Restrukturierung läuft |
12.06.2014 07:17:32
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HOCHTIEF-Tochter Leighton will sich von Geschäftsteilen trennen
Ein wesentlicher Baustein der Neuordnung ist die engere Anbindung und Verzahnung von Leighton. Australiens größter Baukonzern trägt immer noch den Löwenanteil zum Hochtief-Ergebnis bei. Darüber hinaus hatte HOCHTIEF Verbesserungspotenzial bei Leightons Struktur und Strategie ausgemacht. Zudem will Leighton mit dem geplanten Verkauf diverser Geschäftsanteile Schulden abbauen.
Um seine Pläne für Leighton konsequent und zügig umsetzen zu können, hatte Hochtief-Chef Verdes, der vom Mehrheitseigner ACS kommt, bei Leighton selber das Ruder übernommen. Ob im Zuge der Umbaumaßnahmen bei Leighton auch Arbeitsplätze zur Disposition stehen, war zunächst nicht klar.
ACS hatte Anfang 2011 nach einem langen Übernahmekampf die Mehrheit an Hochtief übernommen. Durch einen Aktienrückkauf haben die Spanier die Kontrolle über Hochtief zuletzt auf knapp 59 Prozent ausgeweitet. Weitere Rückkäufe sind geplant. Die Hauptversammlung stimmte der Ermächtigung zu Aktienrückkäufen im Volumen von bis zu zehn Prozent zu.
Hochtief hat unter Verdes bereits erhebliche Fortschritte bei der Profitabilität gemacht. Der MDAX-Konzern hatte im vergangenen Jahr ein umfassendes Restrukturierungsprogramm auf den Weg gebracht, um sich wieder ganz auf den Bau zu konzentrieren. Nicht dazu passende Geschäfte wurden verkauft, wie etwa das Flughafengeschäft und die Servicesparte oder die Telekommunikationsaktivitäten von Leighton.
Mitarbeit: Natali Schwab
DJG/DJN/brb/bam
Dow Jones Newswires
Von Ross Kelly
SYDNEY
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