22.09.2013 14:33:31
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Gesamtmetall-Chef sieht Chancen durch Freihandelszone mit USA
Noch bestehe allerdings das Risiko, dass die Freihandelszone nicht umgesetzt werde oder einzelne Branchen vom Wettbewerb ausgeschlossen würden. "Ich halte gar nichts von Schutzzöllen", sagte Dulger. Das gelte auch für dezent als Norm verbrämte Vorschriften und Ähnliches. "Entweder ich bin für freien Handel und für Wettbewerb, oder ich habe Angst vor ihm - aber bitte nicht mit zweierlei Maß."
Im Oktober steht die zweite Verhandlungsrunde für das Freihandelsabkommen mit den USA an. EU-Handelskommissar Karel De Gucht sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag), das Abkommen solle aus EU-Sicht so umfassend wie möglich werden, kein Bereich werde ausgenommen. "Das bedeutet aber nicht, dass wir uns bei allen Themen auch einigen können - insbesondere, wenn es um Nahrungsmittelsicherheit geht".
Mit Blick auf unterschiedliche Normen sagte De Gucht, in Amerika gebe es oft von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedliche Regeln etwa zur Betriebserlaubnis von Maschinen. Europa habe für alle 28 Länder einheitliche Regeln. Ziel sei es, dass Amerika und Europa bereits bestehende Standards gegenseitig anerkennen und künftige gemeinsam entwickelten. "Das wird nicht einfach, das ist mir klar", sagte der Handelskommissar./ja/DP/he
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