25.06.2013 23:02:00
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Im Rahmen der Europace Konferenz präsentiert GE Healthcare integrierte Bildgebungstechnologie mit höherer Flexibilität und Dosiseffizienz
GE Healthcare präsentierte heute im Rahmen der Konferenz EHRA Europace 2013 seine neue Innova EPVision 2.0 Lösung, die Daten aus elektrophysiologischen (EP-) Untersuchungen und Live-Fluoroskopie-Aufnahmen kombiniert sowie Dose Blueprint, eine umfassende Dosismanagement-Technologie, die Klinikern hilft, eine Dosisreduzierung im Rahmen von monoplanaren Innova* IGS Systemen zu erzielen.
Innova EPVision 2.0
Innova EPVision 2.0 bietet Live-Bildgebungstechnologie zur Wiedergabe der anatomischen Strukturen und der im Rahmen des Eingriffs eingebrachten Systeme, wenn eine bessere Visualisierung als bei traditionellen Systemen erforderlich ist und zusätzliche Kosten für ein Mappingverfahren nicht gerechtfertigt sind.
Das stärkere Bewusstsein für den Anteil der Technologie an den steigenden Kosten im Gesundheitswesen hat dazu beigetragen, dass GE vermehrt die Kapazitäten und Leistungen bereits in den Labors vorhandener Systeme zu nutzen versucht. Im Zuge dieser Entwicklung hat GE die neue Version von Innova EPVision eingeführt, um eine verbesserte Leistung für eine Reihe von Verfahren auch ohne höhere Kosten für zusätzliche Geräte zur Verfügung zu stellen. Diese Innovation ermöglicht einen neuen Workflow ("Image Guided Point Tagging”). Die neuartige Technik projiziert Herzmodelle auf Live-Fluoroskopie-Aufnahmen und stellt mithilfe von Aktivierungsintervallen und CardioLab* Signaldaten eine aussagekräftige Farbcodierung zur Verfügung. Für GE Kunden, die CardioLab und sowohl Innova als auch Innova IGS verwenden, erweitert diese neue Funktionalität ihre Fähigkeiten und erhöht die Flexibilität ihrer Laborsysteme.
"Innova EPVision 2.0 ist eine Anwendung, die Daten aus EP-Aufzeichnungen, Live-Fluoroskopie-Aufnahmen und Herzmodellen kombiniert, um eine optimierte Visualisierung zu erzielen, die von Klinikern für EP-Verfahren genutzt werden kann, wenn traditionelle Mappingsysteme nicht zum Einsatz kommen können oder ineffektiv sind”, so Jean-Michel Milles, General Manager, Cardiovascular bei GE Healthcare. "Da jedes Elektrophysiologie-Labor über Aufzeichnungsfunktionen und Fluoroskopie-Systeme verfügt, können GE Kunden, die CardioLab und sowohl Innova als auch Innova IGS nutzen, nun von den Vorteilen einer Echtzeit-Navigation in 3D-Modellen profitieren. Darüber hinaus werden sie von den Tagging-Strukturen mit farbcodierten Aktivierungszeiten auch ohne zusätzliche Kosten für spezielle Geräte profitieren können."
Wenn ein komplexes EP-Verfahren unter Einsatz innovativer Technologien, wie beispielsweise Cryo-Balloon oder mithilfe von Left Atrial-Zusatzgeräten durchgeführt wird, sind traditionelle Mappingverfahren zur Visualisierung nicht geeignet, da impedanzbasierte und magnetische Lokalisierungssysteme auf EP-Diagnostikkatheter oder Katheter mit magnetischen Sensorspulen angewiesen sind. Innova EPVision 2.0 bietet eine aussagekräftige und präzise Visualisierung der Anatomie und die für diese Verfahren erforderlichen Geräte, wenn traditionelle Mappingsysteme ineffektiv sind.
Integration von Anpresskraftmessdaten
Die Anpresskraftmesstechnologie hat sich im Falle von Katheterablationen als klinisch signifikant erwiesen1. CardioLab empfängt nun direkte Daten von dem Endosense TactiCath® Anpresskraftmesskatheter, der den Ärzten im Verlauf von Katheterablationen Echtzeitdaten von Kathetherspitzen-Anpresskraftmessungen an der Gewebeoberfläche zur Verfügung stellt. Mit TactiCath verfügen Ärzte über ein Instrument zur Messung der Kraft bei der Formierung von Läsionen.
