23.11.2014 18:42:58
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Kölner Stadt-Anzeiger: Deutscher Dschihadist schickt eigenen Sohn in den Tod / Ermittler: Verdächtiger rekrutierte mindestens drei inzwischen Getötete für islamistische Terrormilizen
Der 58 Jahre alte Tamoor B. aus Bergisch Gladbach ist Deutscher mit pakistanischer Herkunft. Sein Sohn Jakob sei nach Erkenntnissen der Ermittler mit hoher Wahrscheinlichkeit vor etwa zweieinhalb Monaten bei Kampfhandlungen in Syrien oder dem Irak getötet worden, berichtet die Zeitung weiter. B. habe ihn als Kämpfer an die Terrorgruppen IS und "Ahrar al-Shami" vermittelt. Der 58-Jährige soll dem Vernehmen nach noch zwei weitere mittlerweile getötete Männer dabei unterstützt haben, in den Terrorkampf zu ziehen.
Einen der beiden soll B. im Jahr 2013 selbst nach Syrien gefahren haben, schreibt der "Kölner Stadt-Anzeiger". Der andere habe monatelang in seinem Haus gelebt. Obwohl die deutschen Behörden seine Ausreise untersagt hatten, soll der junge Mann im Sommer 2013 von Brüssel in die Türkei geflogen sein. Spätestens bei seiner Einreise nach Syrien soll Tamoor B. dann die Kontakte zu den islamistischen Terroristen hergestellt haben. Später habe er die Todesnachricht den Eltern des Verstorbenen persönlich überbracht, die dem 58-Jährigen zuvor mehrfach mit Strafanzeigen gedroht haben sollen, wenn er ihren Sohn nicht in Ruhe ließe.
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