Neues von Hypo Alpe Adria |
14.02.2014 21:00:00
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Kaiser: Es gibt keine Kärntner Kollektivschuld
Dass er damals selbst auch die Landeshaftungen im Milliardenhöhe mitgetragen hatte verteidigt Kaiser im Interview mit dem "Standard" (Wochenend-Ausgabe): "In einer gemeinsamen Regierung ist Politik nur dann möglich, wenn die jeweiligen Ressortchefs einander das Vertrauen für ihren Bereich schenken. Wenn die damals freiheitlichen Finanzreferenten Prüfungsberichte auf den Tisch legen, laut denen alles okay ist, dann kannst du nicht päpstlicher als der Papst sein, sondern musst das akzeptieren."
Kärnten habe zur Bewältigung der Hypo-Krise schon einiges beigetragen, meint Kaiser. "Schon bei der Verstaatlichung der Bank flossen an die 146 Millionen aus dem Zukunftsfonds plus weitere 50 Millionen von einem Landeskonto", so seine Sicht. Zum Vergleich: Die Anstaltslösung könnte den österreichischen Steuerzahlern rund 19 Mrd. Euro kosten - zu den ca. 4 Milliarden die schon geflossen sind.
Den Kärntner Zukunftsfonds, der aus den Verkaufserlösen der Hypo an die BayernLB stammt, will Kaiser nicht weiter antasten um somit die Last der Bürger aus den anderen Bundesländern zu mindern. "Wir haben zur Herauslösung der wirtschaftlich gesunden Hypo Österreich mit über 430 Beschäftigten beigetragen und Haftungen von derzeit 687 Millionen übernommen. Als ordentlicher Kaufmann muss ich dafür sorgen, dass diese Summe gedeckt ist - und dazu brauche ich den Zukunftsfonds", so der Landeshauptmann.
(Schluss) stf
WEB http://www.hypo-alpe-adria.com
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