22.05.2017 07:00:41
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GNW-News: Actelion informiert über Stand der Vorbereitungen zum Start von Idorsia - Wichtige klinische Ergebnisse für Pipeline-Kandidaten von Idorsia
Actelion informiert über Stand der Vorbereitungen zum Start von Idorsia - Wichtige klinische Ergebnisse für Pipeline-Kandidaten von Idorsia
Actelion Pharmaceuticals Ltd /
Actelion informiert über Stand der Vorbereitungen zum Start von Idorsia -
Wichtige klinische Ergebnisse für Pipeline-Kandidaten von Idorsia
. Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire
* Positive Ergebnisse einer Dosisfindungsstudie mit ACT-132577 - Kandidat für
die Weiterentwicklung in Phase 3 bei therapieresistenter Hypertonie
* Positive Sicherheitsstudie mit Cenerimod - Kandidat für die
Weiterentwicklung in Phase 2 bei Systemischem Lupus Erythematodes
* Webcast für Investoren zur Strategie und Pipeline von Idorsia heute um
15.00 Uhr
ALLSCHWIL/BASEL, SCHWEIZ - 22. Mai 2017 - Actelion Ltd (SIX: ATLN) informiert
heute über die Fortschritte im Hinblick auf den Börsengang von Idorsia Ltd an
der Schweizer Börse SIX. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Angebots von
Johnson & Johnson zur Übernahme von Actelion, der Zustimmung der Aktionäre von
Actelion zur Ausgliederung der geschäftlichen Aktivitäten zur Erforschung neuer
Medikamente sowie der frühen Entwicklungspipeline und Fortschritten im
Zusammenhang mit den Genehmigungsverfahren durch die Kartellbehörden dürfte die
Transaktion bis Ende des zweiten Quartals 2017 abgeschlossen werden.
Dr. Jean-Paul Clozel, Chief Executive Officer von Actelion, kommentierte: "Ich
bin sehr erfreut über die Fortschritte, die wir im Zusammenhang mit der
Errichtung von Idorsia bisher erzielt haben. Idorsia wird über ein erfahrenes
Team hochqualifizierter Fachkräfte, eine umfassende Forschungs- und
Entwicklungspipeline, modernste Forschungseinrichtungen sowie Barmittel in Höhe
von anfänglich CHF 1 Milliarde verfügen. Dies sind entscheidende Faktoren, um
Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in vielversprechende Medikamente
überführen zu können."
Jean-Paul Clozel schloss: "Idorsia sieht einer erfolgreichen Zukunft entgegen.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Idorsia auf der Grundlage seiner starken
wissenschaftlichen Ausrichtung zu einem der führenden europäischen
biopharmazeutischen Unternehmen zu machen. Dies ist sicher kein leichtes
Unterfangen, aber wir verfügen über alle dafür erforderlichen
Erfolgsvoraussetzungen. Mit positiven klinischen Ergebnissen für zwei
Produktkandidaten, die von Idorsia weiterentwickelt werden und die beide das
nächste Entwicklungsstadium erreicht haben, sind wir bereits auf dem richtigen
Weg."
ACT-132577 IN ENTWICKLUNG BEI THERAPIERESISTENTER HYPERTONIE
Actelion hat eine multizentrische, randomisierte, placebokontrollierte
Doppelblind- und Double Dummy-Studie in parallelen Gruppen mit jeweils einer
Aktiv- und einer Placebo-Referenzsubstanz bei Patienten mit essentieller
Hypertonie zur Ermittlung der Dosis-Wirkungsbeziehung von ACT-132577, einem
oralen dualen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten, abgeschlossen. In der Studie
wurden Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von einmal täglich oral
verabreichtem ACT-132577 in vier Dosierungen (5, 10, 25 und 50 mg) untersucht,
um die optimalen Dosierungen für weiterführende Studien zu ermitteln.
