08.10.2008 11:21:00
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Hugin-News: Analytik Jena AG
Analytik Jena und Bruker vereinbaren Strategische Kooperation für Detektion von Biologischen Gefahrenstoffen
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Parallel wurden ein Entwicklungsvertrag für vollautomatisierte
Gerätesysteme zur Detektion biologischer Gefahrenstoffe und ein
exklusiver Vertriebsvertrag bereits verfügbarer Produkte für den
Behördenbereich unterzeichnetJENA und LEIPZIG, 8.Oktober 2008: AJeBiochip Systems GmbH in
Itzehoe, ein Tochterunternehmen der Analytik Jena AG, schloss Ende
September 2008 mit der Bruker Daltonik GmbH (Leipzig und Bremen)
einen Entwicklungsvertrag sowie ein exklusives Vertriebsabkommen für
ein automatisiertes Gerätesystem zur Detektion biologischer
Gefahrenstoffe ab. Der Jenaer Konzern und das Leipziger Unternehmen
stärken damit ihr Potential im Bereich der zivilen Sicherheit.
Insbesondere erweitert dies die Zusammenarbeit der bereits vor
einigen Monaten begonnenen Kooperation beider Firmen für ein vom
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes
Vorhaben. Analytik Jena erhielt als Bestandteil der
High-Tech-Strategie "Forschung für die zivile Sicherheit" des BMBF
den Zuschlag für ein Verbundprojekt mehrerer Unternehmen, an dem auch
Bruker Daltonik wesentlich beteiligt ist.Der nun abgeschlossene Entwicklungsvertrag beinhaltet die Entwicklung
von vor Ort einsetzbaren, automatisierten und integrierten
Analysensystemen für die universelle Identifizierung biologischer
Gefahrstoffe. Auf Basis der bereits bei AJeBiochip vorhandenen
Gerätetechnik sollen gerätetechnische und analytische Parameter noch
weiter verbessert, bzw. erweitert werden. So sollen zusätzlich
einfach zu verteilende, und damit große Teile der Bevölkerung
bedrohende, giftige Substanzen (Toxine) wie Ricin, Butolinum oder
Staphylococcos aureus Entertoxin schnell und sicher detektiert und
identifiziert werden. In der praktischen Anwendung können neben dem
Einsatz bei der militärischen Aufklärung vor allem Feuerwehr,
Zivilschutz oder andere Einsatzkräfte diese Technologie nutzen, um
Sofortmaßnahmen einzuleiten.Das automatisierte, portable zukünftige System soll alle bisherigen
Laborschritte sowie die Programmsteuerung, Datenanalyse und
Alarmfunktion integrieren. Eine Detailkontrolle und
Ergebnisbegutachtung wird online durch Experten aus der Ferne möglich
sein. Analytik Jena und Bruker Daltonik erhoffen sich damit, einen
weltweit hohen Absatzmarkt zur Abwehr biologischer Gefahrenstoffe zu
eröffnen.Parallel mit dem Entwicklungsvertrag vereinbarten beide Unternehmen
einen Marketing- und Liefervertrag für das bereits kommerziell
verfügbare System ePaTOX. Das portable Messgerät ePaTOX wird derzeit
zur Vor-Ort-Detektion von biologischen Agenzien eingesetzt und
detektiert je 5 Toxine und 5 gefährliche Erreger mittels elektrischer
Biochips. Bruker Daltonik wird auf exklusiver Basis den weltweiten
Vertrieb für beschriebene Märkte übernehmen. Der Vertriebsvertrag
bezieht auch die neu zu entwickelnden Produkte der AJeBiochip für die
genannten Anwendungen mit ein.Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG, und
Sebastian Meyer-Plath, Geschäftsführer von Bruker Daltonik, erklärten
zu der Vertragsunterzeichnung:
"Die abgeschlossen Verträge zielen auf eine schnelle und sichere
Erkennung eines möglichen terroristischen Einsatzes von extrem
toxischen, biologischen Substanzen ab. Diese globale Gefahr stellt
eine große Herausforderung dar und ist leider sehr real. Wer heute an
den internationalen Handel, den globalen Flug- und
Schifffahrtsverkehr, oder weltweite Großveranstaltungen wie die
Fußball-WM oder die Olympiade denkt - in all diesen
Anwendungsbereichen ist die Vor-Ort Aufklärung der biologischen
Gefahrenlage notwendig. Wir erheben mit dieser Gerätetechnik den
Anspruch auf eine Spitzenstellung im Weltmarkt", so Berka und
Meyer-Plath."Mit dem Vertrag schließen Analytik Jena und Bruker Daltonik eine
wichtige Kooperation zur Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien
und stärken den Standort der deutschen Sicherheitsindustrie. Das
Bundesministerium hat mit dem Forschungsprogramm einen Keim gesät,
den wir gemeinsam im Bereich der B-Erkundung zu marktfähigen
Produkten gemacht haben und weiter ausbauen wollen. Unsere Produkte
werden den Schutz der Bevölkerung vor Bedrohungen verbessern, die u.
a. durch Terrorismus, organisierte Kriminalität oder
Naturkatastrophen ausgelöst werden. Für die Detektion von
biologischen Schadstoffen wie Pathogenen und Toxinen gibt es bisher
am Markt keine oder für die heutigen Anforderungen nicht ausreichende
portable und automatische Systeme mit integrierter
Probenaufbereitung. Ob bei der DNA-Detektion (z.B. aus Anthrax oder
Pocken) oder RNA-Detektion (z.B. der Ebola-Viren oder Vogelgrippe)
können wir so die Identifizierung deutlich beschleunigen."
Für weitere Informationen:
Dr. Mario Voigt
Analytik Jena AG
Konrad-Zuse-Str.1
07745 JenaTel. ++493641779281
Mail. m.voigt@analytik-jena.de
--- Ende der Mitteilung ---Analytik Jena AG
Konrad-Zuse-Straße 1 Jena DeutschlandWKN: 521350
; ISIN: DE0005213508 ; Index: Prime All Share;
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime
Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr
in Niedersächsische Börse zu Hannover;
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