21.03.2024 18:21:40

KORREKTUR: XETRA-SCHLUSS/US-Notenbank schickt DAX auf Rekordhoch

Im um 17.58 Uhr gesendeten Schlussbericht muss der DAX-Schlussstand korrekt lauten 18.179,25 Punkte (NICHT: 18.170,45)

Nachfolgend eine korrigierte Fassung:

XETRA-SCHLUSS/US-Notenbank schickt DAX auf Rekordhoch

FRANKFURT (Dow Jones)--Der DAX hat am Donnerstag mit einem Rekordhoch von 18.179 Punkten geschlossen. Er gewann 0,9 Prozent. Taubenhafte Zentralbanken sorgten für Kauflaune, insbesondere die Zinssenkungssignale der US-Notenbank vom Vorabend. Viele Marktteilnehmer hätten die Sorge gehabt, der jüngste Anstieg der US-Inflation könne die Fed von ihrem Kurs abbringen, nicht wie mehrheitlich erwartet am 12. Juni zu handeln und die Zinsen zu senken, sagte Marktexperte Jochen Stanzl von CMC Markets. "Doch Fed-Chef Powell sieht den Anstieg der Inflation nur als 'Straßenunebenheiten' an und bleibt auf Kurs, die Leitzinsen 2024 dreimal zu senken".

Die Aussicht auf fallende Zinsen stützte zinssensitive Technologieaktien wie auch die zinssensiblen Immobilientitel besonders. Infineon gewannen 2,9, Vonovia 3,3 oder LEG Immobilien 1,5 Prozent.

Mit einem Aufschlag von 6,7 Prozent lagen Siemens Energy an der DAX-Spitze. Stützend wirkte ein Bloomberg-Bericht, laut dem das Unternehmen plant, den Verkauf von Onshore-Windturbinen schon bald wieder aufzunehmen. Der Verkauf war im vergangenen Jahr aufgrund technischer Probleme gestoppt worden.

Prosieben gewannen 0,9 Prozent. Der Großaktionär MFE-Mediaforeurope erhöht den Druck. Bei der Hauptversammlung am 30. April will der italienische Medienkonzern, der knapp 30 Prozent der Stimmrechte von Prosieben kontrolliert, den Vorstand zur Vorbereitung einer Aufspaltung des Konzerns bringen. Prosieben soll sich auf sein Kerngeschäft Unterhaltung konzentrieren und die übrigen Geschäfte separat an die Börse bringen.

BMW verloren dagegen 1,5 Prozent. Zwar sollen die Auslieferungen in diesem Jahr das Vorjahrsniveau leicht übertreffen. Allerdings wird der Rückgang der Gebrauchtwagenpreise den Gewinn belasten.

Heidelberg Materials machten einen Satz um 4,6 Prozent. Der Baustoffkonzern will die Dividende auf 3 Euro erhöhen von 2,60 Euro, erwartet worden waren 2,80 Euro. Rheinmetall zogen mit einem neuen milliardenschweren Großauftrag für die Bundeswehr um 3 Prozent an.

Rückkehr von Douglas an die Börse

Schlecht verlief die Rückkehr von Douglas an die Börse. Die Aktien der Parfümeriekette waren mit 25,50 Euro in den Handel gestartet und damit unter dem Ausgabepreis von 26,00 Euro. Dieser lag schon am unteren Ende der angepeilten Spanne von 26,00 bis 30,00 Euro. Zum Handelsschluss notierte die Aktie bei 23,06 Euro. Nach Einschätzung von CMC Markets erwischte Douglas einen unglücklichen Zeitpunkt, weil gerade erst Kering gewarnt habe, dass das Geschäft mit seiner Kernmarke Gucci nicht gut laufe.

INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 18.179,25 +0,9% +8,49%

DAX-Future 18.448,00 +0,8% +7,24%

XDAX 18.171,88 +0,1% +8,37%

MDAX 26.489,80 +0,9% -2,39%

TecDAX 3.418,73 +1,4% +2,44%

SDAX 13.995,27 +1,0% +0,25%

zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 132,27 +23

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Mio Euro Mio Aktien Vortag

DAX 23 17 0 4.024,0 80,4 61,9

MDAX 33 17 0 543,1 29,9 24,0

TecDAX 22 8 0 974,2 19,2 15,1

SDAX 44 20 6 106,2 9,0 8,1

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2024 13:21 ET (17:21 GMT)

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07.01.25 LEG Immobilien Buy Jefferies & Company Inc.
06.01.25 LEG Immobilien Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
10.12.24 LEG Immobilien Overweight JP Morgan Chase & Co.
10.12.24 LEG Immobilien Neutral Goldman Sachs Group Inc.
25.11.24 LEG Immobilien Buy Deutsche Bank AG
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