An der Studie nahmen 490 Patienten teil, die nach dem Zufallsprinzip entweder 5
mg, 10 mg, 25 mg, 50 mg ACT-132577, Plazebo oder 20 mg Lisinopril jeweils einmal
täglich erhielten. Nach achtwöchiger Behandlungszeit betrug die
durchschnittliche Reduktion des diastolischen Blutdrucks im Vergleich zum
Ausgangswert gemäss Messung mittels eines automatisierten Blutdruckmessgeräts
zwischen 6,3 und 12,0 mmHg bei statistisch signifikanter Dosisabhängigkeit für
die Gruppen mit ACT-132577 im Vergleich zu 4,9 mmHg in der Plazebogruppe und
8,4 mmHg in der Lisinopril-Gruppe (auf der Basis der ausgewerteten vollständigen
Protokolle von 410 Patienten).
Die Reduktion des systolischen Blutdrucks lag bei statisch signifikanter
Dosisabhängigkeit zwischen 10,3 und 18,5 mmHg für die Gruppen mit ACT-132577
bzw. bei 7,7 und 12,8 mmHg unter Plazebo und Lisinopril.
Diese Befunde wurden bei allen randomisierten Patienten (Intent-to-Treat-
Prinzip) und im ambulanten 24-Stunden-Blutdruckmonitoring bestätigt.
Die Population für die Analyse der Sicherheit umfasste 327 Patienten in den
Gruppen mit ACT-132577, 82 Patienten in der Plazebogruppe und 81 Patienten in
der Lisinopril-Gruppe. ACT-132577 wurde in dieser Patientenpopulation in allen
Dosierungen gut vertragen. Ein Abbruch der Behandlung während des
Studienverlaufs aufgrund eines unerwünschten Ereignisses erfolgte bei zwischen
1,2% und 3,7% der Patienten in den Gruppen mit ACT-132577 im Vergleich zu 6,1%
unter Plazebo und 3,7% in der Lisinopril-Gruppe. Die Gesamthäufigkeit der
beobachteten unerwünschten Ereignisse entsprach derjenigen in der Plazebogruppe.
In dieser Studie waren zwei Fälle mit erhöhten Leberenzymwerten - ungefähr
dreimal so hoch wie die Obergrenze des Normalbereichs - zu verzeichnen, einer
davon in der Plazebogruppe, einer in der Gruppe mit 5 mg ACT-132577. Es wurden
vier Fälle peripherer Ödeme beobachtet, je zwei in der Gruppe mit 25 mg und 50
mg ACT-132577. Der Mittelwert des Körpergewichts im Vergleich zum Ausgangswert
blieb in den Behandlungsgruppen mit 5 und 10 mg ACT-132577 unverändert, stieg in
den Gruppen mit 25 mg und 50 mg ACT-132577 um 0,4 kg sowie in der Plazebogruppe
um 0,3 kg, und sank in der Lisinopril-Gruppe um 0,3 kg. Für die
Hämoglobinkonzentration zeigte sich erwartungsgemäss eine dosisabhängige
Reduktion in den Gruppen mit ACT-132577 (von 1,3 bis 6,7 g/L) im Vergleich zu
einer Erhöhung um 2,2 bzw. 0,1 g/L für die Plazebo- bzw. die Lisinopril-Gruppe.
Das Unternehmen wird nun das Studiendesign eines Phase-3-Programms mit den
Gesundheitsbehörden diskutieren. Das Programm wird zwei Studien umfassen, in
denen die Wirkung von ACT-132577 auf den systolischen und diastolischen
Blutdruck bei Patienten mit nachgewiesener therapieresistenter Hypertonie
untersucht werden soll, deren Hypertonie trotz der Anwendung dreier
verschiedener Hochdrucksenker unterschiedlicher Klassen, einschliesslich eines
Diuretikums, in optimalen Dosierungen, nicht unter Kontrolle gebracht werden
konnte. Im Rahmen des Programms sollen zudem langfristige Sicherheitsdaten
erhoben werden. Bei einem erfolgreichen Abschluss wird das Programm die
Grundlage für Registrierung und Differenzierung des Produkts bilden.
