11.01.2025 19:20:38
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Insa-Umfrage: Union sinkt leicht, AfD steigt auf 22 Prozent
BERLIN (dpa-AFX) - In der Gunst der Wähler rückt die AfD auch nach einer Insa-Umfrage näher an die klar führende Union heran. Die Rechtsaußen-Partei steigt in der Befragung für die "Bild am Sonntag" um zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent. Dies sei ihr höchster Wert seit einem Jahr, erklärte Insa-Chef Hermann Binkert auf "bild.de". Die Union mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz verliert einen Prozentpunkt und landet bei 30 Prozent, was ihr schwächster Wert seit Ende Oktober ist.
Das BSW von Sahra Wagenknecht sinkt in der Umfrage um einen Punkt auf 6 Prozent. Die anderen Parteien bleiben unverändert: SPD 16, Grüne 13, FDP 4, Linke 3 Prozent. Der AfD fehlt allerdings jede Regierungsoption, weil keine Partei bereit ist, mit ihr zu koalieren.
Die Entwicklung deckt sich mit Befragungen anderer Institute aus den letzten Tagen. So war die Union auch in den Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen (ZDF-"Politbarometer"/Freitag) und Infratest (ARD-"Deutschlandtrend"/Donnerstag) um ein bis zwei Punkte auf 30 beziehungsweise 31 Prozent gesunken. Die AfD stieg dort um ein bis zwei Punkte auf 20 bis 21 Prozent.
Die Insa-Befragung wurde vom 6. bis 10. Januar bei 1.209 Wahlberechtigten erhoben. Die maximale Fehlertoleranz liegt den Angaben zufolge bei 2,9 Prozentpunkten.
Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang./and/DP/mis
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