12.09.2017 13:06:41
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GNW-News: MGI und Curetis kooperieren auf dem Gebiet NGS-basierter Diagnostik für Infektionskrankheiten
MGI und Curetis kooperieren auf dem Gebiet NGS-basierter Diagnostik für Infektionskrankheiten
Curetis /
MGI und Curetis kooperieren auf dem Gebiet NGS-basierter Diagnostik für
Infektionskrankheiten
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Source: Globenewswire
MGI und Curetis kooperieren auf dem Gebiet NGS-basierter Diagnostik für
Infektionskrankheiten
* Umfassende Kooperation zur Entwicklung eines gezielten Next-Generation
Sequencing Assays für mikrobielle Infektionen
* Integrierter Laborprozess mit Geräten von MGI und Curetis zum Testen nativer
Proben
* Curetis Tochtergesellschaft Ares Genetics liefert Assay Design und App zur
Dateninterpretation
Amsterdam, Niederlande, und Holzgerlingen, Deutschland, 12. September
2017, 13:00 Uhr MEZ -- Curetis N.V. (das "Unternehmen" und, zusammen mit Curetis
GmbH, "Curetis"), ein Entwickler von neuartigen molekulardiagnostischen
Lösungen,
und MGI, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der BGI Gruppe, eines der
weltweit führenden Zentren zur Genomsequenzierung mit Sitz in Shenzhen,
Guangdong, Volksrepublik China, gaben heute die Unterzeichnung eines Memorandum
of Understanding (MoU) für eine umfassende Kooperation zur Entwicklung eines
Next-Generation Sequencing (NGS) IVD Assays für mikrobielle Infektionen bekannt.
Der Assay wird ein breites Panel von Pathogenen und genetischen
Antibiotikaresistenzmarkern umfassen und soll ein vielfältiges Spektrum nativer
Patientenproben verarbeiten können. Der geplante Arbeitsprozess im Labor wird
den Unyvero L4 Lysator von Curetis mit MGIs SP100 Sample Preparation System und
MGISeq NGS Sequencern verbinden, um eine vollautomatisierte Lyse, DNA-
Extraktion, sowie NGS-Library-Erstellung und -Sequenzierung zu ermöglichen.
Möglich ist auch die Entwicklung eines voll integrierten Arbeitsplatzsystems.
Die NGS-Daten werden von einer App interpretiert, die Krankheitserreger und
deren genetische Resistenzmarker identifiziert. Die App ist Teil der
Analysesoftware und wird von der Ares Genetics GmbH, einer hundertprozentigen
Tochtergesellschaft der Curetis GmbH mit Sitz in Wien, Österreich, entwickelt
werden. Der Assay wird zuerst von MGI in der Volksrepublik China, Hongkong und
Macau und danach möglicherweise von Curetis in anderen Regionen vermarktet
werden. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Gemäß der Vereinbarung soll MGI für die Integration von Instrumenten und
Nachweis-Chemie verantwortlich sein, einen automatisierten Laborprozess
entwickeln und den gezielten NGS-Assay herstellen. MGI wird auch die Validierung
des Assays und die erforderlichen Zulassungsschritte verantworten. Curetis und
Ares Genetics werden ihre Expertise hinsichtlich Probenvorbereitung sowie Panel-
und NGS-Assay-Design auf Grundlage der GEAR (GEnetic Antibiotic Resistance and
Susceptibility) Datenbank einbringen. Ares wird zudem eine Software entwickeln,
um die Anwendung des Assays in der klinischen Routine zu erleichtern. Sie wird
die Analyse der NGS-Daten des Assays automatisieren und die Interpretation und
Visualisierung der NGS-Daten zu den nachgewiesenen Pathogenen und
Antibiotikaresistenzmarkern ermöglichen.
Die Partner werden von Prof. Dr. Andreas Keller vom Zentrum für Bioinformatik
der Universität des Saarlands, dem führenden akademischen Partner bei der
Entwicklung von GEAR, unterstützt.
Die Kooperationspartner haben zudem im Rahmen des Memorandum of Understanding
einen ersten Vertrag geschlossen, um die Verwendbarkeit von MGISeq
Sequenzierungsdaten zusammen mit der GEAR-Datenbank zu demonstrieren. Curetis
und MGI gehen davon aus, für andere Aspekte der Kooperation weitere Verträge
abzuschließen, z.B. über die Integration von Hardware und Chemie, OEM Produktion
und Lieferung, Design von Panel und Assays, Lizenzierung und Vertrieb.
"Die geplante Kooperation ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich GEAR
in Kombination mit den Lösungen und der Expertise von Curetis in der molekularen
Mikrobiologie nutzen lässt", sagte Dr. Achim Plum, CBO von Curetis und einer der
beiden Geschäftsführer von Ares Genetics. "Die Synergien mit MGI werden uns zu
einem Vorreiter für NGS-basierte In vitro-Diagnostika bei schweren mikrobiellen
Infektionen machen." Er fügte hinzu, dass Ares auch Gespräche mit anderen
Unternehmen führt. "Die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit ist eine von mehreren
Möglichkeiten, das außerordentliche Potenzial von GEAR zu realisieren."
