24.06.2008 09:23:00
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GfK: Konsumklima in Deutschland trübt ein
Wie das Marktforschungsinstitut am Dienstag bekannt gab, verringerte sich der Konsumklima-Index auf 3,9 Punkte, nach revidiert 4,7 Punkten im Vormonat. Damit liegt das Konsumklima weiterhin im positiven Bereich.
Ständig steigende Energiekosten sowie weiter drohende massive Gas-Preiserhöhungen werden zu einer immer größeren Belastung der Verbraucherstimmung. Die wiederkehrenden Meldungen über neue Rekordwerte bei Benzin und Diesel verstärken die Furcht der Konsumenten vor dem Verlust ihrer Kaufkraft. Folglich schätzen sie ihre Einkommensaussichten im Juni noch einmal etwas pessimistischer ein. In deren Schlepptau gibt auch die Konsumneigung noch einmal nach. Steigende Inflationsängste in Verbindung mit der anhaltenden Finanzmarktkrise, einem starken Euro sowie der weltweiten Konjunkturabschwächung sorgen dafür, dass die Verbraucher die weitere Konjunkturentwicklung wenig optimistisch beurteilen.
Im Einzelnen verschlechterte sich der Indikator für die Anschaffungsneigung um 3,3 Punkte und liegt damit bei -23,7 Zählern. Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2005. Zudem fiel der Index der Konjunkturerwartung um 5,9 Punkte auf 7,5 Zähler. Der Indikator der Einkommenserwartung verlor 2,9 Punkte und weist nun -7,2 Zähler aus. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im Dezember 2006 gemessen.
(24.06.2008/ac/n/m)
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