Guy Braunstein, Head of Global Clinical Development bei Actelion, erklärte:
"Basierend auf den Ergebnissen unseres pharmakologischen Programms und dieser
Studie sind wir fest davon überzeugt, nun über alle erforderlichen Informationen
zu verfügen, die wir für das Design eines konfirmatorischen
Entwicklungsprogramms der Phase 3 bei therapieresistenter Hypertonie benötigen.
Schon seit geraumer Zeit drängt die Medizin auf einen anderen Wirkmechanismus
für die Behandlung von therapieresistenter Hypertonie. Idorsia wird diesem
wichtigen Produktkandidaten deshalb Priorität einräumen und die Entwicklung in
Phase 3 so rasch wie möglich voranbringen."
ET-1 ist über die Reaktion auf Salzkonzentration und Plasmavolumen an der
Regelung des Blutdrucks beteiligt und ist gegenläufig mit der Plasma-Renin-
Aktivität korreliert. Therapieresistente Hypertonie ist beim Menschen häufig mit
einer Ausweitung des Plasmavolumens verbunden, ein Aspekt der salzsensitiven
Hypertonie. Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERA) zeigen grössere Wirksamkeit
bei nicht-klinischen Modellen des Bluthochdrucks mit Salzabhängigkeit /
niedrigem Renin als bei normalen / hohen Reninwerten. Die Auswahl eines ERA für
therapieresistente und schwer behandelbare Hypertonie erfordert umfassende
nicht-klinische sowie klinische Grundlagen.
ACT-132577 ist ein dualer ET(A)/ET(B)-Rezeptor-Antagonist mit einem neuen
Wirkmechanismus für die Behandlung von Patienten mit therapieresistenter
Hypertonie. Das Peptid ET-1 wie möglicherweise auch die Peptide ET-2 und ET-3
lösen über ihre beiden Rezeptoren ET(A) und ET(B )biologische Prozesse aus,
welche die Entstehung von Hypertonie begünstigen. ET-1 bewirkt eine starke
Verengung der Gefässe, aktiviert aber auch Neurohormone und begünstigt
Gefässverdickungen und -veränderungen, kardiale Hypertrophie und Fibrose sowie
endotheliale Fehlfunktionen. Anhand von Hypertonie-Modellen am Tier konnte
belegt werden, dass duale ERAs diesen schädlichen Effekten entgegenwirken und in
Verbindung mit bestehenden Therapien (wie beispielsweise Renin-Angiotensin-
Hemmern) mit einem signifikanten Nutzen verbunden sind.
Janssen Biotech Inc. (eine indirekte Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson),
Actelion und Idorsia schlossen betreffend die Entwicklung und Vermarktung von
ACT- 132577 sowie jeglicher hiervon abgeleiteter Wirkstoffe und Produkte eine
Kooperationsvereinbarung ab. Nach Abschluss der Phase-2-Studie hat Janssen
Biotech das Recht, der Kooperation mittels eines Milestone-Payments an Idorsia
im Betrag von USD 230 Millionen beizutreten. Sofern Janssen Biotech der
Kooperation beitritt, werden die Parteien gemeinsame Entwicklungsrechte
betreffend ACT-132577 haben. Janssen Biotech wird jedoch allein die Produktions-
und Kommerzialisierungsrechte innehaben. Für die Entwicklungskosten besteht eine
Vereinbarung über die Kostenteilung.
CENERIMOD IN ENTWICKLUNG BEI SYSTEMISCHEM LUPUS ERYTHEMATODES (SLE)
Cenerimod ist ein selektiver Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-1 (S1P(1))-
Immunmodulator, der in einer Phase-2-Sicherheitsstudie bei erwachsenen Patienten
mit Systemischem Lupus Erythematodes untersucht wurde. Cenerimod hemmt die
Ausschüttung von Lymphozyten durch die lymphatischen Organe und reduziert
dadurch die Anzahl zirkulierender Effektor-T- und B-Zellen und deren Eindringen
in die Zielorgane. Dieser pharmakodynamische Effekt kann durch tägliche orale
Einnahme aufrechterhalten werden, ohne dass dabei die Dosis hochtitriert werden
muss, und ist nach Absetzen der Medikation reversibel.
