Grasser-Prozess - Splitter - "Neben dem Prozess auch noch ein Leben"

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Im Verhandlungssaal, dem Großen Schwurgerichtssaal des Straflandesgerichts, sind die ersten drei Reihen nach den Angeklagten und Verteidigern für Mitarbeiter der Anwälte reserviert. Der zweite Anwalt von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Norbert Wess, erhob heute Beschwerde gegen eine Frau, die auf diesen Plätzen saß. Sie dürfe hier nicht sitzen, brachte er vor. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass sie sehr wohl eine Anwaltsmitarbeiterin war - daher durfte sie sitzenbleiben.

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Die Verteidiger können um 1,32 Euro pro Verhandlungstag eine Tonaufzeichnnung der Verhandlung vom Gericht erwerben. "Die erste Staffel", scherzte die Richterin.

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Manfred Ainedter, Rechtsanwalt von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP), beantragte heute außerplanmäßig eine Frage an den teilgeständigen Angeklagten Peter Hochegger zu stellen: "Nur eine Frage", so die Richterin. Ainedter stellte fünf Fragen.

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Der Schöffen-Schwund zu Beginn des Verfahrens setzte sich diese Woche nicht mehr fort. Sieben Schöffen - zwei Hauptschöffen und fünf Ersatzschöffen - verfolgen die Hauptverhandlung. Das Geschlechterverhältnis unter den Laienrichtern ist allerdings sehr unausgewogen: Eine Frau und sechs Männer.

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Reduziert hat sich hingegen die Anzahl der in der Causa ermittelnden Kriminalbeamten, die dem Verfahren im Zuhörerraum folgen. Heute waren nur mehr zwei Ermittler anwesend.

(Schluss) gru/stf/rf

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