13.10.2016 16:33:00
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Frist für MEL/Atrium-Anleger bei Vergleich läuft Freitag 24 Uhr aus
Der Entschädigungstopf der niederländischen Stiftung ("Stichting Atrium Claim") wurde von der Meinl Bank und von Atrium mit 60 Mio. Euro gefüllt. Wenn die Ansprüche aller bisher 2.000 gemeldeten Anleger verglichen werden, werden von der Stiftung laut Anwalt 12 Mio. Euro ausbezahlt. Die Anleger erhalten - je nach Zeitpunkt ihres Investments - zwischen 1,5 Prozent und 70 Prozent ihres Schadens rückerstattet.
Bisher wurden bereits 597 Leute ausbezahlt, die insgesamt über 4 Mio. Euro erhalten haben. Die Ansprüche der übrigen rund 1.400 Personen bzw. die vorgelegten Urkunden werden noch geprüft. Eine Bedingung für die Auszahlung ist, dass die Anleger ihren Anschluss als Privatbeteiligte im Strafverfahren gegen Meinl zurückziehen.
Vom Prozessfinanzierer Advofin wird der Vergleich abgelehnt. Advofin vertritt rund 5.000 MEL-Anleger. Advofin-Chef Franz Kallinger glaubt, dass die Anleger angesichts der zahlreichen bereits ausgesprochenen OGH-Urteile zugunsten von Geschädigten in Zivilprozessen mehr Geld herausbekommen als über die Stiftung.
(Schluss) gru/ivn
ISIN JE00B3DCF752 WEB http://www.aere.com/ http://www.meinl.com
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