31.10.2017 07:00:41

GNW-News: Umfrage von Gemalto zeigt mangelndes Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit von IoT-Geräten

Umfrage von Gemalto zeigt mangelndes Vertrauen der Verbraucher in die Sicherheit von IoT-Geräten

* Die meisten Unternehmen (96 Prozent) und Verbraucher (90 Prozent) sind der

Ansicht, dass IoT-Sicherheitsvorschriften erforderlich sind - und wünschen

ein Eingreifen von staatlicher Seite

* Die meisten User (65 Prozent) haben Angst, dass Cyberkriminelle die

Kontrolle über ihre smarten Geräte übernehmen, während sechs von zehn

(60 Prozent) den Diebstahl ihrer Daten befürchten

* Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der Firmen verschlüsseln alle Daten, die

über IoT-Geräte erfasst oder gespeichert werden

Amsterdam, 31. Oktober 2017 - Gemalto, das weltweit führende Unternehmen auf dem

Gebiet der digitalen Sicherheit, gibt heute bekannt, dass 90 Prozent der

Verbraucher kein Vertrauen in die Sicherheit von IoT (Internet of Things) haben.

Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass zwei Drittel der User und fast

80 Prozent aller Organisationen der Meinung sind, dass Regierungen

Sicherheitsvorschriften für das IoT festlegen sollten.

"Sicherheit von IoT-Geräten sind ein kritisches Thema für Verbraucher und

Unternehmen. Sie haben wenig Vertrauen in die Fähigkeit von Serviceanbietern und

Herstellern im Bereich IoT. Viele zweifeln an deren Fähigkeit, solche Endpunkte

richtig zu schützen. Dabei sollte die Unversehrtheit der Daten, die durch diese

Geräte generiert, gespeichert und übertragen werden, höchste Priorität haben",

erklärt Jason Hart, CTO Data Protection bei Gemalto. "Eine Verordnung wie die

DSGVO zeigt, dass Regierungen sich langsam der Gefahren und langfristigen

Schäden, die Cyberattacken in unserem Alltag auslösen können, bewusst werden.

Auf dem Gebiet der IoT-Sicherheit müssen sie aber noch mehr tun. Erst wenn

Wirtschaft und Gesellschaft Vertrauen in IoT hat, wird es sich wirklich

durchsetzen können."

IoT-Sicherheit - Der aktuelle Stand

Am meisten fürchten sich die Verbraucher davor, dass Hacker die Kontrolle über

ihre Geräte übernehmen könnten (angeführt von zwei Dritteln der Befragten).

Tatsächlich wurde dies als schlimmer eingestuft als eine mögliche Preisgabe von

Daten (60 Prozent) und Cyberkriminelle, die auf private Informationen zugreifen

(54 Prozent). Obgleich mehr als die Hälfte der Verbraucher (54 Prozent) ein IoT-

Gerät besitzt, sind nur 14 Prozent der Ansicht, dass sie im Hinblick auf die

Sicherheit dieser Geräte genau Bescheid wissen. Dies zeigt, dass sowohl Anwender

als auch Unternehmen diesbezüglich besser informiert werden müssen.

Im Bezug auf Investionen beim Thema Sicherheit zeigt die Umfrage, dass IoT-

Gerätehersteller und Serviceanbieter lediglich 11 Prozent ihres gesamten IoT-

Budgets in die Sicherheit ihrer Devices investieren. Der Studie zufolge sind

sich die Hersteller und Dienstleister bewusst, wie wichtig der Schutz der Geräte

und der Daten ist, die diese generieren oder übertragen. Die Hälfte der

Unternehmen hat das "Security by Design" Prinzip eingeführt. Dabei findet das

Thema Datenschutz bereits in der Entwurfsphase des Softwareentwicklungsprozesses

Berücksichtigung. Zwei Drittel (67 Prozent) der Firmen geben an, dass

Verschlüsselung ihr wichtigstes Verfahren zu Sicherung der IoT-Geräte ist. Dabei

verschlüsseln 62 Prozent die Daten, sobald sie auf ihren IoT-Geräten empfangen

werden, und 59 Prozent verschlüsseln die Daten, sobald sie gesendet werden.

92 Prozent der Organisationen stellten nach der Einführung von IoT-

Sicherheitsvorkehrungen fest, dass sowohl ihr Absatz als auch die Nutzung ihrer

Produkte gestiegen sind.

Wachsende Unterstützung für IoT-Sicherheitsvorschriften

Der Umfrage zufolge befürworten Unternehmen Vorschriften, die klar machen, wer

für die Sicherheit von IoT-Geräten und Daten zu jedem Zeitpunkt vom

Entwicklungsprozess bis zum Endprodukt verantwortlich ist (61 Prozent) und

welche Folgen eine Nichteinhaltung hat (55 Prozent). Tatsächlich sind nahezu

alle Unternehmen (96 Prozent) und Verbraucher (90 Prozent) an staatlich

verordneten IoT-Sicherheitsvorschriften interessiert.

