Hot Stock der Wall Street: Toll Brothers

Der Errichter luxuriöser Einfamilienhäuser meldete einen Ergebnissprung. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 (endet im Oktober) kletterte der Gewinn von Toll Brothers von 16,9 auf 24,7 Millionen Dollar. Um 38 Prozent legte der Umsatz zu.

Im Schnitt verlangt Toll Brothers 577.000 Dollar je Haus. „Die Nachfrage legte in diesem Quartal signifikant zu“, sagte Vorstandschef Douglas Yearley. Er führt dies auf die niedrigen Leitzinsen, sinkende Arbeitslosigkeit, die Konjunkturbelebung und steigende Börsenkurse zurück. „Es sieht für 2013 und 2014 gut aus“, so der Manager. „Alles geht weg. Wir erhöhen die Preise.“ Der typische Hypothekenkunde finanziert 70 Prozent, 30 Prozent wird bar bezahlt. Ein Fünftel der Käufer bezahlt den gesamten Preis mit Eigenkapital.

Vor fünf Jahren erlebte der US-Immobilienmarkt eine der schwersten Krisen seit der großen Depression. Nun profitiert die Gruppe aus dem Bundesstaat Pennsylvania davon, dass zahllose Rivalen während der Krise pleitegegangen sind. Die Bewertung der Aktie mit dem 1,9-fachen Buchwert ist moderat angesichts proppenvoller Auftragsbücher und der hohen Profitabilität.