Wichtigstes Ziel der prospektiven, multizentrischen, multinationalen,
randomisierten, doppelt verblindeten, placebokontrollierten Dosis-Wirkungsstudie
war die Ermittlung der Pharmakodynamik, Sicherheit und Verträglichkeit von
Cenerimod bei erwachsenen SLE-Patienten.
Im Rahmen der Studie erhielten 67 Patienten über einen Behandlungszeitraum von
12 Wochen täglich entweder 0,5, 1, 2 oder 4 mg Cenerimod. Die in der Studie
untersuchte Patientengruppe war für SLE repräsentativ und wurde zu gleichen
Teilen mit den vier untersuchten Dosisstärken und Placebo behandelt.
Cenerimod bewirkt eine dosisabhängige Reduktion der Lymphozytenzahl und wird in
allen Dosisstärken gut vertragen. In allen fünf Behandlungsgruppen traten
ähnliche unerwünschte Ereignisse auf. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse kann
Cenerimod deshalb in einer exploratorischen Phase-2-Dosisfindungsstudie weiter
untersucht werden, um alle Informationen zu erheben, die für die Erstellung
eines Phase-3-Programms erforderlich sind.
KLINISCHE ENTWICKLUNGSPIPELINE VON IDORSIA
Idorsia wird über eine diversifizierte und ausgewogene klinische
Entwicklungspipeline in verschiedenen Therapiegebieten verfügen. Hierzu zählen
Erkrankungen des zentralen Nervensystems, kardiovaskuläre und immunologische
Erkrankungen sowie seltene Krankheiten.
Status Wirkstoff Wirkmechanismus Indikation
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
ACT-132577 Endothelin-Rezeptor- Therapieresistente
Antagonist Hypertonie
------------- ------------------------ -----------------------------
ACT-541468 Dualer Orexin- Insomnie
Rezeptor-Antagonist
------------- ------------------------ -----------------------------
Phase 2 Gefässspasmen im
Clazosentan Endothelin-Rezeptor- Zusammenhang mit
Antagonist aneurysmatischen
Subarachnoidalblutungen
------------- ------------------------ -----------------------------
Cenerimod S1P(1)-Rezeptor- Systemischer Lupus
Modulator Erythematodes
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
Phase 1b Lucerastat Glucosylceramid- Morbus Fabry
Synthase-Inhibitor
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
ACT-246475 P2Y12-Rezeptor- Akutes Koronarsyndrom
Antagonist
------------- ------------------------ -----------------------------
ACT-774312 CRTH2-Rezeptor- Asthma und allergische
Antagonist Erkrankungen
Phase 1 ------------- ------------------------ -----------------------------
ACT-539313 Selektiver Orexin-1- Angststörungen
Rezeptor- Antagonist
------------- ------------------------ -----------------------------
ACT-709478 Typ T-Kalzium-Kanal- Epilepsie
Blocker
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
###
Anmerkungen für Herausgeber
ACT-541568 IN ENTWICKLUNG BEI INSOMNIE
ACT-541568 ist ein neuartiger dualer Orexin-Rezeptor-Antagonist (DORA), der auf
das Orexin-System abzielt und für die Behandlung von Insomnie eingesetzt werden
soll. Präklinischen Daten zufolge erhält der duale Orexin-Rezeptor-Antagonismus
die natürliche Schlafarchitektur. Wie Daten aus der Präklinik nahelegen,
besteht bei DORA eine geringe Missbrauchsgefahr. Ergebnisse eines umfassenden
Phase-1-Programms weisen darauf hin, dass DORA aufgrund seines idealen
pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Profils das rasche Einschlafen
begünstigt, aufgrund seiner Wirkungsdauer einen angemessenen Erhalt des Schlafes
gewährleistet und keinen "Hangover-Effekt" am nächsten Tag hervorruft. Diese
Eigenschaften werden klinisch untersucht und bieten die Möglichkeit, DORA im
Fall positiver Resultate gegenüber derzeit verfügbaren Schlafmedikamenten zu
differenzieren.
