26.01.2006 14:45:00

Infineon: Klein und fein - auf diese Chips kann kein Handy verzichten

Um Telefonate, SMS-Nachrichten, Bilderoder Videosequenzen zwischen Handy und der Basisstation desMobilfunknetzes zu übertragen, benötigt jedes Mobiltelefon eine Sende-und Empfangselektronik. Die rasante technische Entwicklung in derMobilkommunikation, die in den frühen Neunzigerjahren begann, führtezu verschiedensten Mobilfunkstandards mit jeweils mehrerenFrequenzbereichen und zu einer Vielzahl von Bestimmungen undBeschränkungen.

Im weltweit wichtigsten digitalen Mobilfunknetz GSM/EDGE (GlobalSystem for Mobile Communications/Enhanced Data GSM Evolution) zumBeispiel gibt es heute vier unterschiedliche Frequenzbereiche, beimÜbertragungsstandard WCDMA (Wide Band Code Division Multiple Access),zu dem UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) gehört, sindes sechs, und weitere sind hier im Gespräch. Handys und ihreDesignvarianten, die in den Netzen verschiedener Mobilfunkstandardsund dabei in unterschiedlichen Frequenzbereichen funktionieren müssen,benötigen eine ausgeklügelte Empfangs- und Sendeelektronik und damithochkomplexe Chips.

Der neueste Hochfrequenz (HF)-Transceiver-Chip des MünchnerHerstellers Infineon Technologies unterstützt sämtlicheFrequenzanforderungen für die Übertragungsstandards GSM/EDGE undWCDMA. Er heißt SMARTi 3GE und wird bei Infineon bereits heute inerprobter Standard-Halbleiterprozesstechnik gefertigt, wo manch anderenoch Spezialprozesse für die Herstellung solcher Chips benötigen. MitAbmessungen von lediglich sechs auf sechs Millimetern spart er an die40 Prozent Platinenplatz gegenüber derzeit für die Sende- undEmpfangsfunktionalität notwendigen Zwei-Chiplösungen.

Dadurch können innovative Design-Alternativen und weitereGrößenreduktionen bei den heute vergleichsweise großenEDGE/UMTS-Mobiltelefonen Wirklichkeit werden. Außerdem kann ein mitdem SMARTi 3GE bestücktes Mobilgerät in jedem Land der Welt sowohl inden heutigen GSM/EDGE-Netzen als auch in den künftigenWCDMA-Umgebungen genutzt werden. Bei Audio- und Video-Streaming, woviele Daten auf einmal übertragen werden, kann der Chip-Winzling beider Datenübertragung von der Basisstation zum Mobilgerät bis zu 7,2Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verarbeiten. Laut Marktexperten istInfineon mit über 200 Millionen verkauften HF-Chips derWeltmarktführer.

Über Infineon

Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- undSystemlösungen für Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket,für Anwendungen in der Kommunikation sowie Speicherprodukte. Infineonist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten überLandesgesellschaften in den USA aus San Jose, Kalifornien, imasiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mitweltweit rund 36.400 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr2005 (Ende September) einen Umsatz von 6,76 Milliarden Euro. DasDAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol"IFX" notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com.

Diese Presseinformation finden Sie unterwww.infineon.com/press_deutsch/.

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