Fehlende End-to-End-Kapazitäten führen zu Partnerschaften

Unternehmen erkennen, dass sie Unterstützung benötigen, um die IoT-Technologie

zu verstehen. Sie wenden sich daher an Partner, die Hilfestellung geben können.

Dabei sind die Anbieter von Cloud-Diensten (52 Prozent) und IoT-Diensten

(50 Prozent) die bevorzugte Wahl. Auf die Fragen nach Gründen wurde vor allem

mit fehlender Erfahrung und fehlenden Kenntnissen (47 Prozent) geantwortet,

gefolgt von Unterstützungsbedarf, um den IoT-Einsatz zu vereinfachen und zu

beschleunigen (46 Prozent).

Kooperationen sind wichtig, allerdings bemerken Unternehmen, dass sie während

der Übertragung von Partner zu Partner keine vollständige Kontrolle über die

Daten, die von den IoT-Produkten oder -Diensten gesammelt werden, haben.

"Die fehlende Informiertheit sowohl in Unternehmens- als auch in

Verbraucherkreisen, ist ziemlich beunruhigend und verursacht jene Lücken im IoT-

Ökosystem, die von Kriminellen ausgenutzt werden", fährt Hart fort. "An diesem

Ökosystem sind vier Gruppen beteiligt - Verbraucher, Hersteller, Anbieter von

Cloud-Diensten und Dritte - und alle Beteiligten tragen eine Verantwortung für

den Schutz der Daten. "Security by Design" ist der wirkungsvollste Ansatz, um

Sicherheitsverstößen zu begegnen. Darüber hinaus eröffnen IoT-Geräte den Zugang

auf ein größeres Netzwerk. Diese nicht zu schützen, wäre das Gleiche, als würde

man Hackern Tür und Tor öffnen. Solange sich beide Seiten nicht besser darüber

informieren, wie sie sich schützen können und kein allgemeiner Industriestandard

eingeführt wird, dürfte das IoT-Hackern weiterhin zahlreiche Gelegenheiten

bieten."

Das unabhängige Marktforschungsinstitute Vanson Bourne hat 1.050 IT-Entscheider

und 10.500 Anwender in den USA, UK, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan,

Australien, Brasilien, Benelux, im Nahen Osten und Südafrika für Gemalto zum

Thema IoT befragt. Die Unternehmen hatten mindestens 250 Mitarbeiter. Die

Befragung wurde im Juli 2017 telefonisch durchgeführt

Verwandte Themen:

* Bericht: - http://www6.gemalto.com/state-of-iot-security-2017-press-release

* Website: http://www2.gemalto.com/iot/

* Infografik: https://safenet.gemalto.com/resources/data-protection/state-of-

iot-security-infographic

* Gemalto IoT-Lösungen: http://www.gemalto.com/iot

Über Gemalto

Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO) ist das weltweit führende Unternehmen auf

dem Gebiet der digitalen Sicherheit mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro im

Jahr 2016 und Kunden in über 180 Ländern. In einer zunehmend vernetzten Welt

schaffen wir Vertrauen.

Von sicherer Software bis Biometrie und Verschlüsselung können Unternehmen und

Behörden mit unseren Technologien und Services Identitäten authentifizieren und

Daten schützen, um Sicherheit zu gewährleisten und Dienste in persönlichen

Geräten, vernetzten Objekten und der Cloud zu ermöglichen.

Gemalto bietet Lösungen am Puls des modernen Lebens, von Zahlungssystem bis zur

Unternehmenssicherheit und dem Internet der Dinge. Wir authentifizieren

Personen, Transaktionen und Objekte, verschlüsseln Daten und bieten neue

Möglichkeiten für Software. Wir ermöglichen unseren Kunden, sichere digitale

Dienste für Milliarden Menschen und Dinge zu liefern.

Unsere mehr als 15.000 Mitarbeiter arbeiten in 112 Niederlassungen, 43

Personalisierungs- und Rechenzentren sowie 30 Forschungs- und

Softwareentwicklungszentren in 48 Ländern.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gemalto.de oder folgen Sie uns auf

Twitter unter @gemaltoDE.

Gemalto Medienansprechpartner:

Philippe Benitez Kristel Teyras Shintaro Suzuki

Nordamerika Europa, Naher Osten und Asien und Pazifik

+1 512 257 3869 Afrika +65 6317 8266

philippe.benitez@gemalto.com +33 1 55 01 57 89 shintaro.suzuki@gemalto.com

kristel.teyras@gemalto.com

Die deutsche Fassung dieser Mitteilung ist eine Übersetzung und darf keinesfalls

als offizieller Text betrachtet werden. Nur der Wortlaut der englischen Fassung

ist verbindlich und daher auch bei Unstimmigkeiten in Bezug auf die Übersetzung

maßgebend.

Pressemitteilung (PDF):

http://hugin.info/159293/R/2145740/822647.pdf

This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate Solutions clients.

The issuer of this announcement warrants that they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein.

Source: Gemalto via GlobeNewswire

http://www.gemalto.com

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