Aufruf zu Vernunft |
01.12.2018 23:09:00
|
IWF-Chefin Lagarde sorgt sich um Weltwirtschaft
Der IWF gehe davon aus, dass das Wachstum der Weltwirtschaft um einen Dreiviertel-Prozentpunkt leide, sollten alle bis jetzt angekündigten oder schon in Kraft gesetzten Zölle in Kraft treten. Wenn stattdessen die bisherigen Handelsbeschränkungen um 15 Prozent reduziert würden, würde dies einen Wachstumssprung von 0,5 Prozent für die Weltwirtschaft auslösen. Das Wachstum derzeit sei noch immer stark, zeige aber erste Schwächen.
"Die richtige Politik zu wählen ist entscheidend, für einzelne Staaten, für die Weltwirtschaft und für Menschen überall auf der Welt", heißt es in einer nach Ende der Beratungen in Buenos Aires veröffentlichten Erklärung Lagardes. Die Französin hatte selbst an den Gesprächen teilgenommen. "Als Erstes, repariert den Handel", rief sie den G20 zu. Dies habe oberste Priorität, um Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen.
Die Schwellen- und Entwicklungsländer rief sie dazu auf, sich vor Überschuldung zu hüten und Kapitalpuffer aufzubauen. Lagarde sprach von einem "exzessiven Niveau der weltweiten Schulden", die nach einer Schätzung des IWF auf 182 Billionen Dollar angewachsen sind.
BUENOS AIRES (dpa-AFX)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
IWF-Chefin Lagarde legt Zentralbanken nahe, eigene Kryptowährungen auszugeben
Deutsche Bundesbank bei Folgen von Handelsstreit weniger optimistisch als IWF
IWF stellt Italien schlechtes Zeugnis aus
Bildquelle: Albert H. Teich / Shutterstock.com,Jonathan Raa/Pacific Press via Getty Images