04.11.2013 19:13:59

Kemfert (DIW): Energiewende einseitig stigmatisiert als Preistreiber/ Gaskraftwerke als Brückentechnologie

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 4. November 2013 - Die Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, warnt davor, alleine die Energiewende für finanzielle Probleme einkommensschwacher Haushalte verantwortlich zu machen. "Die Energiewende wird einseitig stigmatisiert als Preistreiber, dass arme Menschen sich das nicht mehr leisten können. Das stimmt so nicht. Es gehört auch zur Wahrheit dazu, dass es hier um einkommensschwache Haushalte geht, um entsprechende Sozialmaßnahmen, die man braucht, um ihnen zu helfen. Die Energiewende ist ein Baustein von vielen", sagte sie in der phoenix-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung am heutigen Montag, 4. November 2013, 22.15 Uhr). Die Energiewende sei nicht die Ursache des Problems.

Beim Atomausstieg setzt Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, auf Kohle als Übergangstechnologie. "Zeitgleich mit der Kernenergie können wir nicht aus der Kohle aussteigen", betonte sie bei UNTER DEN LINDEN. Kemfert hält Gaskraftwerke für besser geeignet. Gaskraftwerke könnten bei Schwankungen besser zu- oder abgeschaltet werden.

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