Im Juli 2016 wurde ein Programm der Phase 2 mit Erwachsenen und älteren
Patienten angekündigt, in dem das Ein- und Durchschlafen sowie die Restwirkung
und die Leistungsfähigkeit am Folgetag untersucht werden sollen. Im Rahmen
dieses Programms sollen Daten generiert werden, die dann den Ausgangspunkt für
die Entwicklung eines Phase-3-Programms zur Differenzierung dieses neuen
Produkts bilden. Das Programm läuft planmässig, und die Ergebnisse dürften in
der zweiten Jahreshälfte 2017 vorliegen.
LUCERASTAT IN ENTWICKLUNG BEI MORBUS FABRY
Lucerastat ist ein niedermolekularer Iminozucker, der Glucosylceramidsynthase
hemmt und das Potenzial hat, als Substratreduktionstherapie für die orale
Behandlung bestimmter lysosomaler Speicherkrankheiten eingesetzt zu werden.
Lucerastat wird derzeit für die Behandlung von Morbus Fabry untersucht. Morbus
Fabry ist eine X-chromosomale Erkrankung, von der in den USA und fünf grossen
EU-Ländern schätzungsweise 5600 Patienten betroffen sind.
In einer explorativen Studie mit an Morbus Fabry erkrankten Patienten, die eine
Enzymersatztherapie erhielten, nahm unter der Behandlung mit Lucerastat der
Plasmalevel von Stoffwechselsubstraten, die für die Entwicklung der Krankheit
verantwortlich gemacht werden, markant ab. Lucerastat ist eine oral zu
verabreichende Monotherapie, die das Potenzial zur Behandlung von Morbus-Fabry-
Patienten unabhängig von ihrer Genmutation besitzt. Das Design für eine
zulassungsrelevante Studie der Phase 3, die 2018 beginnen soll, wird gegenwärtig
mit den Gesundheitsbehörden diskutiert.
Lucerastat für Morbus Fabry hat sowohl in den USA als auch in der EU den
Orphan-Drug-Status erhalten.
CLAZOSENTAN IN ENTWICKLUNG BEI ZEREBRALEN GEFÄSSSPASMEN INFOLGE VON
ANEURYSMATISCHEN SUBARACHNOIDALBLUTUNGEN (aSAH)
Clazosentan ist ein Endothelin-Rezeptor-Antagonist, der als intravenöse Infusion
zur Behandlung von zerebralen Gefässspasmen nach einer aSAH entwickelt wird.
Clazosentan erhielt 2003 in Europa und 2006 in den USA den "Orphan Drug"-Status.
Idorsia vertritt die Ansicht, dass Clazosentan die Notwendigkeit invasiver
Interventionen (wie beispielsweise eine Angioplastie) vermindern kann, die
derzeit zur Behandlung derartiger Krankheitsbilder eingesetzt werden und die mit
hohen Kosten und einem grossen medizinischen Risiko verbunden sind.
Gegenwärtig wird Clazosentan in der Phase-2-Studie REVERSE untersucht, über die
herausgefunden werden soll, ob Clazosentan mittels Angiographie diagnostizierte
zerebrale Gefässspasmen bei Patienten mit aSAH, die zuvor durch endovaskuläres
Coiling oder chirurgisches Clipping behandelt worden waren, rasch beheben kann.
Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der Studie bis Ende 2017 mit den
Gesundheitsbehörden diskutiert werden.