Die Aufnahme von Anpresskraftmessdaten in das CardioLab System unterstützt und vereinfacht den Workflow, da Anpresskraftdaten und Ablationsdaten in einem einzigen Bildschirmfenster dargestellt werden können. Die absoluten Kräfte erscheinen in Form von numerischen Angaben oder als "grüner Punkt” auf dem Bildschirm. Die Anpresskraftdaten werden in das CardioLab Protokoll aufgenommen, um die Patientenakte zu vervollständigen2.
Neue Funktionen zur Dosisreduzierung und Strategien von GE
GE verbessert darüber hinaus die Fähigkeit von Klinikern, ihre Dosierungen im Verlauf längerer EP-Verfahren effizienter zu gestalten, indem sie neue Funktionen zu Innova und GE Blueprint, eine umfassende Dosismanagement-Strategie, nutzen.
Neue und im Rahmen des HRS 2013 Kongresses veröffentlichte Niedrigdosis-Bildgebungsprotokolle belegen eine niedrigere Framerate, die den Nutzern eine zusätzliche Wahlmöglichkeit für die Dosisleistung und eine 50%ige Dosisreduzierung im Vergleich zu den früheren Innova IGS Versionen 520, 530 und 54033 ermöglicht.
Mit Dose Blueprint bringt GE erneut eine innovative Dosierungslösung auf den Markt und bietet somit eine proaktive Methode zur Steuerung der Strahlungsexposition. Die Steuerung lokaler Dosierungen kann eine zentrale Herausforderung bei operativen Eingriffen sein, etwa bei komplizierten Ablationen und Geräteimplantationen. Die ganzheitliche Lösung von Dose Blueprint berücksichtigt auch die beteiligten Personen, die erforderlichen Verfahren und den Workflow.
DoseMap3, eine Ergänzung des umfangreichen Portfolios von GE Healthcare an Dosierungslösungen für Innova IGS 520, 530 und 540, wurde entwickelt, um derartige Herausforderungen im Rahmen komplexer operativer Eingriffe bewältigen zu können. Mit DoseMap können Kliniker die veranschlagten lokalen kumulierten Dosismengen im Verlauf der gesamten Untersuchung graphisch veranschaulichen. Die Dosisverteilung wird auf ein Modell des Patientenkörpers projiziert und die resultierende Dosisverteilungsgraphik auf dem Referenzmonitor in unmittelbarer Nähe des Live-Bildes wiedergegeben. Auf diese Weise erhält der Arzt rechtzeitig alle erforderlichen Dosisinformationen, ohne den Workflow unterbrechen zu müssen.
ÜBER GE HEALTHCARE:
GE Healthcare liefert medizintechnische Lösungen und bietet Dienstleistungen, die dazu beitragen, die Nachfrage nach Zugang zu Gesundheitsleistungen, Verbesserungen der Gesundheitsversorgung und erschwinglicher Gesundheitsfürsorge rund um den Globus zu befriedigen. GE (NYSE:GE) entwickelt Geräte, die dazu beitragen, unser Leben zu erleichtern – hervorragende Mitarbeiter und Technologien stehen bereit, um Lösungen für die schwierigen Aufgaben der Zukunft zu finden. Von der medizinischen Bildgebung, über Software und IT, Patientenmonitoring, Diagnoseverfahren, Medikamentenentwicklung und biopharmazeutische Fertigungsverfahren bis hin zu Lösungen zur Leistungsverbesserung, stets werden medizinische Fachkräfte von GE Healthcare unterstützt, ihren Patienten die bestmögliche Gesundheitsversorgung zuteil werden zu lassen.
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* Markenzeichen der General Electric Company.
1 Reddy VY, Shah DC, Kautzner J, Kuck KH, et al. The relationship between Contact Force and clinical outcome during radiofrequency catheter ablation of atrial fibrillation in the TOCCATA study. Heart Rhythm. November 2012; 9(11):1789-95.
2 Vergleich zu früheren Veröffentlichungen.
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Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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