07.04.2008 11:27:00
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HUGIN NEWS/Fidelity Vorsorge-Barometer Europa: Wahl einer Geldanlage ist für Deutsche eine Qual
Kronberg im Taunus, 07. April 2008 - Gute Renditechancen sind für die
Deutschen bei der Wahl ihrer Altersvorsorgeprodukte in der Theorie
das wichtigste Kriterium. Faktisch sieht es jedoch anders aus: Wer
bereits vorsorgt, hat bei der Auswahl vor allem Wert darauf gelegt,
dass die Produkte leicht verständlich sind, zu den eigenen
Bedürfnissen passen und wenig kosten. Dies zeigt das zweite Fidelity
Vorsorge-Barometer Europa, eine repräsentative Umfrage in acht
europäischen Ländern.
Vier von fünf Deutschen sorgen bereits für ihr Alter vor - hierfür
geeignete Geldanlagen auszuwählen, fällt ihnen jedoch schwerer als
anderen Europäern. Sie nennen im Schnitt rund sechs Kriterien, die
ihnen besonders wichtig sind. Nur die Schweizer achten bei der
Produktsuche auf ebenso viele Aspekte. Die Verständlichkeit war für
88 Prozent der Besitzer von Vorsorgeprodukten das bedeutendste
Entscheidungskriterium. Für viele von ihnen war zudem
ausschlaggebend, dass sie Steuerprivilegien erlangen oder die
Finanzprodukte von ihrer Hausbank stammen.
Problematisch ist für Deutsche, die bereits vorsorgen, die zentralen
Erfolgsfaktoren dauerhaft im Blick zu behalten. "Viele Bundesbürger
bereiten sich zwar finanziell auf den Ruhestand vor, achten bei der
Durchführung aber zu wenig auf die Renditeaussichten ihrer
Altersvorsorge. Bei der konkreten Auswahl ihrer Finanzprodukte spielt
dieses Kriterium nur eine untergeordnete Rolle. Dabei ist der
Renditefaktor gerade bei längerfristigen Sparzielen, wie sie im
Rahmen der betrieblichen und privaten Vorsorge verfolgt werden,
entscheidend", sagte Dr. Klaus Mössle, Geschäftsführer und Leiter des
Institutionellen Geschäfts von Fidelity International in Deutschland.
Mit Lebenszyklusfonds Ziele im Ruhestand erreichen
Tatsächlich setzen die Bundesbürger überwiegend auf
sicherheitsorientierte Geldanlagen, um sich für das Alter finanziell
abzusichern: So bevorzugen 80 Prozent der Befragten schwankungsärmere
Produkte und nehmen dafür ein niedrigeres Renditepotenzial in Kauf.
Damit gehören die Deutschen zusammen mit Österreichern und Franzosen
zu den vorsichtigsten Sparern in Europa. "Die Deutschen unternehmen
bereits einiges, um sich auf den Ruhestand vorzubereiten, doch
bislang nicht mit der nötigen Effizienz. Garantien oder eine
kurzfristige Verfügbarkeit der Mittel wie beim Sparbuch müssen mit
Renditeabschlägen bezahlt werden. Eigens für die Vorsorge entwickelte
Produkte wie etwa Lebenszyklusfonds schlagen die Brücke zwischen
Sicherheitsbedürfnis und Ertragsaussichten", so Mössle.
Die Deutschen verfolgen bei ihrer Ruhestandsplanung sehr
ambitionierte Ziele. So möchten 13 Prozent von ihnen ihr Vermögen
auch im Alter noch wachsen sehen - in keinem Land Europas ist diese
Rate höher. "Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier weit auseinander,
denn für das angestrebte Vermögenswachstum muss eine entsprechende
Rendite erzielt werden", so Mössle.
Nur ein Fünftel (19 Prozent) der Bundesbürger gibt sich damit
zufrieden, im Alter gerade so über die Runden zu kommen. Jeder Zweite
(51 Prozent) will seinen Lebensstandard im Alter auf dem gleichen
Niveau wie vor dem Renteneintritt halten. Diesen Wunsch hegt auch die
Mehrheit der Menschen in den nördlichen Ländern. Im Süden gibt man
sich dagegen bescheidener: In Italien verfolgen 47 Prozent der
Befragten dieses Ziel, in Frankreich 44 Prozent und in Portugal nur
33 Prozent.
Deutsche von Produktvielfalt überfordert
Vielen Deutschen ist die derzeit verfügbare Auswahl an
Vorsorgeprodukten zu groß. Mehr als jeden Zweiten (55 Prozent)
überfordert die Angebotsvielfalt. In Österreich, der Schweiz,
Frankreich und Italien findet dagegen jeweils etwa nur ein Drittel
der Bevölkerung die Produktpalette zu unübersichtlich.
