Hot Stock der Wall Street: Aon

Trotzdem bleibt fast alles beim Alten: Die Aktie wird weiterhin an der Wall Street gehandelt. Die Hälfte des Geschäfts entfällt auf die USA, wo mit neuem Schwung durch die Gesundheits­reform gerechnet wird. „Obamacare“ schreibt die Versicherungspflicht ab dem nächsten Jahr vor. Bürger, die nicht krankenversichert sind, müssen eine Strafe zahlen.

Private Vergleichsportale wie die der Tochter Aon Hewitt bereiten sich auf einen Ansturm vor. 18 amerikanische Unternehmen kooperieren bereits wegen der Gesundheits­reform mit Aon Hewitt, um für deren Mitarbeiter den passenden Schutz zu finden. Unter ihnen ist die Drogeriemarktkette Walgreen. Neben Risikomanagement und Versicherungen vermarktet Aon Personaldienstleistungen. Gesund sind die Cashflows. Das Geschäft warf voriges Jahr 1,4 Milliarden Dollar Cash ab, wovon Vorstandschef Gregory Case 269 Millionen Dollar reinvestierte. Den Rest von mehr als einer Milliarde Dollar verwandte er für Aktienrückkäufe und Dividenden.

ISIN: GB00B5BT0K07
Kursziel: 60,00 Euro
Stopp: 40,00 Euro

Über den Autor

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.