WIRKSTOFFE IN ENTWICKLUNGSPHASE 1
ACT-246475 ist ein P2Y12-Rezeptor-Antagonist, der zur Prävention von
Myokardschäden bei akutem Koronarsyndrom entwickelt wird und ist speziell auf
Personen zugeschnitten, bei denen das Risiko eines Herzinfarkts oder des
Wiederauftretens eines kardiovaskulären Ereignisses besteht. Der Wirkstoff
erfüllt die Bedingungen eines sehr spezifischen pharmakokinetischen Profils,
das voraussetzt, dass das Medikament nach subkutaner Selbstapplikation gut
absorbiert wird, sowie rasch und über drei bis vier Stunden anhaltend wirkt. Die
Phase 1 für ACT-246475 ist mittlerweile abgeschlossen, und das Studiendesign für
Phase 2 wird gegenwärtig entwickelt.
ACT-774312 ist ein oraler CRTH2-Antagonist für die Behandlung von mittelschwerem
bis schwerem Asthma. Idorsia vertritt die Ansicht, dass für Asthma-Patienten,
deren Erkrankung mit herkömmlichen Therapeutika nicht ausreichend kontrolliert
werden kann, ein hoher Bedarf an neuen Therapien besteht. Aktuelle Erkenntnisse
deuten darauf hin, dass die Behandlung mit einem CRTH2-Antagonisten zu einer
besseren Asthmakontrolle beitragen kann. ACT-774312 befindet sich in Phase 1,
und die Entscheidung zur Aufnahme einer Phase-2-Studie wird für die zweite
Jahreshälfte 2017 erwartet.
SORA ist ein selektiver Orexin-1-Rezeptor-Antagonist, der für die potenzielle
Behandlung von Angststörungen untersucht wird. SORA ist ein wirksamer
Antagonist, der in das Gehirn eindringt und nach oraler Verabreichung in vier
verschiedenen präklinischen Modellen, die spezifische Subtypen von
Angststörungen abbilden, angstlösende Eigenschaften (Angsthemmung) aufwies. In
diesen Modellen war mit der Verabreichung von anxiolytischen Dosen keine
Schläfrigkeit verbunden. Die Entscheidung zur Aufnahme der Phase 2 wird für die
zweite Jahreshälfte 2017 erwartet.
ACT-709478 ist ein wirksamer selektiver Typ T-Kalzium-Kanalblocker als Teil
einer Dreifachtherapie für den möglichen Einsatz bei generalisierter Epilepsie.
Die Substanz hat sich nach oraler Verabreichung in zwei Tiermodellen mit
generalisierter Epilepsie als wirksam erwiesen. Die Aufnahme einer
pharmakologischen Studie an Patienten wird für die zweite Jahreshälfte 2017
erwartet.
TELEFONKONFERENZ MIT WEBCAST FÜR INVESTOREN
Actelion wird eine Telefonkonferenz mit Webcast für Investoren zur Vorstellung
der Strategie und Pipeline von Idorsia durchführen. Jean-Paul Clozel, CEO von
Actelion wird zusammen mit Guy Braunstein, Head Global Clinical Development bei
Actelion, durch die Präsentation führen.
Datum/Uhrzeit
--------------------------------------------------
22. Mai 2017 15:00 Uhr - 16:00 Uhr Basel
--------------------------------------------------
14:00 Uhr - 15:00 Uhr London
--------------------------------------------------
09:00 Uhr - 10:00 Uhr New York
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Einwahl zur Telefonkonferenz #: Teilnehmer an der Telefonkonferenz sollten sich
10 bis 15 Minuten vor Konferenzbeginn unter nachstehend aufgeführten Nummern
einwählen.
Einwahl: Europa: +41 (0)44 583 18 01
-----------------------------------------------------
Grossbritannien: +44 (0)203 009 24 60
-----------------------------------------------------
USA: +1 855 228 38 74
-----------------------------------------------------
Teilnahmemodus: Ausschliesslich Zuhören mit der Möglichkeit, während der Frage-
&-Antwort-Runde individuelle Leitungen zu öffnen. Teilnehmer werden gebeten,
ihren Namen und ihr Unternehmen zu nennen.