Einer von zehn Deutschen sorgt bisher noch nicht vor, plant dies
aber. Von dieser Gruppe gibt mehr als jeder Zweite an, nicht genug
Geld zur Verfügung zu haben, um für das Alter vorzusorgen - ein in
allen untersuchten Ländern häufig angeführtes Argument. Die in
Deutschland am zweithäufigsten angeführte Begründung ist mangelnde
Sachkenntnis: 32 Prozent derer, die nicht vorsorgen, wissen nicht,
wie sie überhaupt mit der finanziellen Vorbereitung auf den Ruhestand
beginnen sollen. Einen so hohen Stellenwert hat dieses Argument
nirgendwo sonst in Europa.
Für das Fidelity Vorsorge-Barometer Europa führte das
Meinungsforschungsinstitut TNS Sofres Interviews mit rund 4.000
berufstätigen Personen über 18 Jahren durch. Außer in Deutschland
befragte TNS Sofres in Frankreich, Italien, den Niederlanden,
Österreich, Portugal, Schweden und der Schweiz eine repräsentative
Gruppe von jeweils rund 500 Personen. Das Fidelity Vorsorge-Barometer
Europa wurde Ende 2006 zum ersten Mal durchgeführt und gehört zu
einer Reihe von Studien, mit denen sich Fidelity dem Thema
Altersvorsorge widmet.
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| Welche Kriterien haben Sie bei der Auswahl von Vorsorgeprodukten |
| am stärksten berücksichtigt? (Mehrfachnennungen möglich) |
|-------------------------------------------------------------------|
| Vorsorgeplaner | | Vorsorgesparer | |
| Deutschland | | Deutschland | |
| (sorgen nicht vor, planen | | (haben bereits begonnen | |
| dies aber) | | vorzusorgen) | |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Renditeaussichten | 72% | Einfach zu verstehen | 88% |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Empfehlung eines | 70% | Zu eigenen Bedürfnissen | 86% |
| Finanzberaters | | passend | |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Große Produktauswahl | 68% | Kosten der Produkte | 70% |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Empfehlung durch | 61% | Renditeaussichten | 70% |
| Familie/Freunde | | | |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Produkt stammt von der | 61% | Steuervorteile | 67% |
| Hausbank | | | |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Nähe zu einer Filiale des | 15% | Produkt stammt von der | 64% |
| Anbieters | | Hausbank | |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Empfehlung durch die | 1% | Serviceleistungen | 50% |
| Medien | | | |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Steuervorteile | - | Guter Kontakt | 38% |
|---------------------------+------+-------------------------+------|
| Durchschnittliche Zahl | 3,5 | Durchschnittliche Zahl | 6,1 |
| der genannten Kriterien | | der genannten Kriterien | |
+-------------------------------------------------------------------+
Quelle: Fidelity Vorsorge-Barometer Europa 2008.
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FIL Limited ist ein auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktives
Fondsmanagement-Unternehmen und verwaltet ein Fondsvermögen von 208,5
Milliarden Euro (Stand 31.12.2007). Die mehr als 1.000 Fondsmanager
und Analysten von Fidelity bilden das größte Investment-Expertenteam
der Welt. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der
Investmentprodukte und -dienstleistungen, die FIL Limited privaten
und institutionellen Anlegern anbietet. Die deutschen Niederlassungen
Fidelity Investment Services GmbH, Fidelity Investments International
- Niederlassung Frankfurt, Fidelity Investment Management GmbH und
Fidelity Pensions Services GmbH, alle in Kronberg im Taunus, betreuen
ein Fondsvermögen von 12,25 Milliarden Euro, vertreiben 104
Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner und
beschäftigen 210 Mitarbeiter (Stand: 31.12.2007). FIL Limited
veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine
Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.
Herausgeber: Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1,
61476 Kronberg im Taunus.
Geschäftsführer: Alfred Strebel, Dr. Andreas Prechtel
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111
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April 07, 2008 05:01 ET (09:01 GMT)- - 05 01 AM EDT 04-07-08
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