12.02.2016 19:37:38
|
(Korrektur: Arzneimittelsicherheit: Nasen- und Mundsprays mit Lokalantibiotikum Fusafungin in der Diskussion / 12.02.2016, 16:04)
Bitte beachten Sie, die Änderung des zweite Absatzes. Es folgt die korrigierte Pressemitteilung:
Der Ausschuss für Risikobewertung (PRAC) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA hat empfohlen, die Zulassungen Fusafungin-haltiger Nasen- und Mundsprays zu widerrufen. Hintergrund ist der Anstieg der Meldezahlen zu schweren allergischen Reaktionen bei Erwachsenen und Kindern; das Nutzen-/Risiko-Verhältnis sei negativ. "In Deutschland ist unseres Wissens nur das Arzneimittel Locabiosol® betroffen. Patienten, die dieses rezeptfreie Medikament anwenden oder erwerben wollen, sollten sich in der Apotheke beraten lassen", sagt Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat angekündigt, nach Abschluss der wissenschaftlichen Bewertung in den EU-Gremien entsprechende Maßnahmen im Rahmen eines nationalen Stufenplanverfahrens anzuordnen.
Fusafungin wird bei akut entzündlichen Erkrankungen als Spray in der Mundhöhle und als Nasenspray angewendet. Für diese Erkrankungen stehen zahlreiche Alternative zur Verfügung.
OTS: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7002 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2
Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134, u.sellerberg@abda.de
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!