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05.09.2015 17:13:45

G20-Staaten bleiben für Wirtschaftsentwicklung optimistisch

   ANKARA (AFP)--Die aktuelle Entwicklung der Weltwirtschaft ist nach Ansicht der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Es gebe aber Hoffnung, dass die "wirtschaftliche Erholung Geschwindigkeit aufnimmt", heißt es in dem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Entwurf für eine Abschlusserklärung des G20-Treffens in Ankara.

   Die Abschlusserklärung soll noch im Laufe des Samstags offiziell verabschiedet werden. Die Hoffnung auf eine verstärkte wirtschaftliche Erholung solle durch "sorgsam austarierte" Maßnahmen unterstützt werden.

   In dem Entwurf verpflichten sich die G20-Mitglieder zugleich, eine "wettbewerbsbedingte Abwertung" ihrer Währungen zu vermeiden. "Wir werden jeder Form von Protektionismus widerstehen", hieß es weiter. China hatte den Yuan vor fast einem Monat gegenüber dem US-Dollar deutlich abgewertet.

   Die Teilnehmer des zweitägigen Treffens rechneten allerdings nicht mit einer ausdrücklichen Erwähnung der Volksrepublik in der Abschlusserklärung. Sorgen über die lahmende chinesische Wirtschaft hatten in den vergangenen Wochen Aktienmärkte in die Tiefe gerissen und die Währungen von Schwellenländern einbrechen lassen.

   Weiteres Thema der zweitägigen Beratungen war die seit 2008 andauernde Niedrigzinspolitik der USA. Viele Schwellenländer sehen in einer anstehenden US-Zinserhöhung ein Risiko für die internationale ökonomische Entwicklung. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bundesbankpräsident Jens Weidmann, die an den Beratungen teilnahmen, stehen der äußert lockeren Geldpolitik der USA hingegen skeptisch gegenüber.

   In Ankara ging es außerdem um den Kampf gegen die Steuervermeidung großer Konzerne sowie um bessere Absprachen zum Vorgehen gegen Terrorfinanzierung.

   Der Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), José Ángel Gurría, schlug bei dem Treffen am Samstag einen neuen Verhaltenskodex beim Kampf gegen Korruption vor. Zur Flüchtlingskrise sagte er, ein intelligenter Umgang mit der Einwanderung könne sich für Länder mit einer entwickelten Wirtschaft positiv auswirken.

DJG/AFP/kgb (END) Dow Jones Newswires

   September 05, 2015 10:43 ET (14:43 GMT)- - 10 43 AM EDT 09-05-15

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