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24.03.2016 19:01:45

Knot: EZB hat geldpolitische Instrumente praktisch ausgeschöpft

   Von Maarten van Tartwijk

   AMSTERDAM (Dow Jones)--Die geldpolitischen Instrumente der Europäischen Zentralbank sind praktisch ausgeschöpft - diese Meinung vertritt zumindest EZB-Ratsmitglied Klaas Knot. Die Grenzen der Stimulierungsmaßnahmen der EZB seien in Sicht, sagte der Präsident der niederländischen Zentralbank bei der Präsentation des Jahresberichts der Notenbank. Zudem stellte Knot in Frage, ob die geldpolitischen Maßnahmen der EZB tatsächlich das richtige Mittel sind, um die Wirtschaft in der Eurozone anzukurbeln und die Inflation in die Nähe des Zielwerts von 2% zu bringen.

   "Der Mehrwert des Quantitative Easing in Europa lässt nach", resümierte Knot. Eine neuerliche Ausweitung des Anleihenrückkaufprogramms würde zudem die Spannungen mit Blick auf das Verbot der Staatsfinanzierung erhöhen, gab er zu bedenken.

   Die EZB hatte ihre Geldpolitik zuletzt stärker gelockert als erwartet. Zu den Schritten gehörten die Reduzierung der Zinsen, eine Ausweitung der Anleihekäufe und ultragünstige Kredite. Das zweite Maßnahmenpaket innerhalb von drei Monaten soll die Inflation in der Eurozone anheizen und der schwachen Wirtschaftsentwicklung Auftrieb geben. Informanten hatten berichtet, dass zwei Ratsmitglieder dagegen gestimmt hätten, und zwar Klaas Knot und Sabine Lautenschläger aus Deutschland.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   March 24, 2016 13:31 ET (17:31 GMT)

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