07.10.2010 20:15:32
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IW-Chef Hüther weist Brüderles Forderung nach Lohnerhöhungen zurück
Hüther widersprach auch der Behauptung, dass mit höheren Löhnen die Konjunktur gestützt werden könne. Die Binnennachfrage bestehe nicht nur aus Konsum, sondern ebenso aus Investitionen, sagte er. Wie viel die Unternehmen in neue Bauten und Ausrüstungen investieren, werde aber von der zu erwartenden Kostenentwicklung maßgeblich beeinflusst. "Für die Gesamtnachfrage ist nichts gewonnen, wenn der Konsum steigt, die Investitionen aber sinken", erklärte der IW-Chef. "Zum anderen ist grundsätzlich die Vorstellung verfehlt, man könne über kräftige Lohnerhöhungen die Binnenkaufkraft dauerhaft stärken", fügte er hinzu. "Denn für die Entwicklung der Konsumnachfrage ist weniger die Lohndynamik als vielmehr die Beschäftigungsentwicklung entscheidend", so Hüther./jsl/he
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