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27.03.2015 12:40:00
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Lage bei Teak Holz spitzt sich rund um Ostern zu
"Der Vorstand gibt aktuell keinen Kommentar gegenüber der Presse ab", hieß es seitens Teak Holz auf APA-Anfrage. Seit Wochen finden laufend Telefonate und Treffen mit Gläubigern statt. Zuletzt wurde ein Stillhalteabkommen abgeschlossen, damit verzichten die Gläubiger vorübergehend auf die Tilgung der Schulden. Anleihegläubigerin Isabella de Krassny sagte, es gebe keine Deadline.
Teak Holz braucht dringend Geld - zumindest in Form eines Brückenkredits. Eigentlich wollte der Vorstand die Zwischenfinanzierung bereits in der Woche nach der Krisen-Hauptversammlung vom 11. Februar präsentieren, bisher blieb die Meldung dazu aber aus. Scheitert die Sanierung, steht der Plantagenbetreiber vor der Pleite. Die Aktionäre würden dann durch die Finger schauen. Für den Fall einer Zerschlagung reiche der Wert des Teakholzes nicht aus, um alle Schulden in der Höhe von 31,7 Mio. Euro zu bedienen, sagte Vorstandschef Franz Fraundorfer auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Februar.
Die akuten Probleme von Teak Holz haben im Dezember 2014 begonnen, als der Vorstand mitteilte, dass auf den Plantagen in Costa Rica nur 660.000 Teakbäume stehen, bei den Bilanzen in den Vorjahren war man von 1,3 Millionen Bäumen ausgegangen. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013/14, das am 30. September endete, wurde daraufhin auf unbestimmte Zeit verschoben, weil die Wirtschaftsprüfer bisher keine positive Fortbestandsprognose ("going concern") abgeben konnten.
pro/gru
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