,82% Nasdaq-100 3.962,50 +0,72% Nikkei-225 15.343,28 +0,84% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 148,08 -17

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Positive Immobiliendaten und eine Inflationsentwicklung nach dem Geschmack der Anleger stützen am Dienstag die Wall Street. Die weltpolitischen Krisenherde sind in den Schatten der Berichtssaison gerückt. Die DuPont-Aktie liegt 0,4 Prozent im Minus. Der Betriebsgewinn ging zurück, da es unter dem schwachen Agrargeschäft zu leiden hatte. Verizon hat den bereinigten Gewinn je Aktie klar gesteigert. Die Aktie legt um 0,4 Prozent zu. Um 2,6 Prozent abwärts geht es mit der Aktie von United Technologies. Dabei hat das Industriekonglomerat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Allerdings waren dafür positive Sonderposten verantwortlich, die die Kosten für den Konzernumbau mehr als ausglichen. Klar im Minus liegt auch die Aktie von Coca-Cola, die 3,0 Prozent einbüßt. Der Getränkegigant hat im zweiten Quartal trotz gestiegener Absatzmengen weniger verdient und umgesetzt. Auch McDonald's enttäuscht, die Titel geben 0,8 Prozent nach. Der Schnellimbisskonzern hat es nicht geschafft, mehr Kunden in seine Restaurants zu locken. Apple baut weiter auf seinen Verkaufsschlager iPhone. Die Kalifornier wollen mit größeren Displays dem Erzkonkurrenten Samsung und anderen Rivalen entscheidende Marktanteile abknöpfen. Die Aktie liegt 0,4 Prozent im Plus.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen (Prognose Gewinn/Aktie in Klammern):

   22:01 Microsoft Corp, Ergebnis 4Q, Redmond

   22:30 Apple Inc, Ergebnis 3Q, Cupertino

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Richtungssuche an den europäischen Börsen ist am Dienstag in eine neue Runde gegangen. Nach den Verlusten am Vortag erholten sich die Kurse kräftig. "Die Schlacht zwischen den geopolitischen Risiken und den Quartalsberichten der US-Unternehmen geht weiter", sagte Stan Shamu von IG Markets. Am Aktienmarkt in Europa standen die Titel von Credit Suisse nach Vorlage der Quartalszahlen im Blick. Jefferies sprach von leicht besser als erwartet ausgefallenen Zahlen. Insgesamt überzeuge die Qualität aber nicht. Enttäuschend habe sich das Private Banking entwickelt. Zugleich seien die Kosten stärker als erwartet gestiegen. Während die Aktie der Schweizer Bank um 1 Prozent nachgab, gewann der Banken-Subindex 1,3 Prozent. Kräftig nach unten ging es für die Aktie des britischen Einzelhändlers Tesco, die um 4 Prozent einbrach. Nachdem an der Börse zum Wochenstart der Austausch an der Spitze des Unternehmens noch gut aufgenommen wurde, lenkten die Analysten nun den Fokus verstärkt auf die Gewinnwarnung vom Vortag.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 9.48 Uhr Mo, 18.30 Uhr EUR/USD 1,3467 -0,32% 1,3510 1,3522 EUR/JPY 136,72 -0,29% 137,11 137,04 EUR/CHF 1,2153 0,00% 1,2153 1,2145 USD/JPY 101,52 0,02% 101,50 101,35 GBP/USD 1,7053 -0,10% 1,7070 1,7068

