09.11.2022 07:25:42
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Lanxess senkt oberes Ende der EBITDA-Prognosespanne für 2022
Von Britta Becks
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Spezialchemiekonzern Lanxess ist trotz eines guten drittens Quartals angesichts des starken Gegenwinds auf Nachfrage- und Kostenseite mit Blick auf das Gesamtjahr 2022 etwas vorsichtiger geworden. Wie der Kölner MDAX-Konzern mitteilte, peilt er im laufenden Jahr nun nur noch ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 900 und 950 Millionen Euro an. Bislang hatte die Lanxess AG für dieses Jahr ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 900 Millionen und 1 Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Im Jahr 2021 hatte Lanxess 815 Millionen Euro verdient.
Im abgelaufenen Quartal stieg das EBITDA vor Sondereinflüssen um 4,8 Prozent auf 240 Millionen Euro. Analysten hatten im Mittel mit 238 Millionen Euro EBITDA vor Sondereinflüssen gerechnet. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank auf 11,0 Prozent von 14,5 Prozent im Vorjahresquartal. Analysten hatten die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen mit 11,9 Prozent etwas höher veranschlagt.
Der Konzernumsatz kletterte von Juli bis September dank höherer Verkaufspreise um 38,2 Prozent auf 2,185 Milliarden Euro. Das ist mehr, als Analysten mit im Mittel 2,001 Milliarden Euro erwartet hatten. Das Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft erreichte 84 Millionen Euro nach 40 Millionen im dritten Quartal 2021. Zu dem Umsatzwachstum trugen alle Segmenten bei, wobei Consumer Protection mit einem Anstieg von 60,7 Prozent besonders hervorstach.
"Die guten Zahlen zeigen, dass wir auf unserem strategischen Kurs richtig unterwegs sind. Wir sind in stürmischen Zeiten deutlich stabiler als früher dank unserer Ausrichtung auf wenig zyklische Spezialchemie. Unser Segment Consumer Protection haben wir zur Jahresmitte mit der Akquisition des Microbial Control Geschäfts von IFF nochmals gestärkt und das hat sich bereits im abgelaufenen Quartal ausgezahlt", sagte Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert. "Allerdings haben wir bereits in einigen Bereichen eine nachlassende Nachfrage und insgesamt einen Rückgang der verkauften Mengen gesehen. Im vierten Quartal wird der Gegenwind durch weiter steigende Energiepreise und eine drohende Rezession noch zunehmen."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb/kla
(END) Dow Jones Newswires
November 09, 2022 01:25 ET (06:25 GMT)
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