07.07.2014 13:18:48

Hohe Rückstellungen für Kraftwerke verhageln Trianel die Bilanz

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verfall der Strom-Großhandelspreise hat das Stadtwerke-Konsortium Trianel im vergangenen Jahr zu hohen Rückstellungen gezwungen und ihm damit die Bilanz verhagelt. "Ohne die Rückstellungen (...) hätten wir ein Rekord-Ergebnis von rund 19 Millionen Euro vor Steuern erzielt", sagte der kaufmännische Geschäftsführer Jörg Vogt am Montag in Düsseldorf. Die Rückstellungen seien wegen der Marktaussichten eine notwendige Risikovorsorge für die Trianel-Anteile an zwei Kraftwerken und einem Gasspeicher. Der Vorsteuergewinn des Energiedienstleisters lag am Ende 2013 bei 5,1 Millionen Euro (Vorjahr: 5,2). Angepeilt waren 10 Millionen Euro.

Trianel ist an konventionellen Kraftwerken in Lünen (Kohle) und Hamm (Gas) sowie einem Gasspeicher in Gronau-Epe beteiligt. Gesellschafter sind vor allem Stadtwerke in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Sie versorgen rund sechs Millionen Menschen./tob/DP/fbr

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