"NGS bietet die einzigartige Möglichkeit, die zunehmend komplizierter werdenden
Resistenzmuster von mikrobiellen Krankheitserregern mithilfe eines einzelnen
Tests aufzuschlüsseln. Das erfordert jedoch die intelligente Interpretation der
Daten und Unterstützung bei den klinischen Entscheidungen. Die
Sequenzierungstechnologie von BGI erlaubt es in Kombination mit der GEAR
Datenbank, aus der NGS-Technologie bedeutsame diagnostische Anwendungen für
komplexe mikrobielle Infektionen zu entwickeln. Ich freue mich daher sehr, die
beiden Unternehmen bei ihren Bemühungen zu unterstützten", sagte Prof. Dr.
Andreas Keller.
"Die NGS-basierte Diagnostik von Pathogenen und Resistenzen wird zunehmend
praxisreif", sagte Dr. Andreas Posch, ebenfalls Geschäftsführer von Ares
Genetics. "Der Schlüssel dazu sind Panel-Design und Dateninterpretation, und
hier kommt die enorme Datensammlung von GEAR und die Bioinformatik-Expertise von
Ares Genetics ins Spiel. Es ist unser Ziel, die nächste Generation molekularer
mikrobieller Diagnostik zu entwickeln."
"NGS dominiert heute die Sequenzierung in der Genomforschung", sagte Dr. Hui
Jiang, COO von MGI, "Die Technologie findet allerdings auch zunehmend ihren Weg
in die klinische Praxis, zum Beispiel beim pränatalen Screening und in der
Krebsdiagnostik. Für die Erforschung von Infektionskrankheiten ist sie bereits
eine Schlüsseltechnologie. Ihre einzigartigen Eigenschaften, die technologischen
Fortschritte, die Integration der Arbeitsschritte und die Automatisierung ebenso
wie ihre Erschwinglichkeit machen sie jetzt auch zunehmend interessant für die
klinische Diagnostik von Infektionskrankheiten. MGI hat die Absicht, ein
Vorreiter auf diesem Gebiet zu werden und freut sich sehr darauf, mit der
Curetis-Gruppe zusammenzuarbeiten."
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Über MGI
MGI (MGI Tech Co., Limited) ist Teil der BGI Group, einer der weltgrößten
Genomik-Organisationen. BGI Group wurde 1999 mit der Vision gegründet, die
Genomik zum Wohl der Menschheit anzuwenden und wächst seither exponentiell. Mit
einem Fokus auf Forschung und Anwendungen in den Gebieten Gesundheitswesen,
Landwirtschaft sowie Natur- und Umweltschutz kann BGI eine beträchtliche
Erfolgsbilanz von innovativer, hochkarätiger Forschung vorweisen. BGI betreibt
darüber hinaus im Regierungsauftrag die Nationale Genbank Chinas (China National
Genome Bank).
MGI widmet sich der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Instrumenten,
Reagenzien, Geräten und Assays durch Innovation und Kooperation. Nach der
Akquisition von CGI (Complete Genomics Incorporation) hat MGI CGIs Technologie
in kürzester Zeit integriert und eine Serie von Sequenziergeräten entwickelt,
darunter BGISEQ1000, BGISEQ500 und MGISEQ50. MGIs Mission ("Make Great
Instrument and Make It Smart") ist es, wegweisende Instrumente intelligent zu
entwickeln und damit in Echtzeit einen umfassenden digitalisierten Blick auf
Lebewesen zu ermöglichen und so die Biowissenschaften, insbesondere die Genomik
und Proteomik, voranzutreiben.
Über Curetis und Ares Genetics
Curetis ist ein 2007 gegründetes Molekulardiagnostikunternehmen, das sich auf
die Entwicklung und Kommerzialisierung von verlässlichen, schnellen und
kosteneffizienten Produkten für die Diagnostik von schweren
Infektionskrankheiten konzentriert. Die Diagnostiklösungen von Curetis
ermöglichen die Schnellbestimmung von Krankheitserregern und
Antibiotikaresistenzmarkern binnen weniger Stunden. Andere derzeit verfügbare
Techniken benötigen dafür Tage oder Wochen.
Das Unternehmen hat bis dato EUR 44,3 Millionen in seinem Börsengang auf der
Euronext Amsterdam und Euronext Brüssel, sowie mehr als EUR 63,5 Millionen an
private equity Mitteln eingeworben. Darüber hinaus hat Curetis mit der EIB eine
Fremdkapital-Finanzierungslinie über bis zu EUR 25 Millionen abgeschlossen.
Firmensitz ist Holzgerlingen bei Stuttgart. Curetis hat internationale
Kooperationsvereinbarungen mit Heraeus Medical, mit Pharmaunternehmen, sowie
Vertriebsvereinbarungen für sein Unyvero System in vielen Ländern Europas und
des Nahen Ostens sowie Asien abgeschlossen.
2017 gründete Curetis Ares Genetics GmbH, eine hundertprozentige Tochterfirma
der Curetis GmbH in Wien, Österreich. Ares Genetics soll die Forschungs- und
Entwicklungsmöglichkeiten und das darauf aufbauende wissenschaftliche und
geschäftliche Potenzial der GEAR-Akquisition aus dem Jahr 2016 für die gesamte
Curetis-Gruppe maximal nutzbar machen.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.curetis.com
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Source: Curetis via GlobeNewswire
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