30.08.2015 13:23:46
|
Flüchtlingsansturm an ungarischer Grenze hält unvermindert an
BUDAPEST (AFP)--Trotz der neuen Stacheldrahtbarriere an der ungarischen Grenze kommen weiterhin tausende Flüchtlinge aus Serbien in das Land. Allein am Samstag seien 2.700 Flüchtlinge über die Grenze gekommen, teilte die ungarische Polizei am Sonntag mit. Die Lage sei in der Nacht und auch am Sonntag ruhig geblieben.
In Budapest campierten derweil mehrere hundert Flüchtlinge - überwiegend Syrer - am Bahnhof Keleti. Sie warteten dort darauf, nach Deutschland ausreisen zu können. Die ungarischen Behörden wollen sie aber nur in Züge Richtung der Flüchtlingscamps von Debrecen oder Bicske steigen lassen. "Wir wollen weg!" oder "Deutschland!" stand auf mehreren Schildern, die Flüchtlinge hochhielten.
Die ungarische Regierung hatte am Samstag die Fertigstellung einer vorläufigen Stacheldrahtbarriere an der Grenze zu Serbien gemeldet, die Flüchtlinge von der illegalen Einreise in das Land abhalten soll. Die aus Zaun und Stacheldrahtrollen bestehende Sperranlage verläuft vollständig entlang der 175 Kilometer langen Grenze.
DJG/apo
(END) Dow Jones Newswires
August 30, 2015 06:53 ET (10:53 GMT)- - 06 53 AM EDT 08-30-15

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!