07.01.2013 19:38:32
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Klage gegen Salzabwasser-Einleitung durch K+S in die Werra eingegangen
von Salzabwasser des Düngemittelherstellers K+S in die Werra wird
gerichtlich überprüft. Die Klage einer Klagegemeinschaft von
Werra-Anrainern sei vor Weihnachten eingegangen, sagte der Präsident
des Verwaltungsgerichts Kassel, Volker Igstadt. Wann es zu einer
Verhandlung komme, sei aber wegen des Umfangs des Verfahrens noch
nicht absehbar.
Ende November hatte das Regierungspräsidium Kassel (RP) dem
Konzern übergangsweise bis 2020 erlaubt, seine Salzabwässer weiter in
die Werra laufen zu lassen. Von 2015 an allerdings weniger als
bislang. Es gibt stufenweise strengere Grenzwerte.
Das RP missachte mit seiner Erlaubnis für den
Düngemittelhersteller das europäische Gemeinschaftsrecht, befand die
Werra-Weser-Anrainerkonferenz (WWA). Ein Sprecher des RP betonte, die
Behörde sei überzeugt, dass die Genehmigung juristisch in Ordnung
sei. Erst im Rahmen einer möglichen Verhandlung werde das RP Stellung
zu der Klage nehmen.
In der WWA haben sich rund 30 Kommunen, Vereine und Verbände
zusammengeschlossen. Die Klagegemeinschaft umfasst nach Angaben des
WWA-Vorsitzenden Walter Hölzel 40 Teilnehmer./lin/DP/he
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