Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
24.07.2015 18:30:45

Generalbundesanwalt will trotz Spionage-Skandals nicht ermitteln - Presse

   BERLIN (Dow Jones)--Ungeachtet der Enthüllungen über das Aushorchen des Kanzleramtes und des Auswärtigen Amtes sieht Generalbundesanwalt Harald Range aktuell keinen Grund für neue Ermittlungen. "Wir brauchen gerichtsfeste Beweise. Was bislang vorliegt, reicht noch nicht", sagte Range im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

   Es müsse sich erst noch zeigen, ob die Dokumente der Enthüllungs-Plattform WikiLeaks auch echt seien. Range will erst wieder ermitteln, "wenn wir auch beweiskräftige Dokumente erhielten, vielleicht eine Protokollabschrift eines konkreten Telefongesprächs zwischen Frau Merkel mit irgendjemandem." Sollte WikiLeaks über entsprechende Dokumente verfügen, würde der Generalbundesanwalt gerne hinein schauen. "Das wäre schön. Her damit."

   Ob ausländische Geheimdienste millionenfach deutsche Staatsbürger ausspionieren, werde weiter geprüft, sagte Range. Inzwischen seien mehr als 3.000 Anzeigen eingegangen.

   Die Bundesregierung versucht, die Geheimdienst-Affäre möglichst kleinzuhalten. Auch sie beruft sich darauf, dass nicht klar sei, ob die Dokumente echt sind.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/bam

   (END) Dow Jones Newswires

   July 24, 2015 12:00 ET (16:00 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 00 PM EDT 07-24-15

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!