24.03.2017 19:11:56
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Heilbronner Stimme: Maut-Gesetz: Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg stellen gemeinsam Antrag auf Einberufung des Vermittlungsausschusses
Weiter heißt es: "Der Bundesrat sieht das Missverhältnis zwischen dem anfallenden Erfüllungsaufwand für die Einführung der Infrastrukturabgabe und den zu erwartenden Einnahmen mit großer Sorge und teilt insofern die Bedenken des Nationalen Normenkontrollrates sowie des Bundesrechnungshofes. Durch die Anpassungen im vorliegenden Gesetzesentwurf wurde dieses Missverhältnis weiter verschärft."
Scharfe Kritik üben die beiden Länder insbesondere an den Einnahmemodellen. In dem Antrag steht dazu: "Der Bitte des Bundesrates vom 10. März 2017 im weiteren Gesetzgebungsverfahren nunmehr ausreichend valide Berechnungen vorzulegen, wurde nicht entsprochen. Die Bundesregierung hat bisher keine nachvollziehbaren und soliden Berechnungen für die zu erwartenden Einnahmen aus der Infrastrukturabgabe sowie den Ausgaben für die Implementierung und den Betrieb des Maut-Konzeptes vorgelegt."
Die baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) sagte dazu der "Heilbronner Stimme": "Es kann nicht angehen, dass der Staat sehenden Auges auf ein mögliches Minusgeschäft zusteuert. Leider hat der Bundesrat keine validen Berechnungen bekommen. Gerade in Grenzregionen kommen noch mögliche Steuerausfälle oben drauf."
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