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Nach oben ging es mit den ostasiatischen Aktienmärkten am Dienstag. Während Tokio nach dem Feiertag noch die guten US-Vorgaben vom Freitag nachholte, trieben in Schanghai die Stahl- und Autowerte und in Hongkong die Immobilienwerte die Börsen nach oben. Für Bewegung sorgte Apple. Das US-Technologieunternehmen bereitet sich nach einem Bericht auf einen Absatzsprung beim neuen iPhone6 vor. Das sind keine gute Nachricht für die Samsung-Aktie, die in Seoul einen Abschlag von 0,4 Prozent verzeichnete. Dagegen sorgte der Bericht für Fantasie bei Apple-Zulieferern. Die Aktien von LG Display verbesserten sich um 1 Prozent und für die Titel von Foxconn ging es um 0,6 Prozent nach oben. In Hongkong kletterte der Hang-Seng-Index auf den höchsten Stand seit acht Monaten. Gesucht waren dabei vor allem die Immobilien-Werte. Der Sektor wurde von Spekulationen beflügelt, dass in China die Immobilien-Beschränkungen weiter gelockert werden könnten. Für China Overseas Land & Investment ging es um 4,4 Prozent nach oben. Der Shanghai-Composite ging auf dem höchsten Stand seit gut einem Monat aus dem Handel. Gesucht waren vor allem Stahlwerte. Zur Begründung verwiesen Teilnehmer auf gestiegene Metallpreise. Für die Aktien von Chalco ging es um 5,3 Prozent nach oben und Yunan Copper gewannen 5,9 Prozent. Daneben waren die Autowerte auf der Überholspur.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Keine Einigung zwischen Kellerhals und Metro

   Der juristische Streit zwischen dem Handelskonzern Metro und dem Minderheitsgesellschafter der Metro-Tochter Media-Saturn, Erich Kellerhals, geht weiter. Vor dem Landgericht Ingolstadt konnten sich heute beide Parteien im Streit um die Berufung von Metro-Vorstand Pieter Haas als Interimsgeschäftsführer von Media-Saturn nicht einigen.

   Küchenhersteller Alno im zweiten Quartal auf Wachstumskurs

   Der Küchenhersteller Alno ruft die Trendwende aus. Das Pfullendorfer Unternehmen hat seinen Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt kräftig gesteigert. Operativ kehrte Alno auch dank der Übernahme der Schweizer AFP Küchen AG in die Gewinnzone zurück.

   KTG Energie: Umsatz und Ertrag wachsen stärker als geplant

   Das Geschäft der KTG Energie AG ist im ersten Halbjahr stärker gewachsen als vom Unternehmen erwartet. Nachdem der Hamburger Biogaserzeuger seine Prognose bereits im Juni erhöht hatte, wurden die Ziele für das laufende Geschäftsjahr jetzt noch einmal angehoben.

   BBVA rechnet mit Gewinnbeitrag von Catalunya ab 2018

   Die spanische Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) erwartet von dem Kauf der Catalunya Banc ab 2018 einen Nettogewinnbeitrag von durchschnittlich 300 Millionen Euro im Jahr. Spaniens zweitgrößte Bank hatte am Vorabend bekannt gegeben, dass sie den Bieterwettstreit um die staatlich gerettete Catalunya Banc für sich entscheiden konnte und das mittelgroße Finanzinstitut aus Barcelona nun für 1,2 Milliarden Euro übernimmt.

   Coca-Cola verdient trotz steigender Absatzmengen weniger

   Der Getränkekonzern Coca-Cola hat im zweiten Quartal trotz gestiegener Absatzmengen weniger verdient und umgesetzt. Grund waren nach Angaben des Unternehmens hohe Restrukturierungskosten sowie widrige Wechselkurseffekte.

   McDonald's verliert zu Hause weiter Kunden

   McDonald's hat es im zweiten Quartal nicht geschafft, mehr Kunden in seine Restaurants zu locken. Im wichtigsten Markt USA ging der Absatz sogar spürbar zurück, während er weltweit stagnierte. Die Gewinnerwartungen verfehlte das Unternehmen, das über 35.000 Restaurants in mehr als 100 Ländern betreibt.

   United Technologies hebt nach gutem Quartal erneut Prognose an

   Das Industriekonglomerat United Technologies hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Zwar drückten erneut Restrukturierungskosten auf die Bilanz, diese konnten aber durch positive Sonderposten ausgeglichen werden. Angesichts der guten Entwicklung hob der Konzern das untere Ende seiner Jahresprognose für den Gewinn zum zweiten Mal um 10 US-Cent an.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

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   July 22, 2014 12:26 ET (16:26 GMT)

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