Zugriff auf den Webcast: Teilnehmer des Webcast sollten etwa 10 bis 15 Minuten
vor Beginn der Konferenz die Website von Actelion unter http://www.actelion.com
aufschalten. Teilnahmemodus: ausschliesslich Zuhören.
Webcast-Aufzeichnung: Etwa 60 Minuten nach Beendigung der Konferenz wird die
Aufzeichnung des Investoren-Webcast auf unserer Homepage unter
http://www.actelion.com abrufbar sein.
ÜBER ACTELION LTD
Actelion Ltd. ist ein führendes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf
die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Medikamente für
Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf konzentriert.
Actelion ist wegweisend auf dem Gebiet der pulmonalen arteriellen Hypertonie
(PAH). Unser PAH-Portfolio deckt das Krankheitsspektrum der WHO-Funktionsklassen
II bis IV ab und umfasst Medikamente zur oralen, inhalierbaren und intravenösen
Therapie. Actelion verfügt zudem über behördlich zugelassene, jedoch nicht in
allen Ländern erhältliche Therapien für eine Reihe von Krankheiten, die durch
Spezialisten behandelt werden. Hierzu zählen Typ-1-Gaucher-Krankheit, Niemann-
Pick-Krankheit Typ C, digitale Ulzerationen bei Patienten mit systemischer
Sklerose sowie Mycosis fungoides bei Patienten mit kutanem T-Zell-Lymphom.
Das Unternehmen wurde Ende 1997 gegründet und beschäftigt inzwischen über 2500
engagierte Fachkräfte. Actelion ist in allen wichtigen Märkten der Welt präsent,
darunter den Vereinigten Staaten, Japan, China, Russland und Mexiko. Der
Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Allschwil / Basel, Schweiz.
Actelion Aktien werden an der SIX Swiss Exchange gehandelt (Symbol: ATLN). Alle
Markennamen sind rechtlich geschützt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Andrew Weiss
Senior Vice President, Head of Investor Relations & Corporate Communications
Actelion Pharmaceuticals Ltd, Gewerbestrasse 16, CH-4123 Allschwil
+41 61 565 62 62
www.actelion.com
Die oben aufgeführten Informationen enthalten gewisse zukunftsgerichtete
Aussagen betreffend des Geschäfts der Gesellschaft, die durch Benutzung von
Begriffen wie "schätzt", "glaubt", "erwartet", "werden", "sollte", "würde",
"suchen", "pendent", "geht davon aus" oder ähnlichen Ausdrücken sowie durch
Diskussion von Strategie, Plänen oder Absichten identifiziert werden können.
Derartige Aussagen beinhalten Beschriebe der Forschungs- und
Entwicklungsprogramme der Gesellschaft und den damit in Zusammenhang stehenden
Aufwänden, Beschriebe von neuen Produkten, welche voraussichtlich durch die
Gesellschaft zum Markt gebracht werden und die Nachfrage für solche bereits
existierenden oder erst in Aussicht stehenden Produkte. Derartige
zukunftsgerichtete Aussagen reflektieren die gegenwärtigen Ansichten der
Gesellschaft bezüglich dieser zukünftigen Ereignisse und unterliegen bekannten
und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und Annahmen. Viele Faktoren können
die effektive Performance, Resultate oder Leistungen beeinflussen, sodass sie
erheblich von derartigen ausdrücklichen oder implizit erwähnten
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Sollten eines oder mehrere
dieser Risiken eintreten oder Annahmen sich als nicht korrekt herausstellen,
können die effektiven Resultate der Gesellschaft erheblich von den erwarteten
abweichen.
Medienmitteilung PDF:
http://hugin.info/131801/R/2106510/799767.pdf
This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate Solutions clients.
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Source: Actelion Pharmaceuticals Ltd via GlobeNewswire
http://www.actelion.com
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