06.10.2017 14:46:43
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Hurrikans lassen US-Stellenmarkt einbrechen - Löhne steigen
Von Josh Mitchell
WASHINGTON (Dow Jones)--Am US-Arbeitsmarkt sind im September erstmals seit sieben Jahren Stellen verloren gegangen. Die Hurrikans in Texas und Florida hatten damit noch größere Folgen für den Jobmarkt als angenommen. Zugleich legten aber die Stundenlöhne kräftig zu, während die Arbeitslosenquote sank. Der gesamte Stellenverlust betrug 33.000, wie das US-Arbeitsministerium berichtete. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten hingegen einen Stellenzuwachs um 80.000 erwartet.
Die Zuwächse für die beiden Vormonate wurde kumuliert um 38.000 Jobs nach unten revidiert. Das Ministerium meldete für August ein revidiertes Stellenplus von 169.000 (vorläufig: 156.000). Für den Juli wurde die Zahl auf ein Plus von 138.000 (vorläufig: 189.000) Jobs geändert.
Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel im September auf 4,2 von 4,4 Prozent, während Ökonomen einen stabilen Wert von 4,4 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die so genannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - betrug im September 63,1 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen überraschend kräftig - um 0,5 Prozent oder 0,12 Dollar auf 26,55 US-Dollar. Ökonomen hatten ein nur Plus von 0,3 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 2,9 Prozent höher.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/hab
(END) Dow Jones Newswires
October 06, 2017 08:46 ET (12:46 GMT)
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