Andere Politiker skeptisch 03.06.2015 17:52:34

Hollande: Griechen-Krise könnte in nächsten Stunden gelöst werden

In den nächsten Tagen, oder sogar Stunden, könnte eine Einigung erzielt werden, sagte Hollande bei einer Konferenz der OECD. Würde von den Griechen zu viel verlangt werden, würde das Wachstum in dem Land nicht anspringen. Auf der anderen Seite würde es Konsequenzen für die ganze Eurozone haben, wenn man nichts oder zu wenig von Griechenland fordere, so Hollande.

   Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht in der jüngsten Reformliste des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras unterdessen keine ausreichende Grundlage für eine schnelle Einigung in der Griechenland-Krise. Seine schon beim jüngsten G7-Finanzministertreffen in Dresden geäußerte Einschätzung, dass der bisherige Verhandlungsstand den Athener Optimismus nicht rechtfertige, sah Schäuble durch die neuen Vorschläge bestätigt, die Tsipras am Mittwoch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker besprechen will.

   Am Montag waren Hollande, Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker überraschend mit IWF-Chefin Christine Lagarde und EZB-Präsident Mario Draghi zu einem Spitzentreffen über die griechische Schuldenkrise in Berlin zusammengekommen. Dafür hatten Kommission, EZB und IWF laut gut informierten Personen ein "letztes Angebot" an die Athener Regierung erstellt. Mit ihm sollten die notwendigen Wirtschaftsreformen festgezogen werden, die Athen als Bedingung für die Freigabe der restlichen Hilfszahlungen erfüllen muss.

   DJG/DJN/kla/sha

PARIS (Dow Jones)

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